Alexander Blüm, Vertriebsleiter Projekte international bei der Winterhalter Gastronom GmbH beantwortet die häufigsten Fragen zum Thema Nassmüllentsorgung.
Welches sind die wichtigsten Argumente, die für eine automatisierte Nassmüllentsorgung sprechen?
Ganz klar: Maximale Hygiene, Arbeitsergonomie und Wirtschaftlichkeit.
Der Hygienestandard wird auf ein höchstmögliches Niveau gesetzt. Wodurch?
Durch das geschlossene System der Nassmüllentsorgung, kommen Mitarbeiter nicht mehr in Kontakt mit Speiseresten oder den sogenannten Grünen Tonnen. Die Kreuzkontamination, also die Übertragung von Keimen aus dem unreinen Bereich der Küche in den Zubereitungsbereich, ist damit ausgeschlossen.
Warum ist die Nassmüllentsorgung so entscheidend für die Arbeitsergonomie?
Unsere Nassmüllentsorgung ist eine echte Arbeitserleichterung und Entlastung für Mitarbeiter: Kurze Laufwege, keine Geruchsbelästigung und kein Bewegen schwerer Grüner Tonnen. Kurz: Mitarbeiterakzeptanz durch Arbeitsergonomie.
Welche Faktoren beeinflussen die Wirtschaftlichkeit?
Tonnen, die aufgrund des schwierigen und schmutzigen Handlings in der Regel nur zu zwei Dritteln gefüllt sind, gehören der Vergangenheit an. Die Entsorgungskosten reduzieren sich um bis zu 40 %. Hinzu kommen verringerte Kosten für Lagerflächen und Kühlung und die Arbeitszeitersparnis durch Wegfall des Tonnenhandlings. Ein Bonus: Es verirrt sich auch kein Besteck mehr in die Grüne Tonne, dafür sorgen Rückhaltemagnete in unseren Eingabestationen. Das verringert den Bestecknachkauf über das Jahr erheblich. Und schlussendlich: Ab einer gewissen Projektgröße ist das Entsorgen und Arbeiten mit Grünen Tonnen logistisch einfach nicht mehr möglich.