Willkommen zurück! 6 Gastro-Umsatz-Booster für einen Sommer auf der Überholspur

| Gastronomie Gastronomie

// Gastbeitrag von Gastro-MIS GmbH / Amadeus360

Willkommen zurück! 6 Gastro-Umsatz-Booster für einen Sommer auf der Überholspur (trotz Pandemie-Regeln)

Endlich wieder Vollgas geben: Die Corona-Zahlen sinken kontinuierlich und die bundesweite 7-Tage-Inzidenz ist mit 5 sehr niedrig - beste Voraussetzungen also für den gelungenen Restart der Gastronomie.

Aber vielerorts will sich die Handbremse immer noch nicht ganz lösen…...

Die Gastronomie ist lange nicht auf dem Stand wie vor der Pandemie. Obwohl mittlerweile überall (bei stabiler Inzidenz unter 50) das Gastgewerbe komplett öffnen darf, läuft das Geschäft vielerorts noch auf Sparflamme.

Laut einer aktuellen DEHOGA-Branchenumfrage ist es für die meisten Betriebe sehr schwer, mit Corona-Auflagen wie Testpflicht, Kontaktbeschränkungen und Abstandsgeboten wirklich rentabel zu wirtschaften. Beinahe rund 50 Prozent der Betriebe haben immer noch Angst um Ihre Existenz. Personal und Budget fehlen an allen Ecken und Enden.

Was kann ich also tun, um auch in der jetzigen, erschwerten Situation meinen Betrieb gewinnbringend aufzustellen und wieder auf die Pole Position durchzustarten?

Auch wenn Digitalisierung jetzt schon fast wie ein Oldtimer klingt, ist sie tatsächlich die beste Antwort auf das Problem der Wirtschaftlichkeit. Nach geringem Einstiegsinvest (der zum Teil immer noch staatlich gefördert wird) kann sofort sowohl von Kosten reduzierenden als auch Gewinn steigernden Maßnahmen profitiert werden. Alles, was es dafür braucht, ist ein kompatibles Kassensystem und einen Implementierungspartner.

Welche Prozess-Optimierungen helfen konkret in der aktuellen Lage?

Gehen wir zunächst einen Schritt zurück und stellen die Gäste in den Mittelpunkt. Gäste, die Monate lang zu Hause sitzen mussten und auf Geselligkeit, Gemütlichkeit und außerordentliche Geschmackserlebnisse verzichten mussten. Jetzt geht es endlich wieder los. FREUDE!

“Vorfreude ist die schönste Freude” - wie oft haben wir diesen Spruch schon gehört, ohne darüber nachzudenken, was es bedeutet. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine wissenschaftlich fundierte Aussage, die Sie zur Umsatzsteigerung nutzen können.

Wie das? Empfundene Freude kann man messen. Der dazugehörige Botenstoff im Gehirn heißt Dopamin. Interessanterweise ist bei wiederkehrenden Erlebnissen nachweislich die Dopamin-Ausschüttung wesentlich höher während der Phase “Vorfreude”, als während der Phase “Belohnung” bzw. “Erlebnis”. So können Sie diesen Umstand nutzen:

Umsatzbooster 1: Vorfreude

Wenn also die Vorfreude schon so groß ist, werden die Gäste immer bemüht sein, mit dem tatsächlichen Erlebnis diese Erwartungen noch zu übertreffen, damit eine zweite Dopamin-Ausschüttung stattfinden kann. Genau das ist Ihre Chance.

Tun Sie alles, um die Vorfreude bei Ihren wiederkehrenden Gästen so hoch wie möglich zu halten: Bieten Sie Vorab-Reservierungen am besten mit einem Reservierungstool, das sich mit der Kasse verknüpfen lässt. Schicken Sie, wenn möglich, gleich noch eine nette “Wir freuen uns auf Sie!”-Botschaft hinterher. So steigern Sie das Verlangen der Gäste auf ein tolles Erlebnis… und lockern den Geldbeutel.

Umsatzbooster 2: Gästeprofile

Wenn Sie den Rat beherzigt haben und ein zur Kasse passendes Reservierungstool einsetzen - im Falle der AmadeusKasse wäre das OpenTable - füllt sich bei jedem Besuch das Gästeprofil. Sie lernen die Vorlieben der Gäste immer besser kennen und können sie beeinflussen. So bekommen diese Besucher beispielsweise automatisch Ihren Lieblingsplatz zugewiesen, haben ihr Lieblingsgetränk zum Aperitif schon am Tisch oder die Getränkekarte schon auf der richtigen Seite aufgeschlagen, und Sie empfehlen extravagante Speisen oder kleine Extras Fazit: Es fällt Ihnen leicht, sich jedes Mal einen neuen Zusatzverkauf einfallen zu lassen, der sich für den Gast wie mehr Service anfühlt... Win-Win.

Umsatzbooster 3: Schichtbetrieb

Wie viele Plätze haben Sie? Mit den Abstandsregeln sicher deutlich weniger als vorher. Was also tun, um trotzdem mehr aus jedem einzelnen Platz herauszuholen? Dafür gibt es einen ganz einfachen Trick:

Planen Sie mit mehreren Schichten für die frühen und die späten Esser, und vergeben Sie Ihre Reservierungen dementsprechend immer mit Start- und Enduhrzeit. Sie profitieren doppelt, denn damit machen Sie sich gleichzeitig das psychologische Prinzip der Verknappung zunutze. Sie vergeben also den Tisch nicht nur zwei Mal, sondern erhöhen auch noch den Drang des Gastes, etwas ganz Besonderes aus diesem kostbaren Erlebnis zu machen.

Umsatzbooster 4: Platzwahl

Bieten Sie insbesondere zur Feierabend-Zeit auch ein paar reservierungsfreie “Afterwork”-Plätze an Stehtischen, damit sich Kollegen bei ein, zwei Cocktails auch spontan treffen endlich mal wieder unterhalten können. Viele haben sich Monate lang nicht gesehen und haben auch in sozialer Hinsicht ein leeren Tank. Auch für die Nutzung dieser Tische können Sie Regeln definieren, die Sie vorab klar kommunizieren sollten.

Umsatzbooster 5: Selfordering

Die Fußball-Europameisterschaft zeigt es uns ganz deutlich - die Biergärten sind voll, der Durst groß und am liebsten soll nur in der Halbzeitpause gegessen werden, um keine spannende Szene zu verpassen. Bei manuellen Bestellprozessen und mit etwas Pech auch noch abgewandertem Personal eine Mammutaufgabe, die zu leeren Gläsern und hungrigen - und somit unglücklichen - Gästen führen kann.

Zeit für effizientere und obendrein maximal hygienische Bestellprozesse per Selfordering durch den Gast: Einfach den QR-Code des Tisches scannen, Speisen aussuchen und bezahlen (falls vom Gastronomen als Bedingung definiert), und alles ist automatisch mit dem richtigen Tisch verknüpft. Die digitale Speisekarte berücksichtigt dabei auch den aktuellen Warenbestand und blendet nicht mehr verfügbare Gerichte selbstständig aus. So muss niemand mehr um die Aufmerksamkeit des Service ringen.

Umsatzbooster 6: Gewinnnutzen

Zum Abschluss noch einmal ein kleiner Ausflug in die Evolutionstheorie: Schmerz ist ein Frühwarnsystem, das die Evolution entwickelt hat, um uns vor Gefahren zu schützen - mit interessanten Folgen: Wir empfinden körperlichen Schmerz beim Bezahlen, insbesondere bei Zahlung mit Bargeld. Ähnlich wie Freude lässt sich auch Schmerz im Gehirn messen. Der Nobelpreisträger Daniel Kahnemann fand dabei heraus, dass der “Verlustnutzen” bei Zahlung mit Bargeld deutlich höher ist als bei digitaler Zahlung. Warum? Bargeld regt deutlich mehr Sinne an: Wir können es sehen, fühlen, sogar riechen oder hören. Damit ist es für unser Gehirn realer als die Zahl auf einem Konto oder in einer App.

Was lernen wir daraus? Digitale Zahlarten sind der Schlüssel zu höherer Spendierfreudigkeit Ihrer Gäste. Bieten Sie am besten Zahlungsmethoden, die Cashback oder Bonusprogramme inkludieren, also dem Verlustnutzen einen “Gewinnnutzen” entgegensetzen. Als Amadeus-Kunde könnte das zum Beispiel Bluecode sein, eine App-unabhängige Zahlart, die die bevorzugten Bonusprogramme des Zahlers unterstützt, ohne dass Sie alle einzeln anbinden müssen.

Ab auf die Zielgerade

Zum Schluss noch ein zugegeben nicht neuer, aber immer wieder guter Tipp: Scheuen Sie sich nicht vor Neuem. Vieles wird nicht wieder so werden wie vor der Pandemie - so auch das Gastgewerbe. Je schneller man sich an die neuen Umstände anpasst und auf digitale Partner zurückgreift, desto schneller fährt man wieder als Sieger durch Ziel.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Es ist eines der Oktoberfest-Gesetze: Auf der Wiesn gibt es nur sechs Münchner Biere. Doch eine kleine Brauerei aus Giesing rüttelt nun am mutmaßlichen Bier-Kartell.

Riesenandrang auf dem Oktoberfest: Hunderttausende feiern in München bei wolkenlosem Himmel. Die Festleitung spricht in einer Schätzung von einer Million Wiesn-Besuchern.

Das britische Pub-Sterben hat sich im ersten Halbjahr fortgesetzt. Zwischen Januar und Juni schlossen in England und Wales etwa 50 pro Monat. Aus den ehemaligen Kneipen werden vor allem Wohnungen, Büros oder sogar Kindergärten.

Es sind die Erinnerungen an die Geschmäcker und Gerichte ihrer Kindheit in Vietnam, die Thi Ba Nguyen ab sofort im Restaurant VINA in Graz auftischt. In einem fünfgängigen Menü führt die mit 83 Jahren älteste Spitzenköchin Österreichs durch die vielfältige Aromenwelt Vietnams.

München ist wieder im Ausnahmezustand: Am ersten Wiesntag kamen nach ersten Schätzungen der Festleitung rund eine halbe Million Menschen auf die Theresienwiese. Die verschärften Sicherheitsvorkehrungen schreckten die Gäste offensichtlich nicht. 

Ab Samstag herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?

In dieser Woche öffnen Dario Cecchini und das Team des 25hours Hotel San Paolino die Türen des Cecchini in Città. Der berühmte Metzger hat das 25hours Hotel in Florenz als seinen ersten Standort in der toskanischen Hauptstadt gewählt.

Für die Sicherheit ist alles getan, die Sonne scheint - und das Bier wird nicht ausgehen. München ist gerüstet für das Oktoberfest. Stadtspitze, Festleitung, Wirte, Schausteller und Polizei sehen dem Fest entspannt entgegen.

Im modernen Neubau des Bürokomplexes TONIQ2 am Düsseldorfer Flughafe eröffnet SV Deutschland eine Kaffeebar und ein Betriebsrestaurant. Gleichzeitig startet die neue Gäste-App.

Rocco Forte eröffnet in den Räumlichkeiten des ehemaligen Sophia’s, das neue Restaurant „Florio“ im The Charles Hotel München. Damit startet das Unternehmen ein weiteres Restaurant, das von der Philosophie der italienischen Kochikone Fulvio Pierangelini geprägt ist.