Dussmann und Christian Hamerle gründen mit dem „Food Service Innovation Lab“ in Berlin ein Start-up. Gemeinsam wollen sie die Zukunft des Caterings neu denken und gestalten. Es dient als Showcase für Systeme, die im operativen Tagesgeschäft zum Einsatz kommen sollen. Das zentrale Vorhaben: eine branchenspezifische Plattform, die eine nachhaltigere Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitiger weiterer Qualitätssteigerung ermöglicht. Im zweiten Schritt soll das „Food Service Innovation Lab“ auch zum öffentlich zugänglichen Kompetenzzentrum werden.
Christian Hamerle gilt als Vordenker für die digitale Transformation. Er und sein Team wollen un den Ökosystem-Wandel im Catering in Gang bringen. Ihr Ziel: ihn nahtlos vom Acker bis zum Teller zu digitalisieren und gleichzeitig sämtliche analoge Abläufe entlang der Wertschöpfungskette zu optimieren.
Das Konzept geht dabei über die gängigen Contract-Catering-Innovationen hinaus. Es will die Bedürfnisse jedes einzelnen Gasts in den Mittelpunkt der Mitarbeiterverpflegung stellen. „Wir denken nicht von der Tradition zur Innovation, sondern kehren mit Innovationen zurück zur gastfreundschaftlichen Gemütlichkeit. Was auf den ersten Blick widersprüchlich scheint, funktioniert: Als digital-kulturell geprägter Gastgeber werden wir den Gast mehr berühren als je zuvor“, sagt Christian Hamerle, Head of Food Service Innovation bei Dussmann Service Deutschland GmbH.
„Mit unserem ‘Food Service Innovation Lab’ verschmelzen wir die Flexibilität und Agilität eines Start-ups mit der eigenen großen Erfahrung im Catering. Es agiert unabhängig vom operativen Tagesgeschäft und steht nicht in Konkurrenz zum etablierten Catering-Angebot von Dussmann Service, sondern wird dieses mit digitalen Innovationen bereichern“, erläutert Philipp Conrads, Vorsitzender der Geschäftsführung von Dussmann Service Deutschland. „Wir wollen mit dem Food Service Innovation Lab Fußspuren hinterlassen“, so Conrads weiter.
„Als Gastgeber gestalten wir im ‘Food Service Innovation Lab’ kulinarische Erlebnisse, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Kunden einen guten Grund liefern, warum sie gern für ihr Unternehmen arbeiten – wir sind wie eine Schnittstelle zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer“, sagt Harald Fischer, für Vertrieb und Catering zuständiges Mitglied der Geschäftsführung von Dussmann Service Deutschland.
Herzstück soll die "Food-Service-Intelligence-Platform" sein. Die plattformökonomische Lösung soll Catering-Profis die Arbeit erleichtern, indem sie durch Automatisierung zahlreicher Prozesse und das Know-how des Teams eine nachhaltigere Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitiger weiterer Steigerung der Qualität ermöglicht. „Köche werden mehr Zeit für kreative Prozesse haben, anstatt Excel-Tabellen auszufüllen und Bestellungen per Telefon oder E-Mail abzuwickeln. Alles in allem soll so auch den Produkten eine höhere Wertschätzung zuteilwerden, von der Wertschöpfung zur Wertschätzung“, so Hamerle.