Corona-Fälle: 2.500 Studierende der Hotelschule in Lausanne in Quarantäne

| Hotellerie Hotellerie

Alle Bachelor-Studierenden an der Ecole Hôtelière de Lausanne (EHL) stehen unter Quarantäne, wie das Kanton Waadt mitteilte. Die Schülerinnen und Schüler müssen nun für fünf Tage in ihren Wohnungen bleiben, die teilweise auf dem Campus liegen. Die Maßnahme betrifft etwa Dreiviertel aller Studierenden an der Schule. Nach Angaben der Behörden wurde bei elf Studierenden eine Corona-Infektion festgestellt. 

Demnach sind vermutlich eine oder mehrere Partys von Studierenden für den Ausbruch des Erregers verantwortlich, wie berichtet wird. Sie fanden, so der Kanton, kurz vor dem Inkrafttreten der vom Staatsrat am 15. September und in den darauffolgenden Tagen in Kraft getretenen Maßnahmen gegen das Corona-Virus statt.
 

Die Leitung der Ecole hôtelière de Lausanne will den Unterricht, wie während des Lockdowns, nun online fortsetzen und verstärkt die hygienischen Maßnahmen auf dem Campus, erklärte die Schule. Die Kurse laufen wie gewohnt weiter, alle notwendigen Informationen würden über das Internet an die Studierenden übermittelt.

Der Kanton Waadt ist in der Schweiz einer der aktuellen Corona-Hotspots. Seit dem letzten Donnerstag gelten dort neue Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Nachtlokale dürfen nicht mehr öffnen. Es gilt Maskenpflicht für alle öffentlichen Gebäude. Viele Studierende der der École hôtelière nutzen daher den Mittwochabend noch für letzte Partys vor dem „Lockdown“, wie Schweizer Medien berichten.

Die Ecole hôtelière de Lausanne zählt zu den renommiertesten Studienorten der Hotellerie auf der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1893 ist die Schule das Sinnbild für schweizerische Gastfreundschaft. Die Schule rühmt sich, über eine globale Gemeinschaft mit 25’000 Hospitality-Führungskräften und Studierenden aus 120 Ländern zu verfügen. Die EHL ist die weltweit erste Hospitality-Management-Schule, die auf ihren Campussen in Lausanne, Singapur und Chur-Passugg Bachelor- und Masterprogramme sowie Online-Lernlösungen anbietet. Die EHL rangiert in den QS- und CEO-Weltranglisten auf Platz 1. Ihr Restaurant «Berceau des Sens» ist das weltweit einzige Ausbildungsrestaurant mit einem Michelin-Stern.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Ab sofort begrüßt The Ascott Limited die ersten Gäste im lyf East Frankfurt. Mit der Eröffnung des Hauses feiert die Marke ihre Deutschlandpremiere. Weltweit ist das Konzept bereits in 23 Städten vertreten und expandiert 2024 mit drei Häusern in Europa. 

Die Buchungen von Reisen nach Frankreich während der Spiele sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 52 Prozent gestiegen, die Belegungsrate der Hotels hat sich laut Amadeus-Auswertung in einigen Städten mehr als verdoppelt.

Die Mandarin Oriental Hotelgruppe hat mit der Eröffnung ihrer beiden neuesten Häuser in Großbritannien und im Oman Anfang dieses Monats einen bedeutenden Meilenstein erreicht und betreibt nun weltweit 40 Hotels.

Die europäische Hotelstars Union hat einen neuen Kriterienkatalog 2025-2030 beschlossen und es den Mitgliedsländern überlassen, die modernisierten Kriterien schon ab dem 1. Juli zur Anwendung zu bringen.

Eine neue Studie aus der Schweiz liefert wichtige Erkenntnisse über die sich verändernden Präferenzen der Gäste von Luxushotels, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit. Die Studie will Luxushotels dabei zu unterstützen, ihre digitalen Marketingstrategien auf die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit bei ihrer Kundschaft abzustimmen.

Eine Tochtergesellschaft der Hyatt Hotels Corporation erwirbt die Marke me and all-Hotels von der Lindner Hotels AG. Hyatt will damit sein Wachstum unterstützen und neue europäische Märkte zu erschließen. Wieviel Geld Hyatt bei Lindner für die Marke auf den Tisch gelegt hat, wurde nicht bekannt.

Das Zleep Hotel Lausanne-Chavannes ist eröffnet. Beim Design setzt das neue Hotel auf natürliche Materialien wie Holz sowie warme Beleuchtung, digitale Services wie Guest Terminals für den Self-Check-in bieten Gästen Flexibilität.

Die The Chocolate on the Pillow Group meldet den Abschluss der Umbauarbeiten des GHOTEL hotel & living in Würzburg. Nach einer 12-monatigen Projektphase wurden alle 204 Zimmer und Suiten sowie sämtliche öffentliche Bereiche und Konferenzräume modernisiert.

In seiner Kommunikation präsentiert sich Booking als Partner der Hotels. Jetzt hat Booking-Boss Glenn Fogel von Wettbewerbsnachteilen gesprochen. Außerdem teilt er gegen die EU aus, deren Digital Markets Act (DMA) das Unternehmen zwingt, Bestpreisklauseln in seinen Hotelverträgen im Europäischen Wirtschaftsraum abzuschaffen.

Die Arcona Hotels & Resorts haben sich in den vergangenen sieben Monaten einer umfassenden Restrukturierung unterzogen. Die Gruppe aus Rostock war im letzten Jahr in wirtschaftliche Schieflage geraten und führte eine Insolvenz in Eigenverwaltung durch.