"New Food Festival" erstmals in Stuttgart

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Vom 28. Februar bis 1. März findet erstmals das Stuttgarter New Food Festival statt. Im Fokus stehen Zukunftstrends und Innovationen aus dem Lebensmittel-, Agrar-, Gastronomie- und Handelsbereich. Die Auftaktveranstaltung findet am 28. Februar im Stuttgarter Rathaus, die Fachkonferenz vom 29. Februar bis 1. März im Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle statt. Hauptveranstalter ist der Verband crowdfoods. Mitinitiatoren und Unterstützer sind die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart und die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH.

Bernhard Grieb, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir das New Food Festival nach Stuttgart holen konnten. Stuttgart und die Region bieten das ideale Umfeld für Innovationen für die Ernährungswirtschaft und die damit verbundenen Unternehmen: Allein in der Landeshauptstadt gab es in den vergangenen Jahren über 40 Gründungen im Food-Bereich. Zudem sind hier und in der Region viele bedeutende Forschungseinrichtungen, Lebensmittelmarken und Agrar-Betriebe angesiedelt. Sie alle arbeiten an der Zukunft der Ernährung und werden ihre Innovationen auf dem New Food Festival vorstellen.“ Grieb verweist zudem auf den Accelerator FoodBRYCKE, den die Wirtschaftsförderung der Stadt im Sommer 2024 zusammen mit der Universität Hohenheim und crowdfoods an den Start bringen wird. Das Start-up-Programm soll Gründungen aus der Ernährungswirtschaft gezielt unterstützen und Start-ups aus ganz Baden-Württemberg eine Plattform bieten.

Auch Michael Kaiser, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, unterstreicht die Bedeutung des anstehenden New Food Festivals: „New Food-Technologien können auf verschiedene Weise dazu beitragen, die globalen Herausforderungen der Nahrungsmittelversorgung zu bewältigen. Alternative Proteinquellen, Vertical Farming oder auch Präzisionslandwirtschaft sind alles vielversprechende Ansätze, die in der Region Stuttgart bereits verfolgt werden. Mit dem New Food Festival kann sich die Region Stuttgart als entsprechender Innovationsstandort international präsentieren. Gleichzeitig werden auf dem Festival regionale und internationale Akteur*innen aus dem New Food-Bereich mit Vertreter*innen starker regionaler Cluster, wie dem Maschinenbau oder der Produktionstechnik, zusammenkommen. Auf die daraus entstehenden Synergien, Lösungswege, Geschäftsmodelle und Produkte können wir gespannt sein.“

Highlight der Messe ist ein 3D-Food-Drucker

Das New Food Festival Ende Februar richtet sich an Start-ups und Unternehmen aus dem Food-Bereich. Unter dem Motto „Die Zukunft ist jetzt“ finden zahlreiche Vorträge und Talkrunden zu Innovationen in den Bereichen Lebensmittel, Agrar, Gastronomie, und Handel statt. In Fachseminaren und Workshops wird zudem praktisches Wissen für Start-ups und Unternehmen vermittelt. In Roundtables können die Teilnehmenden ihre Erfahrungen u.a. zu Kreislaufwirtschaft, nachhaltiger Ernährung oder regionalen Lebensmitteln austauschen.

Ein besonderes Highlight der Fachmesse ist der Praxis-Workshop „Design your own food“ der Universität Hohenheim. Prof. Dr. Mario Jekle, Leiter des Fachgebiets Pflanzliche Lebensmittel der Uni, wird mit seinem Team einen 3D-Drucker zur Fertigung biobasierter Produkte vorstellen. Innovative Technologien wie der Lebensmittel-3D-Druck bieten großes Potenzial in der Ernährungsversorgung, z.B. im Bereich der personalisierten Ernährung oder um weniger Lebensmittel zu verschwenden.

Mark Leinemann, Vorsitzender von crowdfoods, erklärt: „Die Zukunft der Ernährung passiert nicht erst morgen, sondern findet bereits heute statt. Heute entscheidet sich, was morgen auf unseren Tellern landet. Angesichts des Klimawandels müssen wir jetzt handeln, Innovationen und Start-ups stärken und den Wandel vorantreiben. Das New Food Festival mit seiner Konferenz und Expo bietet hierfür erstmals eine Plattform für alle Innovationen und Start-ups entlang der gesamten Nahrungsmittelwertkette – von der Landwirtschaft über die Lebensmittelwirtschaft und Gastronomie bis hin zum Lebensmittelhandel.“


 

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