Hotellerie

Hotellerie

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Die Branche der Zimmervermittler im Internet ist in Bewegung wie selten zuvor. Bereits im Januar wurde bekannt, dass Tripadvisor mit einer neuen Funktion den Markt durcheinanderwirbeln will. Jetzt hat das Unternehmen bestätigt, dass die Metasearch-Maschine binnen sechs Monaten einsatzbereit sein werde. In Kombination mit den Millionen bei Tripadvisor zur Verfügung stehenden Gästebewertungen dürfte die Buchungswelt im Netz erneut eine deutliche Veränderung erfahren.

Das traditionsreiche Dom Hotel in Köln wechselt den Betreiber. Der Luxushotelier Thomas Althoff,  der unter anderem das Grandhotel Schloss Bensberg und das Schlosshotel Lerbach in Bergisch Gladbach zu seiner Kollektion zählt, wird künftig Führung, Service und Vermarktung des Hauses an der Domplatte übernehmen. Mit einer gemutmaßten Investition im zweistelligen Millionenbereich soll das Hotel auf Fünf-Sterne-Plus-Niveau gehoben werden. Und es wäre auch keine Überraschung, wenn im Dom Hotel zukünftig sternemäßig aufgetischt würde.

Das Ansehen eines Hotels im Internet ist heute von entscheidender Bedeutung. Wer miese Bewertungen zur Kenntnis nimmt und nicht reagiert oder handelt, setzt langfristig die Reputation seines Hauses aufs Spiel. Denn das Netz vergisst nichts. Fünf einfache Tipps sollen helfen, das Ansehen im Netz zu verbessern, statt es zu riskieren.

Großer Bahnhof für einen Hotelier – Kurt Ritter erhält den „Lifetime Award“ des Travel Industry Clubs. Ritter war von 1989 bis Ende vergangenen Jahres Präsident und CEO der Rezidor-Hotel-Group und gilt als einer der am längsten amtierenden Chefs der internationalen Hotelindustrie. Unter seiner Führung wurde Rezidor zumindest zu einem der weltweit am schnellsten wachsenden Unternehmen der Branche. Herzlichen Glückwunsch!

So richtig witzig fand der Maastrichter Hotelangestellte das Ganze wohl nicht, in dessen Hotel zwei als Clowns verkleidete Männer eingedrungen waren. Denn Karneval hin oder her, die vermeintlichen Spaßvögel hatten einen Elektroschocker dabei, mit dem sie den Mitarbeiter verletzten. Nach der Attacke schrie das Opfer um Hilfe, worauf die Clowns ohne Beute das Weite suchten. Die Hintergründe der Tat sind bisher noch unklar. 

Bei Freundlichkeit und Kompetenz des Hotelpersonals stehen ostdeutsche Bundesländer ganz oben auf dem Treppchen. Das ergab eine Untersuchung des Buchungsportals hotel.de. Am freundlichsten waren dabei die Angestellten in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Hessen landete auf dem letzten Platz. Auch im europäischen Vergleich muss sich Deutschland nicht verstecken: Gemeinsam mit Finnland belegt die Bundesrepublik den Spitzenplatz.

Bei der Vermarktung von Hotelzimmern kann man vieles richtig, aber noch mehr falsch machen. Damit der knappe Etat nicht wirkungslos verpufft, hat der US-Experte Larry Mogelonsky die zehn häufigsten Fehler beim Hotelmarketing aufgelistet.

Die Best Western-Hotels in Deutschland haben das Geschäftsjahr 2012 mit einem Umsatzplus abgeschlossen. Die Hotelgruppe, die auf mittlerweile 200 Hotels gewachsen ist, konnte ihren Gesamtumsatz um über acht Prozent im Vergleich zu 2011 auf 687,4 Millionen Euro steigern. Die durchschnittliche Belegung der Hotels stieg auf 70,3 Prozent. Die durchschnittlichen Zimmernettopreise konnten mit einem Plus von 3,1 Prozent gegenüber Vorjahr leicht gesteigert werden. Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet Best Western eine Stabilisierung des positiven Trends: weiteres Hotelwachstum, eine steigende Nachfrage sowie stabile Raten.