Metro Preis für nachhaltige Gastronomie 2022 geht an "ahead burghotel mit dem place to V"

| Gastronomie Gastronomie

Das ahead burghotel mit dem Restaurant place to V gewinnt den Metro Preis für nachhaltige Gastronomie 2022. Das nachhaltige und rein pflanzlich ausgerichtete Restaurant ist Teil des Hotelkonzepts von Jonas Mog und Kim Stellbrinck. Nach einer Vorauswahl durch eine Jury hatte es das vegane Restaurant zunächst unter die Top drei geschafft und rückte in einer öffentlichen Online-Abstimmung schließlich auf Platz 1. Die Preisverleihung für alle drei Finalisten wird Anfang 2023 in Düsseldorf stattfinden.

"Wir freuen uns sehr über den 1. Platz und möchten uns herzlich bei den vielen Menschen bedanken, die für uns online abgestimmt haben und natürlich dem ganzen Team um Küchenchef Jonathan Gebhardt für die außerordentliche Arbeit. Die Erstplatzierung für ein rein pflanzliches Konzept ist zukunftsweisend und wir hoffen damit viele weitere Gastronomen für klimafreundliche Speisen zu begeistern", so Jonas Mog und Kim Stellbrinck, Geschäftsführer des Restaurants und Hotels. Als Erstplatzierte erhalten die beiden Gründer nun eine Ladestation für ein Elektrofahrzeug (Wallbox) inklusive Installation sowie ein Metro Einkaufsguthaben in Höhe von 1.000 Euro.

"Man spürt, dass den Inhabern und Mitarbeitenden das Thema Nachhaltigkeit ernst ist und hier zukunftsgerichtet gedacht und agiert wird. Auch die Kommunikation nach außen ist transparent und ansprechend - so wird beispielsweise der C02-Wert jedes Gerichts auf der Speisekarte ausgewiesen", lautet auch die Einschätzung der Jurymitglieder zum Gewinnerkonzept. Eine fünf Hektar große Außenfläche mit Streuobstwiese und Kräutergarten ermögliche zudem frisch weiterverarbeitete Produkte auf die Teller zu bringen. "Alles in allem ein rundes Konzept mit spannendem Zukunftspotenzial", so die Jury.

Online-Abstimmung und Preisverleihung

Vom 30.9. bis zum 14.10.2022 konnte die Öffentlichkeit alle drei Finalisten auf der Metro Website über Video- und Textporträts kennenlernen und sich zu den einzelnen Konzepten ein Bild machen. Über die Website konnte dann auch direkt für den Favoriten abgestimmt werden. Das Wilhelms im Wälderhaus aus Hamburg schaffte es dieses Jahr auf Platz 2 und erhält als Gewinn eine 360-Grad-Gastronomieberatung durch einen Metro Gastro-Consultant sowie ein Metro Einkaufsguthaben in Höhe von 1.000 Euro. Platz 3 belegt der Renthof in Kassel und erhält somit ein Metro Einkaufsguthaben in Höhe von 1.000 Euro. Die offizielle Preisverleihung zu den finalen Platzierungen wird Anfang 2023 in Düsseldorf stattfinden.

Sonderpreis für nachhaltiges "Urbanes Gastro-Experiment" geht nach Berlin

In diesem Jahr lobt Metro auch wieder einen Sonderpreis aus: Diesmal für ein urbanes Gastrokonzept aus Berlin, nämlich Lobe Lokal Lobe Block. Das Lokal ist ein Kleinod in der Großstadt und vereint in seinem Konzept die Felder Ökologie, Ökonomie und Soziales mit detailverliebter Konsequenz, so die Begründung der Jury.

Der Preis für nachhaltige Gastronomie möchte kreativen, grünen Gastro-Initiativen eine Bühne bieten, die zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine leere Worthülse ist. Die Auszeichnung soll die Gastrobranche anspornen und inspirieren mit nachhaltigen Projekten anzufangen, weiterzumachen und diese zu verbessern. Daher steht für die Preisvergabe auch nicht die Perfektion des Konzepts im Mittelpunkt, sondern die Leidenschaft, mit der es umgesetzt wird. Der Finalrunde vorausgegangen war die Auswahl der drei Kandidatinnen und Kandidaten durch eine neunköpfige Jury, dieses Jahr bestehend aus:

Ingrid Hartges (Hauptgeschäftsführerin Deutscher Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA), Prof. Dr. Nina Langen (Leiterin Fachgebiet Bildung für Nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft an der TU Berlin), Patrick Poppe (Bereichsleiter Target Group Management HoReCa bei METRO Deutschland), Matthias Tritsch (Vorstand bei greentable e.V.), Kerstin Vlasman (Geschäftsführerin "FLORIS Catering" und Finalistin beim METRO Preis für nachhaltige Gastronomie 2020), Dr. Florian Wecker (Co-Initiator der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.), Clément Tischer (Co-Founder der NX-FOOD GmbH) sowie Andrea Weber (Vice President Corporate Responsibility, METRO AG).


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das St. Peter Stiftskulinarium in der Salzburger Altstadt ist ab sofort Teil der Romantik Hotels & Restaurants. Die Gaststätte, in der seit 803 gekocht wird, gilt als ältestes Restaurant Europas.

Plätze im Bierzelt am Samstagabend auf dem Oktoberfest sind Mangelware. Manche lassen sich von Angeboten im Internet verlocken. Doch die Verbraucherzentrale Bayern warnt.

Typische Nachspeisen waren einst Milchreis oder Pudding. Heute sind anspruchsvollere Desserts angesagt. Kinder sprechen etwa über ihre Lieblings-Macarons oder Pavlova. Zeit für eine Nasch-Recherche.

Mit neun Restaurants, die vom Guide Michelin ausgezeichnet wurden, weist Nürnberg unter den deutschen Großstädten die meisten Michelin-Sterne pro Kopf auf. Auf dem ersten Platz weltweit landete Japans kulturelle Hauptstadt Kyoto.

Mittlerweile gibt es in vielen Orten in Deutschland Genossenschaften, die Gasthäuser betreiben. So auch im Örtchen Bärstadt in Hessen. Als es in der Gemeinde im Taunus keine Dorfkneipe mehr gab, nahmen die Menschen dort die Sache selbst in die Hand. Beratung kam von einem vergleichbaren Projekt.

Anlässlich der Berlin Food Week Anfang Oktober besucht Ferran Adrià die deutsche Hauptstadt. Am 9. Oktober wird er einen Vortrag vor geladenen Gästen mit dem Titel "Der Einfluss der katalanischen Haute-Cuisine auf die Gastronomie" halten.

Pommes mit einer kompostierbaren Gabel essen und dabei Livemusik hören, die zu 100 Prozent mit Öko-Feststrom produziert wird: Fans der Band Die Ärzte, die am 23., 24. und 25. August 2024 eines ihrer Konzerte auf dem Tempelhofer Feld in Berlin besuchen, werden wahrscheinlich die nachhaltigste Großveranstaltung erleben, die die Branche aktuell zu bieten hat.

Etwas weniger Besucher sind in diesem Jahr zum Gäubodenvolksfest in Straubing gekommen. Erst war es sehr heiß - doch zum Schluss gab es kräftigen Regen. Die Wirte schenkten in diesem Jahr rund 700.000 Liter Festbier aus.

Nach Umbauarbeiten eröffnete Marché am 17. August das Zoorestaurant im Allwetterzoo Münster wieder und bietet den Besuchern eine frische Marktküche im neuen Look. Zoodirektorin Dr. Simone Schehka und Marché-Betriebsleiter Jasper Boeck bereiteten gemeinsam die erste Pasta zu. 

Er trug zur Erneuerung der französischen Küche bei und galt als ausgezeichneter Feinbäcker. Nun ist der berühmte französische Sternekoch Michel Guérard tot. Er starb im Alter von 91 Jahren.