Schlechte Stimmung in der Gastronomie in Sachsen-Anhalt

| Gastronomie Gastronomie

Die Stimmung in der Gastronomie ist nach Angaben der Industrie- und Handelskammern in Sachsen-Anhalt für diesen Sommer pessimistisch. Zwar meldete knapp ein Drittel der von den Handelskammern befragten Unternehmen eine gute Geschäftslage, allerdings kämpfe das Gastgewerbe mit Umsatzrückgängen, sagt Antje Bauer, Geschäftsführerin für Unternehmensförderung der IHK Halle-Dessau.

Urlauber und einheimische Gäste reagierten mit Konsumverzicht auf gestiegene Preise. Die Kosten seien durch hohe Energie- und Lebensmittelpreise hoch. Fast jedes dritte Unternehmen erwartet eine schlechtere Lage als in der Vorsaison. 

Mehr als die Hälfte der befragten Unternehme habe aufgrund der Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent Anfang des Jahres die Preise erneut anheben müssen, sagt Eva Dörrwand, Geschäftsführerin für Handel und Tourismus bei der IHK Magdeburg. Und das, obwohl viele Restaurants die Preise zum Jahresbeginn bereits erhöht hatten. 

Stimmung fällt wieder

Der durchschnittliche Geschäftsklimaindex im Gastgewerbe lag nach Angaben der Industrie- und Handelskammern bei 126 Punkten. Nachdem sich die Branche nach der Corona-Pandemie deutlich erholt hatte, sinkt die Stimmung aktuell wieder und ist - mit Ausnahme der Corona-Zeit - schlechter als in den vergangenen zehn Jahren. Bei den Beherbergungsbetrieben bleibt die Stimmung dagegen stabiler. 

Neben hohen Kosten bezeichnet jedes zweite Unternehmen den Fachkräftemangel als eine der größten Herausforderungen der Branche. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Frank Heppner stand im Verdacht, dem „militärischen Führungsstab“ der Verschwörer rund um Prinz Reuß angehört zu haben. Drei Monate saß er in U-Haft, der Koch beteuert seine Unschuld. Nun heißt es bald wieder Küche statt Knast.

In Linz ging in der vergangenen Woche die 6. Österreichische Biersommelier-Staatsmeisterschaft ​​​​​​​über die Bühne. Nach langem Wettstreit und spannendem Finale kürte die Jury Oliver Klamminger aus Salzburg zum neuen Biersommelier-Staatsmeister.

Tim Raue ist wieder unterwegs: In der sechsteiligen Food-Reality-Serie begleitet der 2-Sterne-Koch Tim Raue aufstrebende junge Köchinnen und Köche auf ihrem turbulenten Weg zum ersten oder nächsten Michelin Stern.

Viele Gastronomie-Betriebe in Thüringen sind durch Preissteigerungen und Bürokratie vor große wirtschaftliche Herausforderungen gestellt. Für Ausflugslokale gibt es noch andere Belastungen.

Mehrere Sushi-Restaurants, die mit der Marke Henssler verbunden sind, haben Insolvenzanträge beim Amtsgericht Frankfurt gestellt. Insgesamt sollen, laut einem Bericht der Wirtschaftswoche, fünf Restaurants pleite sein.

Die HeimWerk Restaurants​​​​​​​ bieten an ihren Standorten in München, Düsseldorf und Berlin kostenlos und unbegrenzt Leitungswasser aus dem Trinkwasserbrunnen an. Wasser sei das natürlichste Getränk, als Ressource gehöre es uns allen.

Beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann starben am vorigen Donnerstag vier Menschen, darunter zwei deutsche Urlauberinnen. Es gibt inzwischen neue Erkenntnisse. Das Unglücks-Lokal hatte keine Betriebslizenz für die Terrasse.

Der Michelin hat seine Sterne in Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden verliehen. In Dänemark und Norwegen dürfen sich die Feinschmecker über jeweils eine neue Top-Adresse freuen.

Seit Mitte Mai ist Hamburg um ein Block House Restaurant reicher – im Deutschlandhaus eröffnete das Hamburger Unternehmen sein 47. Restaurant. Bei der Innenausstattung des neuen Restaurants wirkte der Gründer mit.

In den letzten Jahren hat sich die Foodtruck-Szene in Deutschland rasant entwickelt. Die Umsatzentwicklung zeigt mit einem durchschnittlichen Anstieg von 60 Prozent in den letzten zwei Jahren ebenfalls eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung. Durchschnittlich geben die Gäste am Foodtruck in Deutschland 17,68 Euro aus.