Drogen und Kriminalität - Hotels wollen Situation im Frankfurter Bahnhofsviertel verbessern

| Hotellerie Hotellerie

Im Rahmen einer Kooperation mit der Eigentümerinitiative möchte die Frankfurt Hotel Alliance (FHA) die wirtschaftliche Bedeutung ihrer Mitgliedsbetriebe im Bahnhofsviertel hervorheben und konstruktiv an der Verbesserung der Zustände im Stadtteil mitwirken. Kürzlich hatte eine von der Eigentümerinitiative beauftragte Untersuchung negativer Kundenbewertungen der im Frankfurter Bahnhofsviertel ansässigen Hotels die erheblichen nachteiligen Auswirkungen von Kriminalität, Drogenhandel und -konsum auf die Bewertungen der Beherbergungsbetriebe aufgezeigt. Von rund 400.000 negativen Kommentaren auf Google Maps resultierte mehr als die Hälfte aus der anhaltend schwierigen Situation im Frankfurter Bahnhofsviertel.

Eigentümerinitiative möchte die Frankfurt Hotel Alliance (FHA) die wirtschaftliche Bedeutung ihrer Mitgliedsbetriebe im Bahnhofsviertel hervorheben und konstruktiv an der Verbesserung der Zustände im Stadtteil mitwirken. Kürzlich hatte eine von der Eigentümerinitiative beauftragte Untersuchung negativer Kundenbewertungen der im Frankfurter Bahnhofsviertel ansässigen Hotels die erheblichen nachteiligen Auswirkungen von Kriminalität, Drogenhandel und -konsum auf die Bewertungen der Beherbergungsbetriebe aufgezeigt. Von rund 400.000 negativen Kommentaren auf Google Maps resultierte mehr als die Hälfte aus der anhaltend schwierigen Situation im Frankfurter Bahnhofsviertel.

„Unsere Mitglieder stehen in Frankfurt für über 3,5 Millionen Übernachtungen und einen Umsatz von über 640 Millionen Euro. Das Bahnhofsviertel ist der größte Hotelstandort der Stadt, hiermit verbunden sind allein in den Hotels der FHA weit über 1.000 Arbeitsplätze. Wir fordern, dass unsere für das Image und die Willkommenskultur Frankfurts sowie für das Steueraufkommen so wichtigen Betriebe hier nicht länger massive wirtschaftliche Nachteile aufgrund der anhaltenden Drogen- und Kriminalitätsproblematik im Viertel erleiden müssen. In Zusammenarbeit mit der Eigentümerinitiative Bahnhofsviertel werden wir im Interesse unserer Mitarbeiter, Gäste und Kunden dazu beitragen, dass die seit langem bekannten Probleme gelöst werden und dabei auch die Situation der Unternehmen und Unternehmer im Bahnhofsviertel berücksichtigt wird“, erklärt Kevin Nattermann, Vorstandsmitglied der FHA.

„Mit der Hospitality Gruppe haben wir mit der Frankfurt Hotel Alliance eine Plattform geschaffen, die sich intensiver für die Beherbergungsbetriebe, ihre Gäste und ihre Mitarbeiter im Bahnhofsviertel einsetzen wird. Die Branche zählt auch zu den wichtigsten Arbeitgebern im Bahnhofsviertel. Es wäre hilfreich, wenn die Verantwortlichen der Stadt Frankfurt sich nicht nur über die steigenden Touristenzahlen und die damit verbundenen Einnahmen freuen, sondern auch in die Sicherheit und Aufenthaltsqualität im Stadtteil investieren würden“, ergänzt Ralph Haerth, einer der Sprecher der Eigentümerinitiative Bahnhofsviertel.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Juli 2024, dem Monat der zur Hälfte von der Fußball EM-geprägt war, verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 57,5 Millionen Übernachtungen. Das Wachstum von 1,0 Prozent wurde in erster Linie von Gästen aus dem Ausland beeinflusst, während die Gästezahlen inländischer Reisender nahezu stagnierten

Die Radisson Hotel Group erweitert ihr Buchungsangebot durch mit der Etraveli Group, einer Technologieplattform für den Flugvertrieb, die Booking gerne übernehmen würde. Buchende können über Radisson Flights auf Flugoptionen zu ihrer Buchung zugreifen.

Nach achtmonatigem Umbau ist der neu designte Adlon-Pool jetzt fertig. Kempinski verspricht eine der „modernsten Wellnessoasen der Luxushotellerie“. Mittelpunkt des neuen Wellness-Tempels ist der schwarz schimmernde Swimming-Pool.

In Heidelberg fand in der letzten Woche der HSMAday 2024 statt. Im Rahmen des Branchenevents ehrte der Verband mit seinen Partnern darüber hinaus engagierte Hoteliers. Dabei wurden die HSMA Social Media Awards sowie der Green Sleeping Award verliehen.

Das Luxushotel Waldhaus Flims in dem Schweizer Bergort war in den letzten Monaten wegen seiner finanziellen Schwierigkeiten und der Schließung des Hauses immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Jetzt ist das Traditionshaus im Kanton Graubünden an die rumänische Paval Holding und die litauische Apex Alliance verkauft worden.

Auf dem ehemaligen Militärflughafen Pütnitz soll ein großes Center Parcs-Ferienresort entstehen. Die Gemeinde Ribnitz-Damgarten hofft auf Arbeitsplätze, Einnahmen und Wachstum. Der Bürgermeister drückt aufs Tempo.

Das München Marriott Hotel City West wurde in Ho Chi Minh City bei den World MICE Awards 2024 als „Europe's Best New MICE Hotel 2024“ ausgezeichnet. Die Awards zeichnen jährlich die besten Akteure und Unternehmen der MICE-Branche weltweit aus.

Der Schweizer Hotelhimmel wird im Dezember 2024 um ein innovatives Hotelkonzept und Bijou reicher: das BelArosa Chalet. Die Direktion hat Meike-Cathérine Bambach inne. Im Interview mit Tageskarte verrät sie, was sie an diesem Projekt so fasziniert und wie sie mit ihrem Team Luxus neu interpretiert.

Seit Ende Juli ist Kempinski nicht mehr Betreiber des Luxushotels in Gravenbruch in der Nähe des Frankfurter Flughafens. Jetzt steht fest, wer zukünftig das Management des Hauses übernimmt: Die Herberge wechselt zu Hilton.

Der Einsturz eines Hotels in Kröv vor einem Monat machte bundesweit Schlagzeilen. Die Ursache ist weiter unklar. Ein gerettete Urlauberin berichtet, wie es ihr heute geht.