Erste Pläne für umstrittenes Luxus-Hotel auf Norderney veröffentlicht

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Seit Monaten gibt es Kritik an dem geplanten Luxus-Hotel auf Norderney. Die Insulaner befürchten eine „Versylterung“ ihrer Insel (Tageskarte berichtete). Jetzt stellten die Bauherren, das Bremer Unternehmen Brune & Company, die ersten Pläne vor. Dabei betonten sie, dass man einen „Mehrwert für die Insel“ bieten wolle. Der Baubeginn ist für dieses Jahr geplant.

Laut einem „t-online“-Bericht sieht das Konzept einen L-förmigen Bau vor, der nach Südwesten hin geöffnet sein wird. Zudem soll ein rund 2.000 Quadratmeter großer Thalassogarten mit „ausgedehnten Grünflächen“ angelegt werden, heißt es in einer Mitteilung des Investors.

Die Außenhaut des Gebäudes wird vorwiegend aus Glas bestehen, um eine nahtlose Integration in die Umgebung zu ermöglichen. Das Hotel soll 99 Zimmer und Suiten sowie Mitarbeiter-Apartments umfassen, ergänzt durch Parkmöglichkeiten für Fahrräder und Autos. 
 

Im Erdgeschoss sollen künftig der Fitnessbereich, ein Spa-Shop und ein Coffeeshop untergebracht sein. Hinzu kommt ein 1.000 Quadratmeter großer Spa-Bereich mit Außenpool, Restaurant und einer Bar. Das Highlight bildet die Sky-Bar mit Meerblick auf dem Dach.

Trotz Spekulationen betonte Brune & Company, dass es sich um ein Familienhotel handle und nicht um das erste Fünf-Sterne-Hotel Ostfrieslands. „Unsere Familie ist seit über 100 Jahren eng mit der Insel verbunden. Uns liegt es fern, ein Projekt umzusetzen, das nicht auch einen deutlichen Mehrwert für die Insel bietet“, sagte Jens Brune laut „t-online“.

Ob das Projekt letztendlich umgesetzt wird, liegt in den Händen des Inselrates. Geht alles nach Plan, könnte der Bau noch in diesem Jahr beginnen.


 

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