Bald startet in Hamburg das erste Cabin Hotel. Die Eröffnung ist für Juni geplant und hängt noch von den Entscheidungen der Bundesregierung zur Bekämpfung der Corona- Pandemie ab. Neben Schlafkabinen, den sogenannten Cabins, setzt das CAB20 unter anderem auf eine digitale Rundumausstattung.
„Das CAB20 will inspirieren. Wir wollen Gäste, Mitarbeiter sowie Einheimische zum Umdenken anregen und sie für neue Ideen und Perspektiven begeistern“, erklärt Lasse Lütjens, Geschäftsführer des CAB20. „Nicht nur in Asien sondern mittlerweile auch in Europa werden im Tourismus verstärkt Akzente im Bereich des Microliving gesetzt. Wir haben uns an der flächeneffizienten Architektur japanischer Hotels orientiert und sie an die Bedürfnisse europäischer Gäste angepasst“, so Dr. Mathias Krahl, Founder und Geschäftsführer der Muttergesellschaft Fährhaus Investment Group. Das CAB20 hebe sich damit deutlich vom Konzept bisher bekannter Hotels und Hostels ab.
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Konkret sind 122 der insgesamt 176 Cabins mit einem Queensize Bett, Internet, einem Wireless-Charger zum kabellosen Laden von Smartphones und Tablets sowie einem Aufbewahrungssystem ausgestattet.
„Natürlich haben auch wir eine Zeit lang den Atem angehalten und uns nun aber mit einem Hygienekonzept gewappnet“, so Lütjens. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen will das CAB20 seinen Gästen die Türen öffnen und ihnen gleichzeitig die höchsten Sicherheitsstandards bieten. „Von Anfang an war unser Ziel, ein Hotel zu kreieren, in dem man die persönlichen Schotten dicht machen kann und ein Maximum an Privatsphäre genießt. Nicht nur in der Cabin sondern auch in den privaten Duschkabinen.“
„Insbesondere die junge Reisegeneration 20- bis 35-Jähriger suchet weder stereotype Touristenattraktionen noch luxuriöse oder auch nur standardisierte Hotelketten. Für sie zählt es Erfahrungen auszutauschen und eine Stadt auf unkonventionelle Art und Weise zu entdecken“, so Marketingleiter Oliver Krahl. Für solche Insider-Tipps stünden den Gästen des CAB20 künftig mit der sogenannten "Cabin Crew" Hosts zur Verfügung, die über außergewöhnliche Kieztouren, Szenebars oder Hotspots in Hamburg informieren.
„Ebenso wie wir im CAB20 ständig bemüht sind, unseren Horizont zu erweitern und neue Wege und Möglichkeiten zu schaffen, möchten wir junge Leute dorthin bringen, wo Hamburg noch authentisch ist. Jenseits vom Mainstreams“, erklärt Krahl. Das Grundstück des Pilotprojekts ist nur wenige Gehminuten vom Hamburger Haupt- und Busbahnhof entfernt und wurde vor mehreren Jahren von der Fährhaus Gruppe erworben. Bis 2014 stellte diese es dem Kulturprojekt „B20“ kostenfrei zur Verfügung. „Auf diesem Geist der sozialen und kulturellen Vernetzung, wird auch künftig unsere Herbergs-Philosophie beruhen”, so Krahl.
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