Abrissarbeiten nach Hoteleinsturz an der Mosel gehen weiter

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Rund zwei Wochen nach dem Hotel-Einsturz in Kröv an der Mosel dauern die Abrissarbeiten noch an. Derzeit werde die zuletzt aufliegende Betondecke zerteilt und nach und nach abtransportiert, sagte ein Sprecher der Polizei in Trier. Wie lange die Arbeiten unter anderem mit einem Kran vor Ort weitergehen sollte, konnte er nicht sagen. Es werde aber auf jeden Fall noch diese Woche dauern. Insgesamt seien die Abrissarbeiten langwierig. 

In dem Hotel war am 6. August spätabends ein komplettes Stockwerk in sich zusammengebrochen. Zwei Menschen starben: eine 64-jährige Frau und der 59 Jahre alte Hotelbetreiber. Sieben weitere Menschen waren über Stunden in den Trümmern gefangen. Bei der 24-stündigen Rettungsaktion waren rund 250 Einsatzkräfte dabei. (Tageskarte berichtete).

Ein Gutachter ist von der Staatsanwaltschaft Trier mit der Ermittlung der Einsturzursache beauftragt worden. Noch gibt es keine Erkenntnisse zu der Unglücksursache. 

Ein Gutachter ist von der Staatsanwaltschaft mit der Ermittlung der Einsturzursache beauftragt worden. Er müsse vor Ort unter anderem die Dinge begutachten, bevor sie abtransportiert würden, sagte der Polizeisprecher. Noch gibt es keine Erkenntnisse zu der Unglücksursache. (dpa)


 

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Nach dem Hotel-Einsturz in Kröv kommen viele Menschen zum Gottesdienst zusammen. Es wird geweint, aber auch gelobt. «Ihr seid Helden!», sagt der Vater eines geretteten Opfers zu den Einsatzkräften. Die Ursache des Einsturzes ist noch unklar, die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Nach dem Hoteleinsturz in Kröv an der Mosel ist auch die finanzielle Spendenbereitschaft groß. Über verschiedene Crowdfunding-Website Webseiten sind bereits deutlich mehr als 100.000 Euro zusammen gekommen.

Das City Hotel East in Lichtenberg soll künftig als Unterkunft für rund 1.200 geflüchtete Menschen genutzt werden. Das berichten verschiedene Medien. Demnach soll das Haus, das derzeit von der GCH Berlin Hotels Betriebs GmbH geleitet wird Ende September schließen und für rund 140 Millionen umgebaut werden.

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