Kaffeefahrten - Was harmlos klingt, endet für die meist älteren Teilnehmer oft in stundenlangen Verkaufsshows und neuen Kamelhaardecken mit garantiert medizinischer Wirkung. Ginge es nach der Verbraucherzentrale Kiel, könnte damit bald Schluss sein. Die Verbraucherschützer fordern, dass Gastronomen und Reiseunternehmen keine Verträge mehr mit windigen Geschäftemachern abschließen sollen. Auch die Politik sieht die Unternehmer in der Pflicht: Bei Kaffeefahrten sei in erster Linie der Dehoga gefragt. Er müsse Stellung beziehen, schließlich ginge es um seine Mitglieder. Der Verband sieht jedoch auch die andere Seite der Medaille: Häufig würden Betriebsinhaber von den Veranstaltern getäuscht.