Atomis übernimmt weiteres Haus in Nürnberg und plant bundesweite Expansion

| Hotellerie Hotellerie

Mit dem art & business hotel in der Nürnberger Innenstadt nimmt Betreiber Atomis ein weiteres Haus in sein Portfolio auf. Das 49-Zimmer-Hotel liegt in der Gleißbühlstraße zwischen Hauptbahnhof und Stadtmauer. „Das ist der ideale Standort sowohl für Touristen als auch Geschäftsreisende“, freut sich Alexander Eisner, Geschäftsführer von Atomis. 

Mehr als 20 Jahre wurde das art & business hotel als Familienbetrieb geführt, zuletzt von Stephanie und Ferdinand Hirschfelder. „Wir wissen, wie wohl sich die Reisenden dort gefühlt haben und viele von ihnen waren Stammgäste“, betont Alexander Eisner: „Das bedeutet auch eine besondere Verpflichtung für uns, hier weiter eine gute Aufenthaltsqualität und angenehme Atmosphäre zu bieten. Für einen problemlosen und fließenden Übergang jetzt zum Anfang des Jahres ohne Qualitätseinbußen haben wir auch die bisherige Hotel-Mannschaft komplett übernommen.“

„Durch regelmäßige Renovierungen und Modernisierungen hat das Hotel schon bisher einen hervorragenden Ruf erworben“, berichtet Eisner. Dennoch wird Atomis zusammen mit den Hotel-Eigentümern – einer Private Equity-Gesellschaft – weiter in das Hotel investieren. „Beispielsweise werden wir eine zusätzliche Etage ergänzen und dort einen Konferenz-Bereich einrichten. Dafür gibt es an diesem Standort erheblichen Bedarf“, kündigt Eisner an: „Die Baugenehmigung dafür ist bereits erteilt und wir werden auch weitere Verbesserungen in Angriff nehmen. Vor allem auch bei der Haustechnik oder für den Brandschutz.“

Dass die Nürnberger Innenstadt ein gefragter Hotel-Standort ist, weiß Atomis seit der Übernahme der Betreiber-Rolle beim nur einige hundert Meter entfernten ibis Hotel Nürnberg Altstadt vor zwei Jahren. Alexander Eisner: „Gerade, weil der Trend zu mehr Städtereisen nach dem Corona-Einbruch wieder die vorherige Dynamik erreicht hat und wir sogar mit einer weiteren Beschleunigung rechnen, sind die Aussichten für solche optimal gelegenen Hotels gerade in einer Stadt wie Nürnberg hervorragend – zumal als Zentrum einer wirtschaftlich sehr starken Region“. Für die beiden Häuser ist eine gemeinsame General Managerin zuständig. Eisner: „Lisa Kolb wird als erfahrene und anerkannte Expertin mit ihren Teams den Gästen angenehme Aufenthalte bescheren.“

Neben den beiden Häusern in der Frankenmetropole gehört zum Betreiber-Portfolio zu dem das Atomis Hotel Dachau Munich. „Wir haben mit diesen drei Häusern zwar bisher einen Schwerpunkt in Bayern, werden aber unsere Expansion nun auch auf Standorte in anderen Bundesländern ausdehnen“, kündigt Eisner an: „Wir sind bundesweit in Gesprächen mit Hotel-Eigentümern, sowohl bei bestehenden Hotels als auch bei Projektentwicklungen neuer Immobilien und Quartiere. Es gibt noch viele Standorte mit erheblicher Nachfrage Reisender, die Schwierigkeiten haben, hochwertige Hotels an passenden Standorten zu finden“, so Eisner: „Das ist auch unser Such-Profil für die weitere Expansion von Atomis.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Leonardo Royal Baden-Baden hat sich nach einer umfassenden Renovierung in ein Wellness-Hotel verwandelt und dabei seinen Charakter als Business-Hotel bewahrt. Das Herzstück bildet der erweiterte Spa-Bereich.

Die MHP Hotel AG hat, gemeinsam mit der HWS Immobilien- und Vermögensverwaltung, dem Family Office der Familie Schommartz, das Le Méridien Stuttgart erworben. MHP schloss im Rahmen des Joint Ventures einen langfristigen Mietvertrag für den Hotelbetrieb ab.

Die Änderung des Bundesmeldegesetzes, die am 1. Januar 2025 in Kraft tritt, schafft die Meldepflicht für inländische Gäste in Beherbergungsbetrieben ab. Dies bedeutet für Beherbergungsbetriebe, Städte und Kommunen vielfach eine Anpassung der bisherigen Meldeprozesse. Der Hotelverband hat dazu einen Leitfaden veröffentlicht.

Die weltweiten Luxusausgaben werden sich 2024 voraussichtlich auf nahezu 1,5 Billionen Euro belaufen. Damit bewegt sich der Markt ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Hochwertige Erlebnisse, einschließlich Hospitality und Gastronomie, gehören zu den neuen Wachstumstreibern in der Luxusbranche.

Der Apartment-Anbieter limehome hat in den letzten zwölf Monaten rund 35.000 Quadratmeter Gewerbefläche für die Umwandlung in moderne Apartments unterschrieben. Umnutzungen gewinnen, wegen der sinkenden Nachfrage nach Büro- und Einzelhandelsflächen und steigendem Leerstand, zunehmend an Bedeutung.

Die Europäische Kommission hatte im Mai 2024 Booking als Gatekeeper-Plattform benannt. Das Unternehmen hatte sechs Monate Zeit, um alle Gebote und Verbote des Digital Markets Acts zu erfüllen. Der europäische Dachverband der Hoteliers, Hotrec, glaubt, dass es Booking bis zum Stichtag versäumt habe, die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und verlangt Maßnahmen.

Das einstige Nonnenkloster „Joseph’s House“ in Davos erfindet sich neu: Die Davos Klosters Mountains AG investiert 20 Millionen Franken in das künftige Drei-Sterne-Superior-Hotels, das Weihnachten 2024 eröffnen soll. Im Interview spricht Vidal Schertenleib, CEO der Davos Klosters Bergbahnen AG, über das Projekt und sagt, warum Bergbahnbetreiber auch gute Gastgeber sein können.

AnzeigePressemitteilung

Sternekoch Holger Bodendorf vom Landhaus Stricker setzte auf die Unterstützung von HotelPartner Revenue Management. Mit dem Fokus auf den Menschen gelang dem Sylter Hotel eine erfolgreiche Wende. 

Nelson Müller geht unter die Hoteliers: Der bekannte Sternekoch übernimmt die Diepeschrather Mühle in Bergisch Gladbach und bringt das Haus gleich zu Relais & Châteaux.

Die Radisson Hotel Group führt eine weitere ihrer insgesamt zehn Marken in Deutschland ein: In Leipzig wurde am 14. November das erste Radisson Hotel offiziell eröffnet.