Dubiose Übernachtungen von T-Mobile-Managern im Trump-Hotel

| Hotellerie Hotellerie

Im April 2018 hatte T-Mobile US, eine amerikanische Tochter der Deutschen Telekom, eine Mega-Fusion im Wert von 26 Milliarden Dollar mit dem Konkurrenten Sprint angekündigt. Was bislang noch fehlt, ist die Zustimmung der US-Regierung. Wie nun die Washington Post berichtet, hätten sich nur einen Tag nach der Ankündigung neun hochrangige Manager des Unternehmens im Trump Hotel eingemietet.

Mit John Legere war auch der Unternehmenschef im Präsidentenhotel zu Gast. Der Besuch war jedoch nicht der einzige. Der Firmenchef soll demnach auch in den folgenden Wochen regelmäßig zu Gast gewesen sein, einer seiner Manager sogar gleich zehn Mal. So es sei dem Post-Bericht zufolge zu mindestens 38 Buchungen im Trump-Hotel gekommen. Aufgrund unvollständiger Daten könnte die Zahl aber noch höher sein. 

Das Weiße Haus hat sich bislang nicht zum Thema geäußert. Eric Trump, der Sohn des Präsidenten, teilte der Post jedoch mit, dass das Hotel in der Politik „absolut keine Rolle“ spiele. Auch John Legere meldete sich bei Twitter zu Wort. Er vertraue darauf, dass die Regulierungsbehörden ihre Entscheidung auf der Grundlage der Vorteile treffen werden, die sie den USA bringen, und nicht aufgrund der Hotelauswahl. Eine Woche zuvor hatte Legere der Post bereits erklärt, dass er nicht auf eine Sonderbehandlung hoffe. Bei der Auswahl des Hotels gehe es ihm vor allem um den Service, die Sicherheitsvorkehrungen und die Lage.  


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Brunfels-Hotel in Mainz empfängt bereits seit August 2024 Gäste. Jetzt wurde die Herberge mit einer Party offiziell eröffnet. Das Haus, im Art-Deco-Stil eingerichtet, läuft unter der Marke The Unbound Collection by Hyatt. Vormals beheimatete die Immobilie das Hilton Mainz City. Es ist das dritte Haus von Hyatt in Mainz und verfügt über 127 Zimmer.

Die Serviced Apartment-Marke Maseven hat zu Beginn des Jahres ein Haus in Stuttgart eröffnet. Insgesamt soll sich das Volumen der Gruppe bis 2027 um 1.000 Apartments auf 2.000 erhöhen. Maseven ist eine der Unternehmungen von Stephan Gerhard in der Hospitality-Branche.

Die Palladium Hotel Group plant zwei Neueröffnungen ihrer neuen Marke „The Unexpected Hotels“. Auf Ibiza wird das „The Unexpected Ibiza Hotel“ seine Türen öffnen, während ein weiteres Hotel in den Vereinigten Arabischen Emiraten an den Start geht.

Accor baut gemeinsam mit dem Partner Verkehrsbuero Hospitality die Präsenz in Österreich deutlich aus. Mit der Unterschrift für drei neue Hotels unterstreicht Accor die eigene Position im Alpenland. 

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hat in der letzten Woche versucht, unter falschem Namen im Luxushotel Louis C. Jacob einzuchecken. Das Hotel nahm die Politikerin allerdings nicht auf. Im Netz hagelte es aus der AfD-Gefolgschaft Kritik. Die Nobelherberge erfuhr allerdings auch viel Zuspruch – vor allem aus der Hotellerie.

Accor hat das Grand Tarabya in Istanbul übernommen. Während der Renovierungsarbeiten betreibt Accor das Haus als White-Label-Hotel. Nach dem Abschluss wird das Grand Tarabya vollständig in ein Fairmont Hotel umgewandelt.

Airbnb intensiviert die Bemühungen, New York Citys strenge Vorschriften für Kurzzeitvermietungen anzufechten. Die Regelungen, die als einige der strengsten in den USA gelten, schränken die Möglichkeiten von Airbnb-Gastgebern drastisch ein.

Im vergangenen November sind deutlich mehr Gäste mit mindestens einer Übernachtung nach Nordrhein-Westfalen gekommen als noch ein Jahr zuvor. Vor allem bei Gästen aus dem Ausland gab es eine Steigerung.

AccorInvest ist der Betreiber der ibis & ibis budget-Hotels Hamburg City und hat jetzt auch die Immobilien erworben. Die Hotelgesellschaft und Markengeber Accor hält an Accorinvest, der 2013 ausgegliederten Investmentsparte, nur noch eine Minderheitsbeteiligung.

Apartment-Anbieter ipartment hat direkt zu Jahresbeginn einen weiteren Mietvertrag für ein neues Serviced-Apartment-Haus in Düsseldorf-Oberkassel unterschrieben. 105 Serviced-Apartments auf rund 4.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche sollen entstehen.