Ausbildung in der Hotellerie: CPH Hotels setzen im Rahmen der akademischen Ausbildung auf duale Studiengänge

| Hotellerie Hotellerie

Neben der Zentrale der CPH Hotels in Hamburg arbeiten bereits mehrere Mitglieder der Hotelkooperation in Deutschland mit lokalen Hochschulen zusammen, die entsprechende duale Studiengänge anbieten. Sabine Möller, geschäftsführende Gesellschafterin und Gründerin der CPH Hotels, sieht duale Studiengänge für die Hotellerie und den Tourismus als ideale Ergänzung zu den klassischen Berufsausbildungen für die Branche: „Die Anforderungen an unsere Nachwuchskräfte steigen regelmäßig. Vor allem im Bereich Vertrieb, Marketing oder Finanzen. Diese Inhalte sind kaum mit bisherigen Berufsausbildungen in der Hotellerie abzudecken. Andererseits ist ein herkömmliches Studium häufig zu weit entfernt vom eigentlichen Hotelalltag. Durch die regelmäßige Anwesenheit der Studierenden der dualen Studiengänge entsteht mehr Verständnis für die teilweise komplexen Zusammenhänge der unterschiedlichen Fachbereiche innerhalb eines gastgewerblichen Betriebs“. 

Im Rahmen der dualen Studiengänge arbeiten die Hochschulen eng mit den kooperierenden Betrieben zusammen. Diese Studiengänge unterscheiden sich von einem klassischen Studiengang, da neben der Vermittlung von theoretischen Inhalten vor allem die Praxis im Fokus dieser akademischen Ausbildung liegt. Im Vergleich zur regulären Ausbildung hingegen sind hier die Ansprüche an die Studierenden deutlich höher. Somit bieten solche Studiengänge gerade in der Hotellerie eine sinnvolle Erweiterung zu vorhandenen Ausbildungsformen. 

„Wir hatten bisher nicht in Betracht gezogen, dass eine duale Studentin oder ein dualer Student für uns als Fachkräftenachwuchs und zur Ausbildung in Frage kommen würde. Durch die neu angesiedelte Hochschule in Ulm hatten wir sogar zwei Kandidaten, wovon nun eine seit Oktober 2021 in unserem Team ist. Wir müssen uns natürlich noch an den Ablauf – eine Woche Uni, eine Woche Betrieb – gewöhnen. Wir glauben jedoch, dass wir nach einer gewissen Einarbeitungszeit in beide Richtungen profitieren können. Das macht sich bereits durchaus bemerkbar“, ergänzt Karin Krings, Geschäftsführerin des City Partner Hotels Goldenes Rad. Andrea Kumpfe, Direktorin des City Partner Webers Hotel im Ruhrturm arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit einer Hochschule zusammen: „Ich bin von dem Konzept Duales Studium in der Hotellerie total begeistert, da die Abteilungen im Hotel gut nach dem Studienplan der Studierenden ausgewählt werden können, wie Buchhaltung, Vertrieb, Rezeption oder Personalwesen. Auch die sehr persönliche Betreuung zwischen den Studienberatern seitens der Fachhochschule ist wunderbar abgedeckt. Darüber hinaus ist stets ein offener Austausch mit den Studierenden und der Fachhochschule gegeben, denn ich als Hotelier habe immer einen Ansprechpartner. In der Vergangenheit haben wir sogar große Projekte mit einer ganzen Stufe der Fachhochschule durchgeführt. Dabei ging es um Standortbewertungen, Zielgruppendefinition oder Marktanalysen. Hier sind die Studierenden eine wahre Bereicherung für uns.“  

Sabine Möller konnte für das kommende Semester ebenfalls erneut einen Studenten für die Zentrale der CPH Hotels gewinnen. Die Hotelexpertin profitiert erfahrungsgemäß mit ihrem Unternehmen durch die Zusammenarbeit mit den Hochschulen auch durch neue Impulse durch die Studierenden selbst. Darüber hinaus sorgt die Hotelkooperation mit ihren Mitgliedshotels für einen Nachschub dringend benötigten Fachkräften für die Hotellerie. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Premier Inn, eine Tochter des britischen Whitbread-Konzerns, eröffnet ihr erstes Hotel in Rosenheim und feiert mit dem Rosenheim City Lokhöfe gleichzeitig das 60. Hotel in Deutschland.

Jumeirah feiert am 1. Dezember den 25. Geburtstag des Jumeirah Burj Al Arab. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1999 hat das Hotel die Luxushotellerie in den Emiraten neu definiert, das Gebäude in Form eines Dhau-Segels wurde im Tourismussektor zu einem weltweit bekannten Symbol.

Anzeige

Die wachsende Nachfrage nach spontanen Auszeiten - speziell im Wellness-Sektor - hat clickSPA dazu angetrieben, ein Win-Win für Wellnesshotels und Tagesgäste zu schaffen. Es geht nicht darum, den Wellnessbereich zu überladen, sondern mithilfe von clickSPA gezielt an den Rädchen der Auslastung zu schrauben um einen zusätzlichen Cashflow zu generieren, der bei optimaler Auslastung zu einem profitablen Zusatzeinkommen verhilft.

Dass „gut gemeint“ am Ende nicht immer auch „gut gemacht“ bedeutet, stellt derzeit der Digital Markets Act der EU unter Beweis. Eigentlich sollte das Gesetz die Marktmacht der großen Online-Plattformen begrenzen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Hotels verlieren massiv an digitaler Sichtbarkeit. Gäste werden den Plattformen in die Arme getrieben. Die verdienen jetzt noch besser.

Die Achat Hotels und ihr Tochterunternehmen Loginn Hotels sind insolvent. Das Amtsgericht Mannheim hat die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Geplant sind jetzt weitreichende Sanierungsmaßnahmen. Während des Verfahrens läuft der Geschäftsbetrieb in allen 49 Hotels uneingeschränkt weiter.

Das traditionsreiche Arosa Kulm Hotel wird in der Wintersaison 2024/25 zum letzten Mal in seiner bisherigen Form geöffnet sein. Der letzte Betriebstag ist der 30. März 2025. Ein neues Kulm Hotel wird voraussichtlich im Dezember 2028 seine Türen wieder öffnen.  Das Arosa Kulm will dann das größte Fünf-Sterne-Resort der Schweiz sein.

Das Resort Schlossgut Gross Schwansee am mecklenburgischen Ostseestrand, unweit von Lübeck, wurde zum ersten Mal mit fünf Sternen ausgezeichnet. Längst ist das Gutsgelände keine versteckte Perle mehr.

W Hotels, Teil des Portfolios von Marriott Bonvoy, hat die Eröffnung des W Prague bekanntgegeben. Das erste W Hotel in der Tschechischen Republik schlägt ein neues Kapitel des ehemaligen Grand Hotel Europa auf.

Eine Kooperation zwischen Ennismore und der Tilal Real Estate Company bringt ein neues 25hours Hotel nach Saudi-Arabien. Gemeinsam planen sie die Eröffnung des 25hours Hotels im Herzen von Khobar.

Gut ein Jahr nutzen Maritim-Gäste Spender-Systeme statt Einwegfläschchen. Im Sommer vergangenen Jahres wurde das Refill System in allen deutschen Maritim Hotels eingeführt. Nun zeigt sich, dass damit der Kunststoffverbrauch drastisch reduziert wurde.