„Take Five“ in Kitzbühel: DOTS Group übernimmt legendären Club

| Gastronomie Gastronomie

Seit sechs Jahrzehnten das „Take Five“ in Kitzbühel für pulsierendes Nachtleben und elitäre Jetset-Partys. Nach der lange währenden Erfolgsgeschichte der Diskotheken, in denen Formel-1-Stars mit Hollywood-Schauspielern, Wirtschaftsbossen und Politikern die Nacht zum Tag machten, ist nur mehr ein „Take Five“ im mondänen Tiroler Skiort Kitzbühel erhalten geblieben, das sich seit jeher im Besitz der Familie Czernin befindet. Seit den frühen 1980er-Jahren ist es der winterliche Anziehungspunkt für die Hautevolee und Schauplatz großer Feste. Damit hier auch in vielen Jahren noch mit Eleganz und Grandezza gefeiert wird, hat Eigentümer Alexander Czernin nun nach langen Verhandlungen mit zahlreichen österreichischen und internationalen Anbietern die Weichen gestellt. Die DOTS Group des Wiener Multigastronomen und Unternehmers Martin Ho, die in Wien bereits mehrere Clubs („Patersauna“, „VIE i PEE“, „DOTS – The Hidden Club“, „X Club“ und „G.O.A.T. Club“) betreibt übernimmt das Zepter. 

Martin Ho und seine DOTS Group haben mit ihrer Expertise bereits mehrfach bewiesen, dass sie zu den ‚Big Five‘ der österreichischen Szene zählen. Als starke nationale Lösung war die DOTS Group mein Wunschkandidat, um das ‚Take Five‘ für eine neue Generation zu öffnen“, so Czernin.

Erfreut über den neuen Pächter, der seit einigen Jahren auch das exklusive Boutiquehotel „La Petite Ivy“ in der niederösterreichischen Wachau betreibt, zeigt man sich auch von offizieller Seite in Kitzbühel.

Martin Ho wird eine Bereicherung für das Kitzbüheler Nachtleben sein“, betont Tourismus-Obmann Christian Harisch.

„Wir gehen den Schritt nach Kitzbühel mit unserer Community, die sich hier zuhause fühlt. Die Eröffnung in Westösterreich bringt uns näher zu vielen Gästen, die unsere Restaurants und Clubs schätzen. Das ‚Take Five‘ mit seiner schillernden Geschichte ist eine unwiderstehliche Chance für die DOTS Group, die Tradition des Lokals weiterzuschreiben“, meint Ho.

Behutsame Revitalisierung

Nach intensiven und langen Verhandlungen konnte sich die DOTS Group gegen namhafte internationale Mitbewerber mit einem Konzept durchsetzen, das nahtlos an die glanzvolle Vergangenheit des Clubs anknüpft. Für langjährige Gäste kaum merkbar wurde der legendäre Club in den letzten Monaten einer Revitalisierung unterzogen, deren oberstes Gebot es war, die Atmosphäre der Grande Dame unter den Nachtklubs zu erhalten. Hinter den Kulissen wurde das rund 500 Quadratmeter große Lokal auf den neuesten technischen Stand gebracht und für den rund zehnonatigen Betrieb optimiert, mit dem die Saison verlängert wird.

Nur ein großes Novum erwartet die Gäste: Im vorderen Teil des „Take Five“ lädt in der Hauptsaison eine American Cocktailbar bereits in den Abendstunden, ab 20.00 Uhr, nach dem Motto „From eight till late“ zu entspannten Drinks, einem Aperitif vor dem Dinner oder einem Après-Ski-Drink in eleganter Atmosphäre.

„Das ‚Take Five‘ ist eine Institution, vor der ich sehr großen Respekt habe. Die einzigartige, zeitlose Stilistik der 1980er-Jahre ist ein Denkmal für die Kultur des Nachtlebens. Unser Anspruch ist der Erhalt des Charakters, mit so geringen Interventionen wie nötig. Wir werden das Juwel des Kitzbüheler Nachtlebens weiter Geschichten und Geschichte schreiben lassen“, sagt Ho.

Erinnerung an Glanzzeiten zu Beginn einer neuen Glanzzeit

Zur Eröffnung des „Take Five“ zeigt Kunstsammler Ho eine Foto-Ausstellung mit Werken von unter anderem Erwin Wurm, Albert Watson, Nigel Parry, Roxxane Lowit, Juergen Teller, Arthur Elgort, Frank Worth, Lawrence Schiller, Rita Nowak, Andy Warhol, Michael Comte, Ellen von Unwerth und Christian Anwander. Sie blickt unter dem Titel „Icon, Icon, Icon“ bis in die ikonischen 1960er-Jahre zurück, als das „Take Five“ seine erste Blütezeit erlebte. Unter den weltberühmten Fotos sind auch das Portrait der Top-Models Naomi Campbell, Linda Evangelista und Christy Turlington im New Yorker Hotel „The Plaza“ sowie Erwin Wurms Photographic Scultpure von Claudia Schiffer für die Vogue (2009) aus Hos Sammlung zu sehen.

„Kunst zieht sich durch alle meine Betriebe. Das ‚Take Five‘ ist mit seinen Gästen seit bald vier Jahrzehnten ein Gesamtkunstwerk. Seine Geschichte ist eng mit bekannten Weltstars verbunden, auf die Kitzbühel seit jeher eine magische Anziehung ausübt“, meint Ho. „Zu Beginn der neuen Epoche, möchten wir den Protagonisten der Vergangenheit huldigen.“

Privilegien für Wegbegleiter

Wer die begehrte „Take Five“-Card sein Eigen nennt, kann sich auch künftig über Privilegien freuen. Alle ausgegebenen Karten behalten ihre Gültigkeit. Auch künftig wird die schwarze Karte an handverlesene Freunde und Stammgäste des Hauses vergeben und öffnet den Zugang zu besonderen Nächten. Käuflich zu erwerben ist sie weiterhin nicht.

Das „Take Five“ startet unter der Führung der DOTS Group eine enge Partnerschaft mit Harisch Hotels, zu denen führende Häuser wie das „Hotel Schwarzer Adler“, „Lebenberg Schlosshotel Kitzbühel“, „Weisses Rössl Kitzbühel“, „Lisi Family Hotel Reith“, „Goldener Greif Kitzbühel“, „Der Margaretenhof“, „Berggasthof Sonnbühel“, das beliebte „Gasthaus Chizzo“, das „Restaurant Neuwirt“, die „Harisch Bar“ und das Restaurant „Zuma“ gehören. Im Asia-Restaurant der weltweit gefeierten „Zuma“-Gruppe findet sich auch der Anknüpfungspunkt an Hos gastronomisches Schaffen, das seinen Ausgang vor über 15 Jahren mit experimentellen Sushi- und Maki-Kreationen nahm.

Der Eintritt in das „Take Five“ ist künftig gratis. Davon ausgenommen sind lediglich spezielle Veranstaltungen wie die Silvesternacht oder Side Events beim Hahnenkamm-Rennen. Für einen stimmigen, niveauvollen und ausgewogenen Gästemix sorgt ein erfahrenes Selektionsteam. Das Mindestalter für den Eintritt liegt bei 18 Jahren. Tischreservierungen sind nicht mehr separat zu bezahlen, sondern inkludieren eine Mindestkonsumation.

Ausgesuchte Weine und faire Cocktailpreise

Während sich Gäste die Cocktails und Longdrinks um rund zwölf Euro schmecken lassen können, sind in der Weinliste hochkarätige Positionen aus Frankreich, Italien, Kalifornien und Österreich für erlesenen Trinkgenuss zu finden. Unter anderem „Chassagne Montrachet“ von Etienne Sauzet aus der Bourgogne (890 Euro), „Garrus 2019“ von Château d´Esclans aus der Provence (199 Euro), „Pauillac“ von Château Lafite Rothschild aus dem Bordeaux (1.400 Euro), „Masseto 2008“ aus der Toskana (1.590 Euro), „Ribera Del Duero DO“ von Domino Pingus (1.890 Euro), „Opus One“ von Robert Mondavi und Baron Philippe de Rothschild aus Napa Valley (690 Euro), „Smaragd Rotes Tor“ vom Weingut Hirtzberger aus der niederösterreichischen Wachau (149 Euro) oder „Club Battonage“ aus dem Burgenland. Liebhaber perlender Spezialitäten kommen im „Take Five“ ebenfalls auf ihren exquisiten Geschmack und können beispielsweise mit Magnumflaschen „Dom Pérignon Luminous“ (1.200 Euro), „Salon Blanc de Blancs“ von Ruinart (1.600 Euro), „Dom Pérignon Vintage“ (1.200 Euro) oder „Armand De Brignac Rosé“ (1.800 Euro) anstoßen. Wer die anderen Gäste an seiner Freude über besondere Genussmomente teilhaben lassen möchte, bekommt den „Perfect Serve“ mit Sprühkerzen und Fanfare.

„Das ‚Take Five‘ steht allen Gästen offen, die einen außergewöhnlichen und unvergesslichen Abend zelebrieren möchten. Das Angebot reicht von herausragenden internationalen Weinen und fein selektierten Champagner-Spezialitäten bis hin zu leistbaren Cocktails“, meint Ho.

Das reichhaltige Spirituosenangebot wird um die eigenen Marken der DOTS Group, „Chin Chin“-Gin und „Bodu“-Wodka, sowie den Premium-Tequila „Clase Azul“ abgerundet, für dessen Vertrieb man exklusiv in Deutschland und Österreich verantwortlich ist.

Der Mixwoch kommt nach Kitzbühel

Mit im Gepäck am Weg nach Kitzbühel hat Ho das beliebte Eventformat „Mixwoch“, das in seinem Wiener Club „VIE i PEE“ und in München bestens etabliert ist. Künftig wird die Party auch in den Tiroler Alpen die Mitte der Woche und den Start ins Wochenende markieren.

Musikalisch setzt das „Take Five“ auf eine ausgewogene Mischung nationaler und internationaler DJs. In den nächsten Monaten werden unter anderem Bob Sinclair, Jack. E oder Grammy-Gewinner David Morales gastieren. Die guten Verbindungen zur internationalen Musikszene durch die Clubs „Pratersauna“ und „VIE i PEE“ werden neue internationale Acts in die Kitzbüheler Alpen bringen. 

Weitere Informationen auf club-takefive.com

Über die DOTS Group

Seit 2005 setzt die von Unternehmer Martin Ho gegründete DOTS Group gastronomische Akzente in Österreich. Das expandierende Unternehmen erwirtschaftet in den Bereichen Gastronomie, Bars und Clubs, Hotellerie, Ausstellungstätigkeit und Kunsthandel mit etwa 250 Mitarbeitern rund 15 Millionen Euro Jahresumsatz. Zur Unternehmensgruppe gehören fünf Restaurants („DOTS Establishment“, „DOTS im Brunnerhof“, „404 – Don’t Ask Why“, „Newman“, „Mr. Wow“), das Konzept-Ensemble „One of One“ mit dem „One of One Concept Store“ für Sammleruhren, zwei Street-Food-Lokale (IVY’s PHO, „IVY’s PHO & GRILL“), sechs Clubs („DOTS – The Hidden Club“, „Pratersauna“, „VIE i PEE“, „GOAT Club“, „X Club“ sowie „Take Five“ in Kitzbühel), zwei Bars („Chin Chin – The Dry Martini Bar“, „Y Mini Bar“) und das Hotel „La Petite Ivy“ in der Wachau. Der Ausstellungsbetrieb und Kunsthandel sind in der HO GALLERY gebündelt. Das Kleine Haus der Kunst wird gemeinsam mit der Berliner König Galerie bespielt. Im Getränkebereich werden die Eigenmarken „Bodu Vodka“ und „Chin Chin Gin“ erzeugt, für den Premium-Tequila „Clase Azul“ zeichnet die DOTS Group exklusiv für den Vertrieb in Deutschland und Österreich verantwortlich. Die Unternehmensgruppe unterstützt die „Blue Heart Campaign“ der Vereinten Nationen gegen Menschenhandel. Weitere Informationen auf dotsgroup.eu

Zurück

Vielleicht auch interessant

Plätze im Bierzelt am Samstagabend auf dem Oktoberfest sind Mangelware. Manche lassen sich von Angeboten im Internet verlocken. Doch die Verbraucherzentrale Bayern warnt.

Typische Nachspeisen waren einst Milchreis oder Pudding. Heute sind anspruchsvollere Desserts angesagt. Kinder sprechen etwa über ihre Lieblings-Macarons oder Pavlova. Zeit für eine Nasch-Recherche.

Mit neun Restaurants, die vom Guide Michelin ausgezeichnet wurden, weist Nürnberg unter den deutschen Großstädten die meisten Michelin-Sterne pro Kopf auf. Auf dem ersten Platz weltweit landete Japans kulturelle Hauptstadt Kyoto.

Mittlerweile gibt es in vielen Orten in Deutschland Genossenschaften, die Gasthäuser betreiben. So auch im Örtchen Bärstadt in Hessen. Als es in der Gemeinde im Taunus keine Dorfkneipe mehr gab, nahmen die Menschen dort die Sache selbst in die Hand. Beratung kam von einem vergleichbaren Projekt.

Anlässlich der Berlin Food Week Anfang Oktober besucht Ferran Adrià die deutsche Hauptstadt. Am 9. Oktober wird er einen Vortrag vor geladenen Gästen mit dem Titel "Der Einfluss der katalanischen Haute-Cuisine auf die Gastronomie" halten.

Pommes mit einer kompostierbaren Gabel essen und dabei Livemusik hören, die zu 100 Prozent mit Öko-Feststrom produziert wird: Fans der Band Die Ärzte, die am 23., 24. und 25. August 2024 eines ihrer Konzerte auf dem Tempelhofer Feld in Berlin besuchen, werden wahrscheinlich die nachhaltigste Großveranstaltung erleben, die die Branche aktuell zu bieten hat.

Etwas weniger Besucher sind in diesem Jahr zum Gäubodenvolksfest in Straubing gekommen. Erst war es sehr heiß - doch zum Schluss gab es kräftigen Regen. Die Wirte schenkten in diesem Jahr rund 700.000 Liter Festbier aus.

Nach Umbauarbeiten eröffnete Marché am 17. August das Zoorestaurant im Allwetterzoo Münster wieder und bietet den Besuchern eine frische Marktküche im neuen Look. Zoodirektorin Dr. Simone Schehka und Marché-Betriebsleiter Jasper Boeck bereiteten gemeinsam die erste Pasta zu. 

Er trug zur Erneuerung der französischen Küche bei und galt als ausgezeichneter Feinbäcker. Nun ist der berühmte französische Sternekoch Michel Guérard tot. Er starb im Alter von 91 Jahren.

San Francisco hat die zweithöchste Dichte an Sternerestaurants in den USA. Insgesamt gibt es in der Stadt 28 Restaurants mit einem Stern. Drei Restaurants erhielten drei Sterne, sechs Restaurants wurden mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.