Köche aus Frankfurt, Hamburg und Berlin tauschen für einen Abend ihre Küchen

| Gastronomie Gastronomie

Die Berlin Food Week initiiert in diesem Jahr ein städteübergreifendes kulinarisches Austauschprogramm. Küchenchefs aus Frankfurt, Hamburg und Berlin tauschen für einen Abend ihre Arbeitsplätze. Der Frankfurter Koch Jochim Busch vom Restaurant Weinsinn zieht am Montag, 20.09. ins Berliner Restaurant Cordo. Sein Kollege Yannic Stockhausen serviert sein Menü zeitgleich in Frankfurt. Der Hamburger Koch Sebastian Junge vom Restaurant Wolfs Junge kocht am Dienstag, 21.09. im Berliner Restaurant Lode & Stijn. Im Gegenzug übernehmen Lode van Zuylen und Stijn Remi aus Berlin am selben Abend die Küche in Hamburg.

Serviert wird in allen Restaurants ein festes 5-Gang-Menü. Für die Weinbegleitung sind die “daheimgebliebenen” Gastgeber beziehungsweise Sommelièren und Sommeliers zuständig. Die Preise inklusive Getränkebegleitung liegen bei 141 Euro bzw. 182 Euro zzgl. ggf. Ticketgebühren. Tickets für die Dinner im Cordo, Weinsinn und Lode & Stijn sind ab 6. August über die Webseite der Berlin Food Week erhältlich. Der Vorverkauf für das Dinner im Wolfs Junge startet Mitte August.

Die Restaurants spenden ein Prozent des Netto-Umsatzes des Ticketverkaufs für heimische Klimaschutz-Projekte in der Landwirtschaft. Dazu kooperieren die Veranstalter mit der internationalen Initiative Zero Foodprint. Für alle Tauschköche spielt Nachhaltigkeit, Regionalität und Saisonalität eine große Rolle, zwei der Restaurants – Lode & Stijn und Wolfs Junge – tragen beispielsweise den Grünen Stern des Guide Michelin. 

Ermöglicht wird der Küchentausch durch die Unterstützung der Berlin Tourismus&Kongress GmbH, der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main und der Hamburg Tourismus GmbH. Das Jahr 2021 steht im Zeichen des Reisens im Inland und das Projekt ermöglicht es den Metropolenbewohnern, einen Eindruck der Kochkünste in anderen Städten zu erhalten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Riesenandrang auf dem Oktoberfest: Hunderttausende feiern in München bei wolkenlosem Himmel. Die Festleitung spricht in einer Schätzung von einer Million Wiesn-Besuchern.

Das britische Pub-Sterben hat sich im ersten Halbjahr fortgesetzt. Zwischen Januar und Juni schlossen in England und Wales etwa 50 pro Monat. Aus den ehemaligen Kneipen werden vor allem Wohnungen, Büros oder sogar Kindergärten.

Es sind die Erinnerungen an die Geschmäcker und Gerichte ihrer Kindheit in Vietnam, die Thi Ba Nguyen ab sofort im Restaurant VINA in Graz auftischt. In einem fünfgängigen Menü führt die mit 83 Jahren älteste Spitzenköchin Österreichs durch die vielfältige Aromenwelt Vietnams.

München ist wieder im Ausnahmezustand: Am ersten Wiesntag kamen nach ersten Schätzungen der Festleitung rund eine halbe Million Menschen auf die Theresienwiese. Die verschärften Sicherheitsvorkehrungen schreckten die Gäste offensichtlich nicht. 

Ab Samstag herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?

In dieser Woche öffnen Dario Cecchini und das Team des 25hours Hotel San Paolino die Türen des Cecchini in Città. Der berühmte Metzger hat das 25hours Hotel in Florenz als seinen ersten Standort in der toskanischen Hauptstadt gewählt.

Für die Sicherheit ist alles getan, die Sonne scheint - und das Bier wird nicht ausgehen. München ist gerüstet für das Oktoberfest. Stadtspitze, Festleitung, Wirte, Schausteller und Polizei sehen dem Fest entspannt entgegen.

Im modernen Neubau des Bürokomplexes TONIQ2 am Düsseldorfer Flughafe eröffnet SV Deutschland eine Kaffeebar und ein Betriebsrestaurant. Gleichzeitig startet die neue Gäste-App.

Rocco Forte eröffnet in den Räumlichkeiten des ehemaligen Sophia’s, das neue Restaurant „Florio“ im The Charles Hotel München. Damit startet das Unternehmen ein weiteres Restaurant, das von der Philosophie der italienischen Kochikone Fulvio Pierangelini geprägt ist.

Johannes von Bemberg und Oliver Röder verpassen ihrem Restaurant „Eiflers Zeiten“ in der „Burg Flamersheim“ in Euskirchen ein Update: Hier soll demnächst sterneprämierte Gourmetküche aufgetischt werden. Das benachbarte Restaurant „Bembergs Häuschen“, in dem bis jetzt die Gourmetküche angesiedelt war, schließt zum Ende des Jahres.