Bierstadt Pilsen zieht immer mehr Übernachtungsgäste an

| Hotellerie Hotellerie

Die für ihr Bier berühmte tschechische Stadt Pilsen (Plzen) zieht immer mehr Touristen für mehr als einen Tag an. Im vorigen Jahr wurden mehr als 330 000 Übernachtungsgäste gezählt, ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zu 2018. Davon stammten erstmals mehr als 70 000 Besucher aus dem nahen Deutschland. Das teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit. Seit Pilsen im Jahr 2015 Kulturhauptstadt Europas war, habe sich die Zahl der Übernachtungsgäste um ein Viertel erhöht.

«Im Unterschied zu Cesky Krumlov (Böhmisch Krumau) oder Prag hat Pilsen noch keine Probleme mit dem Übertourismus», sagte der zuständige Vizebürgermeister Roman Zarzycky. Erklärtes Ziel sei es, mit einem abwechslungsreichen Angebot Touristen zu einem wiederholten Besuch zu bewegen. Mit Veranstaltungen wie dem bayerischen-tschechischen Festival Treffpunkt, das Anfang Februar stattfand, versucht die Stadt, die Nebensaison zu beleben.

Etablierte Publikumsmagneten sind die Feiern zur Befreiung durch die Alliierten vom Nationalsozialismus (1. bis 6. Mai 2020) und das «Pilsner Fest» (2. bis 3. Oktober 2020), das an das erste Sud nach Pilsner Brauart vom Oktober 1842 erinnert. Erstmals fand im vorigen Jahr das Festival für Industriekultur «Industry Open» statt. Pilsen liegt knapp 90 Kilometer östlich von Weiden in der Oberpfalz. Die Universitäts- und Industriestadt hat mehr als 170 000 Einwohner.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Touristische Betriebe in Nordrhein-Westfalen blicken mehrheitlich positiv auf das Jahr 2024. Laut einer Umfrage von Tourismus NRW und Dehoga NRW verzeichnete indes jeder dritte Betrieb (34 Prozent) einen Nachfragerückgang.

Viele Menschen zieht es zum Jahreswechsel wieder an die Küsten Schleswig-Holsteins. Die Auslastung der Orte sei erfreulich und bewege sich zumeist auf dem Niveau des Vorjahres, sagte eine Sprecherin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein.

Die Bad Salzufler Innenstadt erhält ein neues Hotel. Die prestigeträchtige Immobilie des einst herrschaftlichen „Fürstenhof“ ist an die Investoren der Eggersmann Gruppe verkauft werden. Die wollen jetzt ein Vier-Sterne-Superior-Hotel mit etwa 140 Doppelzimmern errichten.

David Fattal wurde in Paris mit dem Grand Prix Award als Hotelier des Jahres 2024 in Europa ausgezeichnet. Im Jahr 1998 gründete er die Fattal Hotel Group mit nur zwei Hotels in Israel. Heute umfasst das Portfolio fast 300 Hotels in mehr als 20 Ländern.

Die GCH Hotel Group wird volljährig. 2024 feiert das Unternehmen seinen 18. Geburtstag und will zu diesem Anlass ein Zeichen für Nachhaltigkeit und die zukünftige Generation setzen: Pro Hotelstandort sollen 18 Bäume gepflanzt werden.

Der Ausverkauf am Fichtelberg geht in die nächste Runde. Nun entscheidet der Kreistag über den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel. Der Käufer ist bestens bekannt.

ipartment aus Köln hat einen langjährigen Mietvertrag für 207 Serviced-Apartments in München-Obersendling, im neu entstehenden „Sugar Valley“, unterschrieben. Die neue Quartiersentwicklung hat zum Ziel, ein Vorzeigeprojekt und eines der nachhaltigsten Quartiere Deutschlands zu werden.

Mit der Eröffnung des Radisson Collection Hotel, Waterfront Cape Town mit 175 Zimmern und Suiten feiert die Sammlung besonderer Hotels der Radisson Hotel Group ihr Debüt in Südafrika. 

Die Lindner Hotels AG​​​​​​​ ist insolvent. Trotz erfolgreicher konzeptioneller Arbeit habe das Unternehmen nicht die Erträge erwirtschaftet, um nachlaufende Verpflichtungen in Folge der Pandemie und des Ukraine-Krieges dauerhaft bewältigen zu können.

Die Tourismusbranche im Thüringer Wald hofft an den bevorstehenden Feiertagen auf gut gebuchte Hotels und Ferienwohnungen. Den Jahreswechselurlaub machen viele davon abhängig, ob Schnee liegt.