68 US-Dollar pro Aktie: Airbnb nach Börsengang 47 Milliarden Dollar wert

| Hotellerie Hotellerie

Airbnb konnte dank der starken Nachfrage nach seinen Aktien bei seinem Börsengang den Ausgabepreis noch einmal erhöhen. Investoren haben nun 68 US-Dollar pro Airbnb-Aktie auf den Tisch gelegt, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Zuvor hatte unter anderem die Nachrichtenagentur Bloomberg darüber berichtet. Damit setzt Airbnb mit seiner Erstnotiz an diesem Donnerstag die Reihe erfolgreicher Börsengänge fort, die das Corona-Jahr 2020 zu einem Rekordjahr bei Börsengängen in den USA machen.

Erst Anfang der Woche hatte Airbnb die Spanne von 44 bis 50 Dollar auf 56 bis 60 Dollar angehoben (Tageskarte berichtete). Zu 68 Dollar je Aktie kommt Airbnb bei seinem IPO (Initial Public Offering) auf eine Gesamtbewertung von 47 Milliarden Dollar (38,8 Mrd Euro). Angesichts der von Airbnb und Altaktionären auf den Markt gebrachten rund 52 Millionen Aktien spielt Airbnb so brutto gut 3,5 Milliarden Dollar bei seinem Börsengang ein.

An den Finanzmärkten war der Börsengang von Airbnb lange als spektakulärste US-Premiere 2020 gehandelt worden. Dann kam die Corona-Krise und mit ihr eine große Ungewissheit. Inzwischen hat sich das Geschäft aber wieder einigermaßen erholt.

Zuletzt konnte Airbnb sogar ein seltenes Quartal mit schwarzen Zahlen vorweisen. Im vergangenen Vierteljahr verdiente das Unternehmen 219 Millionen Dollar. In den neun Monaten bis Ende September fielen jedoch Verluste von knapp 697 Millionen Dollar an.

Das Corona-Jahr 2020 ist bereits ein Rekordjahr bei den Börsengängen in den USA und Airbnb unterstreicht die Nachfrage vor allem nach Tech-Unternehmen. Bisher haben Unternehmen Bloomberg-Daten zufolge bei Börsengängen in den USA im laufenden Jahr schon mehr 163 Milliarden Dollar eingesammelt - so viel wie nie zuvor. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Touristische Betriebe in Nordrhein-Westfalen blicken mehrheitlich positiv auf das Jahr 2024. Laut einer Umfrage von Tourismus NRW und Dehoga NRW verzeichnete indes jeder dritte Betrieb (34 Prozent) einen Nachfragerückgang.

Viele Menschen zieht es zum Jahreswechsel wieder an die Küsten Schleswig-Holsteins. Die Auslastung der Orte sei erfreulich und bewege sich zumeist auf dem Niveau des Vorjahres, sagte eine Sprecherin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein.

Die Bad Salzufler Innenstadt erhält ein neues Hotel. Die prestigeträchtige Immobilie des einst herrschaftlichen „Fürstenhof“ ist an die Investoren der Eggersmann Gruppe verkauft werden. Die wollen jetzt ein Vier-Sterne-Superior-Hotel mit etwa 140 Doppelzimmern errichten.

David Fattal wurde in Paris mit dem Grand Prix Award als Hotelier des Jahres 2024 in Europa ausgezeichnet. Im Jahr 1998 gründete er die Fattal Hotel Group mit nur zwei Hotels in Israel. Heute umfasst das Portfolio fast 300 Hotels in mehr als 20 Ländern.

Die GCH Hotel Group wird volljährig. 2024 feiert das Unternehmen seinen 18. Geburtstag und will zu diesem Anlass ein Zeichen für Nachhaltigkeit und die zukünftige Generation setzen: Pro Hotelstandort sollen 18 Bäume gepflanzt werden.

Der Ausverkauf am Fichtelberg geht in die nächste Runde. Nun entscheidet der Kreistag über den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel. Der Käufer ist bestens bekannt.

ipartment aus Köln hat einen langjährigen Mietvertrag für 207 Serviced-Apartments in München-Obersendling, im neu entstehenden „Sugar Valley“, unterschrieben. Die neue Quartiersentwicklung hat zum Ziel, ein Vorzeigeprojekt und eines der nachhaltigsten Quartiere Deutschlands zu werden.

Mit der Eröffnung des Radisson Collection Hotel, Waterfront Cape Town mit 175 Zimmern und Suiten feiert die Sammlung besonderer Hotels der Radisson Hotel Group ihr Debüt in Südafrika. 

Die Lindner Hotels AG​​​​​​​ ist insolvent. Trotz erfolgreicher konzeptioneller Arbeit habe das Unternehmen nicht die Erträge erwirtschaftet, um nachlaufende Verpflichtungen in Folge der Pandemie und des Ukraine-Krieges dauerhaft bewältigen zu können.

Die Tourismusbranche im Thüringer Wald hofft an den bevorstehenden Feiertagen auf gut gebuchte Hotels und Ferienwohnungen. Den Jahreswechselurlaub machen viele davon abhängig, ob Schnee liegt.