Tausende Schaulustige haben den großen Trachtenumzug zum Gäubodenvolksfest in Straubing verfolgt. Bei mildem Sommerwetter zogen die Festwirte am Abend in geschmückten Pferdekutschen durch die Innenstadt. Begleitet wurden sie von zahlreichen Trachten- und Musikgruppen sowie Handwerkerzünften. Mit rund 1,3 Millionen Gästen gilt das Gäubodenvolksfest als das zweitgrößte Volksfest in Bayern.
An dem traditionellen Umzug beteiligten sich rund 3.500 Menschen. Ihr Weg führte auf einer etwa zwei Kilometer langen Strecke zum Festplatz. Dort gibt es - anders als in München - kein offizielles Anzapfen. Das geht nach Veranstalterangaben auf den früheren Straubinger Oberbürgermeister Otto Höchtl zurück, der in den 1950er Jahren aus Respekt vor den Münchnern darauf verzichtete, diese zu kopieren.