Weil eine „militante Minderheit“ von Veganern immer wieder das Essen in ihrem Lokal kritisiert habe, verbannt eine Gastronomin von der Isle of Wight alle tierfreien Speisen von ihrer Karte. Seitdem sei sie einem „Social-Media-Mobbing“ ausgesetzt, schreibt sie auf der Facebook-Seite ihres Lokals „London House Bistro“.
Zu dem Schritt, vegane Gerichte bewusst nicht mehr anzubieten, sei das Restaurant gekommen, weil sie „die Nase voll hatten von der arroganten, selbstgefälligen Haltung“, heißt es in Facebook-Posting weiter. Dabei habe das Restaurant in der Vergangenheit sehr wohl auch für Veganer gekocht und sogar veganen Speck angeboten.
Doch schon damals sei sie für das Essen massiv kritisiert worden. „Wir sagten ihnen, welche veganen Optionen wir ihnen anbieten können, und sie nannten sie ekelhaft", wird die Gastronomin auf spiegel.de zitiert.
Sie wisse, dass es unfair sei, alle Veganer über einen Kamm zu scheren, doch ihre Entscheidung, „wurde leider von einer militanten Minderheit herbeigeführt, die es der Mehrheit anschließend verdorben hat“, erklärt die Besitzerin in ihrem Statement weiter und richtet sich dann nochmal persönlich an die veganen Kunden:
„Wenn ihr veganes Essen wollt, dann geht in ein veganes Restaurant... Wenn ich dort nach einem Steak fragen würde, würde ich übrigens keins bekommen, und ich würde es auch nicht erwarten.“