In der Neuköllner Kneipe Zatopek traten bislang häufig unbekannte Musiker und Straßenkünstler auf. Da wollte natürlich auch die Gema ein Stück vom Kuchen haben und forderte vom Wirt knapp 700 Euro für die vergangenen sieben Monate. Das Problem daran: Keiner der Künstler ist bei der Gema registriert. Der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte ist das jedoch egal. Sobald ein Unterhaltungskünstler Musik vortrage, müssten sie davon ausgehen, dass urheberrechtlich geschütztes Material gespielt werde, so die Begründung.