Saarland: DEHOGA fordert Klarheit über Öffnung der Außengastronomie

| Gastronomie Gastronomie

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband im Saarland fordert rasch Klarheit darüber, ab wann die Außengastronomie wieder öffnen darf. «Wir brauchen eine verlässliche Perspektive mit Vorlauf. Wir müssen Ware einkaufen und Personal einplanen», sagte der Hauptgeschäftsführer des saarländischen Dehoga, Frank C. Hohrath, am Mittwoch in Saarbrücken. Nach den Bund-Länder-Beschlüssen vom 3. März ist die Öffnung der Außengastronomie ab dem 22. März unter bestimmten Voraussetzungen trotz Corona möglich.

Im Saarland mit einer seit längeren anhaltenden Sieben-Tage-Inzidenz zwischen 50 unter 100 würde demnach die Außengastronomie mit vorheriger Terminbuchungen und jeweils tagesaktuellem Schnelltest an den Start gehen können. «Wir haben aber bislang noch keine klare Ansage bekommen, ob es nun losgehen kann», sagte Hohrath. Es gebe eine große Unsicherheit bei den Verbandsmitgliedern.

«Viele haben schon gesagt, dass sie unter diesen Umständen nicht aufmachen werden.» Auch weil man nicht wisse, ob man nicht kurz darauf wieder schließen müsse. Entscheidungen der Politik dürften sich nicht mehr nur am Inzidenzwert festmachen. «Es muss ein verlässlicher Wert her, der auch andere Faktoren wie die Belegungsrate in Krankenhäusern oder die Positivrate bei Tests mit in den Blick nimmt», sagte er.

Der Regierungssprecher des Saarlandes teilte am Mittwoch mit, der Ministerrat werde in den nächsten Tagen eine neue Corona-Verordnung beschließen, die ab dem 22. März gelten werde. «Für die saarländische Landesregierung sind die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz weiterhin Richtschnur bei der Umsetzung weiterer Maßnahmen», sagte er. Zudem werde die weitere Entwicklung der Infektionen im Saarland im Blick behalten.

Im Saarland gibt es laut DEHOGA rund 3500 gastgewerbliche Betriebe mit rund 18.000 Beschäftigten. Hohrath sagte, er hoffe, dass die Gastronomie und Hotellerie bei den nächsten Bund-Länder-Beratungen am 22. März «endlich auch mal im Perspektivplan vorkommen». «Es ist einfach nicht vermittelbar, warum Reisen nach Mallorca möglich sein soll, aber nicht in den Harz.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Oktoberfest ist eines der bekanntesten Feste der Welt. Zwar hat es seinen Ursprung in München, doch das traditionelle bayerische Volksfest wird längst auch an den unterschiedlichsten Orten rund um den Globus zelebriert.

Von Anfang an war es dem Gastronomen Jonathan Kartenberg wichtig, mit dem Berliner Restaurant Irma la Douce Teil des Kiezes zu sein. Während der Michelin Stern abends Gourmets anlockt, möchte Kartenberg mittags vor allem die Nachbarschaft an den Tisch holen.

Was dreht sich da im Imbiss? Ein Döner darf nur so heißen, wenn er eine bestimmte Zusammensetzung hat. Das Verbraucherschutzministerium in NRW sammelt dazu jetzt Zahlen und Fakten.

Matthias Lasi, evangelischer Pfarrer in Baiersbronn, ist nicht nur für seine Gemeinde da. Er widmet sich auch den Anliegen und Sorgen der Gastronomen vor Ort - und stellt sich sogar ans Frühstücksbuffet und bereitet Rührei, Spiegelei und Speck zu.

Wer im Restaurant speist oder einen Döner oder eine Bratwurst am Stand kauft, möchte sicher sein, dass alles sauber ist und er auch bekommt, was auf der Karte steht. Das ist nicht immer der Fall.

Frisches Geld für frische Bowls und Salate: Green Club hat sich in einer Finanzierungsrunde von seinen Bestandsinvestoren mehr als zwei Millionen Euro an Kapital gesichert. Der Lieferdienst will so die weitere Expansion des Unternehmens vorantreiben.

Die wirtschaftliche Lage in der deutschen Gastronomiebranche bleibt weiterhin angespannt. Laut aktuellen Prognosen des Informationsdienstleisters CRIF werden 2024 voraussichtlich 1.190 Insolvenzen in der Gastronomie erwartet, was einem Anstieg von über 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Hunderttausende Menschen besuchen den Blautopf jährlich. Das Areal um die leuchtende Quelle wird gerade für Jahre saniert. Für die Gastronomie in Blaubeuren entwickelt sich der Umbau zur Katastrophe.

McDonald’s sieht auf dem deutschen Markt noch viel Wachstumspotenzial und will sein Angebot kräftig ausbauen. In den nächsten drei Jahren soll das Expansionstempo auf 75 neue Filialen jährlich anziehen.

Pressemitteilung

NORDSEE hebt sein Angebot an pflanzlichen Alternativen auf ein neues Level: in enger Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher wird das beliebte Plant based-Backvisch-Ciabatta neu aufgelegt. Diese Partnerschaft vereint das Know-how von NORDSEE im Bereich Fischspezialitäten mit der Innovationskraft von The Vegetarian Butcher.