DEHOGA nimmt Abschied von Axel Fischer

| Gastronomie Gastronomie

Axel Fischer, Gründungsvorsitzender der DEHOGA-Fachabteilung Gemeinschaftsgastronomie und langjähriger stellvertretender Dehoga-Präsident, ist verstorben. Nun hat der Verband öffentlich Abschied genommen:

"Die Gemeinschaftsgastronomie in Deutschland hat einen ihrer prägendsten und profiliertesten Vertreter verloren. Axel Fischer, Gründungsvorsitzender der Dehoga-Fachabteilung Gemeinschaftsgastronomie und langjähriger stellvertretender DEHOGA-Präsident, ist am vergangenen Freitag, 26. Januar 2024, im Alter von 77 Jahren verstorben. Axel Fischer gehörte zu den erfahrensten und erfolgreichsten Gastro-Managern des Landes und engagiertesten Kämpfern für die heimische Gastronomie. Für seine bleibenden Verdienste sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet.

Über viele Jahre hat sich Axel Fischer mit Leidenschaft, Herz und Verstand in besonderem Maße für unseren Verband und die Branche eingesetzt. Er war eine Persönlichkeit, die voranging, initiierte und begeisterte. Seine Präsenz, seine positive Energie, seine mitreißende Kraft und Beharrlichkeit sowie sein Humor bleiben unvergesslich. Wir verlieren einen Macher, Gestalter und Freund.

Am 3. März 1999 fand in Leverkusen bei der Bayer Gastronomie die Gründungssitzung der Fachabteilung Gemeinschaftsgastronomie statt. Bis 2011 stand Axel Fischer als Vorsitzender an der Spitze des Gremiums. 2004 wurde Axel Fischer in das Präsidium des DEHOGA Bundesverbandes gewählt. Von 2006 bis 2012 war er stellvertretender Präsident des DEHOGA Bundesverbandes. Hier gab er nicht nur der Gemeinschaftsgastronomie eine starke Stimme, sondern erwies sich auch als Vordenker für einen modernen DEHOGA. Hervorzuheben ist sein maßgeblicher Beitrag in den Jahren 2005 und 2006 zum neuen und einheitlichen Markenauftritt der DEHOGA-Familie.

Der am 30. März 1946 geborene Axel Fischer begann seine gastronomische Karriere mit einer Ausbildung zum Koch. Schon bald leitete er namhafte Gastronomiebetriebe, unter anderem bei Karstadt, bis ihn 1996 die Bayer AG nach Leverkusen rief. 14 Jahre lang führte er als Geschäftsführer die Geschicke der Bayer Gastronomie GmbH und baute das Portfolio des Unternehmens erfolgreich aus. 2010 übergab Axel Fischer das Zepter an Sascha Witt.

Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Frau, seinen Kindern und seiner gesamten Familie. Der DEHOGA wird Axel Fischer stets ein ehrendes Andenken bewahren.

In Dankbarkeit und Verbundenheit

Guido Zöllick
Präsident
DEHOGA Bundesverband

Inrid Hartges
Hauptgeschäftsführerin
DEHOGA Bundesverband


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Ameron Hotel Flora gibt es jetzt einen italienischen Kiosk. Im „BACiO Chiosco“ können Gäste täglich aus einem Angebot an venezianischen Cicchetti und Fritti auswählen.

Zelt-Streit auf dem Oktoberfest: Das beliebte Herzkasperlzelt auf der Oidn Wiesn mit Tanzboden und junger Volksmusik soll der Boandlkramerei weichen. Jetzt ist die Justiz am Zuge.

Wer in den Ruhestand geht, hofft auf ein auskömmliches Dasein. Doch oft fällt die Rente schmaler aus als gedacht. Eine Umfrage zeigt: Das Gros der Rentner muss sich stärker einschränken als erwartet. Besonders beim Ausgehen wird gespart.

Seit Jahren nimmt das Team um Günter Wallraff Burger-King-Restaurants unter die Lupe - so auch im vergangenen Jahr. Nun zog der Mutterkonzern laut RTL ein weiteres Mal Konsequenzen und kündigte einem seiner Franchisenehmer.

Frank Heppner stand im Verdacht, dem „militärischen Führungsstab“ der Verschwörer rund um Prinz Reuß angehört zu haben. Drei Monate saß er in U-Haft, der Koch beteuert seine Unschuld. Nun heißt es bald wieder Küche statt Knast.

In Linz ging in der vergangenen Woche die 6. Österreichische Biersommelier-Staatsmeisterschaft ​​​​​​​über die Bühne. Nach langem Wettstreit und spannendem Finale kürte die Jury Oliver Klamminger aus Salzburg zum neuen Biersommelier-Staatsmeister.

Tim Raue ist wieder unterwegs: In der sechsteiligen Food-Reality-Serie begleitet der 2-Sterne-Koch Tim Raue aufstrebende junge Köchinnen und Köche auf ihrem turbulenten Weg zum ersten oder nächsten Michelin Stern.

Viele Gastronomie-Betriebe in Thüringen sind durch Preissteigerungen und Bürokratie vor große wirtschaftliche Herausforderungen gestellt. Für Ausflugslokale gibt es noch andere Belastungen.

Mehrere Sushi-Restaurants, die mit der Marke Henssler verbunden sind, haben Insolvenzanträge beim Amtsgericht Frankfurt gestellt. Insgesamt sollen, laut einem Bericht der Wirtschaftswoche, fünf Restaurants pleite sein.

Die HeimWerk Restaurants​​​​​​​ bieten an ihren Standorten in München, Düsseldorf und Berlin kostenlos und unbegrenzt Leitungswasser aus dem Trinkwasserbrunnen an. Wasser sei das natürlichste Getränk, als Ressource gehöre es uns allen.