Atomis übernimmt Hotel Munich Airport

| Hotellerie Hotellerie

Mit dem Hotel Munich Airport by Mercure am Münchener Flughafen nimmt Betreiber Atomis ein weiteres Haus in sein Portfolio auf. „Ein Hotel mit solch hervorragender Standort-Qualität an einem internationalen Flughafen ist eine ideale Ergänzung und Aufwertung unserer Übernachtungsangebote für Reisende“, freut sich Alexander Eisner, Geschäftsführer von Atomis. 

Mercure gehört zur Accor Group, mit der Atomis seit etwa zwei Jahren bereits das ibis Hotel Nürnberg Altstadt betreibt. „Die Ausdehnung der Zusammenarbeit mit einem solchen Hotel-Riesen auf ein weiteres Haus ist für uns eine Anerkennung der bisherigen Arbeit und zugleich eine besondere Herausforderung“, so Alexander Eisner.

Als Atomis nun die Möglichkeit bekam, den Betrieb des bis September dieses Jahres unter dem Namen Grand Excelsior Hotel laufenden Flughafen-Hotels zu übernehmen, suchten Eisner und sein Team den passenden Marken-Partner für diesen Standort am Airport München. „Hier passt ein Vier-Sterne-Haus eindeutig am besten“, so Eisner: „Nach der intensiven Prüfung verschiedener Optionen stand für uns Accor und die Marke Mercure als bestmöglicher Partner fest.“ Ein entscheidender Grund war die bereits bewährte Zusammenarbeit.
 

„Flughafen-Hotels in solch exzellenter Lage passen für eine international agierende Marke wie Mercure ideal und sind wichtiger Bestandteil des Portfolios“, erläutert Benedikt Heydweiller, Vice President Franchise Operations DACH bei Accor: „Internationale Gäste, welche die Mercure-Qualität bereits an anderen Standorten schätzen gelernt haben, vertrauen auch bei Reisen in neue Destinationen auf unsere bewährten Markenstandards. Um die hohen Erwartungen der Reisenden zu erfüllen, ist daher auch die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Franchisepartnern entscheidend. Daher freuen wir uns sehr, nun ein weiteres Mal mit Atomis zu kooperieren.“

„Um direkt die hohen Qualitätsanforderungen und eine reibungslose Betriebsübernahme zu gewährleisten, haben wir die bisherige Hotel-Mannschaft noch einmal erweitert. So sind die Voraussetzungen für eine hohe Aufenthaltsqualität und angenehme Atmosphäre für Reisende geschaffen.“ Damit das auch langfristig so bleibt und um den Mercure-Standard weiterhin zu erfüllen, werden Immobilie und Zimmer in den kommenden Jahren modernisiert.

Mit den 168 Zimmern ist das Hotel Munich Airport by Mercure das bisher größte Haus im Betreiber-Portfolio von Atomis. Zu diesem gehört neben dem ibis Hotel Nürnberg Altstadt mit 61 Zimmern ein weiteres Haus in der Nürnberger City, das art & business hotel mit 49 Zimmern (Tageskarte berichtete). Das Atomis Hotel Dachau Munich bietet 120 Einheiten. „Dass wir somit bisher ausschließlich in Bayern vertreten sind, wird nicht mehr lange so bleiben“, kündigt Eisner an: „Wir werden nun ebenfalls in anderen Bundesländern expandieren und sind bundesweit mit Hotelketten und Immobilieneigentümern in Gesprächen. Atomis steigt bei Bedarf auch in bestehende Betreiber-Verträge ein, falls diese wegen der veränderten Rahmenbedingungen nicht mehr erfüllt werden können.“   


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Leonardo Royal Baden-Baden hat sich nach einer umfassenden Renovierung in ein Wellness-Hotel verwandelt und dabei seinen Charakter als Business-Hotel bewahrt. Das Herzstück bildet der erweiterte Spa-Bereich.

Die MHP Hotel AG hat, gemeinsam mit der HWS Immobilien- und Vermögensverwaltung, dem Family Office der Familie Schommartz, das Le Méridien Stuttgart erworben. MHP schloss im Rahmen des Joint Ventures einen langfristigen Mietvertrag für den Hotelbetrieb ab.

Die Änderung des Bundesmeldegesetzes, die am 1. Januar 2025 in Kraft tritt, schafft die Meldepflicht für inländische Gäste in Beherbergungsbetrieben ab. Dies bedeutet für Beherbergungsbetriebe, Städte und Kommunen vielfach eine Anpassung der bisherigen Meldeprozesse. Der Hotelverband hat dazu einen Leitfaden veröffentlicht.

Die weltweiten Luxusausgaben werden sich 2024 voraussichtlich auf nahezu 1,5 Billionen Euro belaufen. Damit bewegt sich der Markt ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Hochwertige Erlebnisse, einschließlich Hospitality und Gastronomie, gehören zu den neuen Wachstumstreibern in der Luxusbranche.

Der Apartment-Anbieter limehome hat in den letzten zwölf Monaten rund 35.000 Quadratmeter Gewerbefläche für die Umwandlung in moderne Apartments unterschrieben. Umnutzungen gewinnen, wegen der sinkenden Nachfrage nach Büro- und Einzelhandelsflächen und steigendem Leerstand, zunehmend an Bedeutung.

Die Europäische Kommission hatte im Mai 2024 Booking als Gatekeeper-Plattform benannt. Das Unternehmen hatte sechs Monate Zeit, um alle Gebote und Verbote des Digital Markets Acts zu erfüllen. Der europäische Dachverband der Hoteliers, Hotrec, glaubt, dass es Booking bis zum Stichtag versäumt habe, die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und verlangt Maßnahmen.

Das einstige Nonnenkloster „Joseph’s House“ in Davos erfindet sich neu: Die Davos Klosters Mountains AG investiert 20 Millionen Franken in das künftige Drei-Sterne-Superior-Hotels, das Weihnachten 2024 eröffnen soll. Im Interview spricht Vidal Schertenleib, CEO der Davos Klosters Bergbahnen AG, über das Projekt und sagt, warum Bergbahnbetreiber auch gute Gastgeber sein können.

AnzeigePressemitteilung

Sternekoch Holger Bodendorf vom Landhaus Stricker setzte auf die Unterstützung von HotelPartner Revenue Management. Mit dem Fokus auf den Menschen gelang dem Sylter Hotel eine erfolgreiche Wende. 

Nelson Müller geht unter die Hoteliers: Der bekannte Sternekoch übernimmt die Diepeschrather Mühle in Bergisch Gladbach und bringt das Haus gleich zu Relais & Châteaux.

Die Radisson Hotel Group führt eine weitere ihrer insgesamt zehn Marken in Deutschland ein: In Leipzig wurde am 14. November das erste Radisson Hotel offiziell eröffnet.