Accor gründet Global Leadership Council zur Zukunft von Geschäftsreisen

| Hotellerie Hotellerie

Accor hat zusammen mit Travel Managern und Einkäufern von 17 internationalen Unternehmen den Accor Global Leadership Council (GLC) ins Leben gerufen. Der Beratungsausschuss zielt darauf ab, die Zukunft von Geschäftsreisen und Meetings neu zu gestalten, indem er Unternehmensleiter aus verschiedenen Branchen und Führungskräften von Accor verbindet. Zu den Delegierten des Ausschusses gehören Vertreter aus den Bereichen Finanzdienstleistungen, Ingenieurwesen, Fertigung, Transport, Energie, professionelle Dienstleistungen und Technologie.

Anfang des Monats fand in Paris die erste Sitzung des GLCs statt. Sophie Hulgard, Chief Sales Officer bei Accor und Gastgeberin der Veranstaltung, legte den Fokus auf unterschiedliche Themen rund um Geschäftsreisen und Meetings: veränderte Erwartungen von Unternehmen und Reisenden, Personalisierung und Loyalty im B2B-Sektor, die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit, aufkommende Reisetrends, die Rolle von Vertrieb und Preisgestaltung sowie eine umfassende Analyse der Accor-Marke Sofitel.

Die Delegierten des Ausschusses, die insgesamt über 2,7 Millionen Reisende vertreten, definierten die drei wichtigsten Prioritäten für Geschäftsreisen:

  1. Reiseerfahrung und Wohlbefinden der Reisenden – einschließlich des Engagements der Angestellten, Wellness, Sicherheit und digitale Effizienz.
  2. Kostenmanagement und -optimierung – einschließlich Compliance, Preisgestaltung und Kostenreduktion.
  3. Nachhaltigkeit – einschließlich konkreter Maßnahmen, CO2-Budgets und DEI (Diversity, Equity, and Inclusion).

„Die Dynamik von Geschäftsreisen verändert sich rasant. Es ist für unsere Kunden und die Hospitality-Branche unerlässlich, sich an neue Anforderungen und Prioritäten anzupassen. Der GLC ist ein kritisches Forum, wo wir Einblicke teilen und Lösungen erarbeiten, um den wandelnden Bedürfnissen von Geschäftsreisenden und Delegierten gerecht zu werden“, unterstrich Hulgard.

Der GLC zielt darauf ab, wertvolle Erkenntnisse und umsetzbare Strategien zu generieren, um den Sektor der Geschäftsreisen weltweit zu transformieren. Accor wird die Ergebnisse des Ausschusses in einem umfassenden Berichtzusammenfassen und später im Jahr veröffentlichen.

Karelle Lamouche, Chief Commercial Officer, Premium, Midscale & Economy Division bei Accor, ergänzte: „Geschäftsreisen durchlaufen eine tiefgreifende Veränderung, die durch einen verstärkten Fokus auf Flexibilität, Nachhaltigkeit und Personalisierung vorangetrieben wird. Geschäftsreisende suchen heute nach mehr als nur Effizienz und Komfort. Sie legen Wert auf Nachhaltigkeit, personalisierte Erlebnisse und nahtlose Technologieintegration. Accor verpflichtet sich nicht nur dazu, diese Bedürfnisse zu erfüllen, sondern sicherzustellen, dass jede Reise so bereichernd und wirkungsvoll wie das Ziel und die Reiseabsicht selbst ist.“

Die Gründung des GLC folgte auf das diesjährige „Masters of Travel“-Meeting, ein jährliches paneuropäische Beratungstreffen von Accor mit 38 europäischen Unternehmensleitern und Führungskräften von Accor. Dieses widmete sich der Zukunft von Geschäftsreisen, um Prioritäten und Trends zu identifizieren. In seiner vierten Ausgabe konzentrierte sich die diesjährige Veranstaltung auf Nachhaltigkeit als Schlüsselthema für Travel Manager und die Hospitality-Branche. Die Teilnehmenden diskutierten auch die Zukunft von Corporate Travel Buying und damit das Erlebnis entlang der gesamten Customer Journey, von der Buchung über den Aufenthalt bis zur Zahlung. Zudem wurden verbesserte digitale Zahlungen und Konnektivität sowie Vorteile von Treueprogrammen und optimierten Reporting näher beleuchtet.


Zurück

Vielleicht auch interessant

In Frankfurt-Niederrad gibt es seit 30 Jahren ein Dorint-Hotel, das zwischenzeitlich auch unter Accor Marken lief. Mit dieser Form der Gastfreundschaft nahe des Mains ist es bald vorbei. Das Hotel wird zu einer Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert.

Im Juli 2024, dem Monat der zur Hälfte von der Fußball EM-geprägt war, verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 57,5 Millionen Übernachtungen. Das Wachstum von 1,0 Prozent wurde in erster Linie von Gästen aus dem Ausland beeinflusst, während die Gästezahlen inländischer Reisender nahezu stagnierten

Die Radisson Hotel Group erweitert ihr Buchungsangebot durch mit der Etraveli Group, einer Technologieplattform für den Flugvertrieb, die Booking gerne übernehmen würde. Buchende können über Radisson Flights auf Flugoptionen zu ihrer Buchung zugreifen.

Nach achtmonatigem Umbau ist der neu designte Adlon-Pool jetzt fertig. Kempinski verspricht eine der „modernsten Wellnessoasen der Luxushotellerie“. Mittelpunkt des neuen Wellness-Tempels ist der schwarz schimmernde Swimming-Pool.

In Heidelberg fand in der letzten Woche der HSMAday 2024 statt. Im Rahmen des Branchenevents ehrte der Verband mit seinen Partnern darüber hinaus engagierte Hoteliers. Dabei wurden die HSMA Social Media Awards sowie der Green Sleeping Award verliehen.

Das Luxushotel Waldhaus Flims in dem Schweizer Bergort war in den letzten Monaten wegen seiner finanziellen Schwierigkeiten und der Schließung des Hauses immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Jetzt ist das Traditionshaus im Kanton Graubünden an die rumänische Paval Holding und die litauische Apex Alliance verkauft worden.

Auf dem ehemaligen Militärflughafen Pütnitz soll ein großes Center Parcs-Ferienresort entstehen. Die Gemeinde Ribnitz-Damgarten hofft auf Arbeitsplätze, Einnahmen und Wachstum. Der Bürgermeister drückt aufs Tempo.

Das München Marriott Hotel City West wurde in Ho Chi Minh City bei den World MICE Awards 2024 als „Europe's Best New MICE Hotel 2024“ ausgezeichnet. Die Awards zeichnen jährlich die besten Akteure und Unternehmen der MICE-Branche weltweit aus.

Der Schweizer Hotelhimmel wird im Dezember 2024 um ein innovatives Hotelkonzept und Bijou reicher: das BelArosa Chalet. Die Direktion hat Meike-Cathérine Bambach inne. Im Interview mit Tageskarte verrät sie, was sie an diesem Projekt so fasziniert und wie sie mit ihrem Team Luxus neu interpretiert.

Seit Ende Juli ist Kempinski nicht mehr Betreiber des Luxushotels in Gravenbruch in der Nähe des Frankfurter Flughafens. Jetzt steht fest, wer zukünftig das Management des Hauses übernimmt: Die Herberge wechselt zu Hilton.