Burgermeister – „Beef“ am Potsdamer Platz

| Gastronomie Gastronomie

Zwischen der Marke Burgermeister und einem Franchisenehmer am Potsdamer Platz in Berlin hängt anscheinend der Haussegen schief. Nach einer Zusammenarbeit von vier Jahren hat Burgermeister den Franchisevertrag beendet - um die „Werte der Marke und das Vertrauen der Gäste zu schützen“.

Zwischen der Marke Burgermeister und einem Franchisenehmer am Potsdamer Platz in Berlin hängt anscheinend der Haussegen schief. Nach einer Zusammenarbeit von vier Jahren hat Burgermeister den Franchisevertrag beendet. Die Entscheidung erfolgte, so Burgermeister, „um die Werte der Marke und das Vertrauen unserer Gäste zu schützen“. Die Marke stehe für Burger zu fairen Preisen in Berlin – ein Versprechen, das wir auch in herausfordernden Zeiten gehalten werden solle.

Wie das Unternehmen berichtete, habe man sich seit Jahren bemüht, den Franchisenehmer am Potsdamer Platz zu unterstützen und gemeinsam Lösungen zu finden. Trotz eines Rekordjahres aller anderen Franchisenehmer führte der Standort demnach wiederholt unautorisierte Preiserhöhungen durch und begründete dies, laut Burgermeister, unter anderem mit der Behauptung, wirtschaftlich nicht tragfähig zu sein. Diese Entwicklung sei durch kürzere Öffnungszeiten, ineffiziente betriebliche Planung und andere Unregelmäßigkeiten verstärkt worden, so der Franchisegeber.

Ende Dezember 2024 habe der Franchisenehmer erneut die Preise ohne Genehmigung erhöht, was einen klaren Verstoß gegen die vereinbarten Standards dargestellt hätte. „Diese Maßnahmen untergraben die Grundwerte von Burgermeister, die auf Qualität, Fairness und Erschwinglichkeit basieren, weshalb das Franchiseverhältnis beendet wurde“, so das Unternehmen.

Währenddessen blicken alle anderen Franchisenehmer und Burgermeister-Standorte auf ein Rekordjahr 2024 zurück. Trotz Preisexplosionen und der anhaltenden Herausforderung steigender Kosten hat Burgermeister an zahlreichen Standorten in Berlin und Leipzig die Preise für verschiedene Burger gesenkt. „Dies unterstreicht unser Engagement, auch in schwierigen Zeiten dafür zu sorgen, dass sich unsere Gäste weiterhin einen Burgermeister-Burger für unter 5 Euro leisten können“, so das Unternehmen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das österreichische Wirtschaftsministerium hat die Verordnung zur Einführung des Lehrberufs „Fachkraft für vegetarische Kulinarik“ veröffentlicht. Diese tritt mit 1. Juli 2025 in Kraft. Die ersten Lehrklassen starten voraussichtlich im Herbst.

Eine eigene Website ist für Restaurants unverzichtbar. Erfahren Sie, wie eine Online-Präsenz die Reichweite erhöht, Vertrauen schafft und vieles mehr.

Die Supreme Sports Hospitality übernimmt ab 1. Juli 2025 das Catering im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden. Schon jetzt arbeitet das Team daran, ein Angebot für die Kioske zusammenzustellen. Im Mittelpunkt steht auch weiterhin die Bratwurst.

Die neue Ausgabe des Restaurant- und Hotelführers der Jeunes Restaurateurs Deutschland ist ab sofort erhältlich. Auf 208 Seiten werden alle Mitglieder und Betriebe der JRE vorgestellt. Zudem gibt es Informationen über die Vereinigung und ihre Veranstaltungen und Aktionen.

Sebastian Junge (Wolfs Junge, Hamburg) und Simon Tress (Bio-Restaurant 1950, Hayingen) wurden beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024​​​​​​​ in der Kategorie Gastronomie mit dem 1. und 2. Preis ausgezeichnet.

Gaststätten machen früher zu oder schließen an manchen Tagen ganz. Grund ist Personalmangel. Im Saarland sei die Lage dramatisch, sagt die IHK nach einer Umfrage.

Neuer Mieter für die ehemalige Cutlerei-Fläche in der Macherei München​​​​​​​: Das indische Restaurant SWAAD, das bereits einen Standort in München-Pasing betreibt, hat hier sein zweites und deutlich größeres Restaurant eröffnet.

Für viele Berliner und Feinschmecker aus aller Welt ist das VOLT ein Begriff für Kulinarik und Gastfreundschaft. Doch nun kündigt das Restaurant an, seine Türen zum 31. Dezember 2024 endgültig zu schließen.

Nach über einem Jahrzehnt als kulinarischer Leiter des EssZimmer by Käfer in der BMW Welt verlässt Bobby Bräuer das Restaurant zum 31. Dezember 2024. Zum Abschied kreiert er das „Menu Classique“, das bis Ende Dezember angeboten wird.

Eine nicht wahrgenommene Weihnachtsfeier kommt einem Unternehmen aus dem Landkreis München teuer zu stehen. Wie das Amtsgericht München mitteilte, wurde die Firma zu einer Schadensersatzzahlung von rund 2.500 Euro verurteilt.