Fake-Hotels belasten OTAs

| Hotellerie Hotellerie

Gefälschte Hotels seien ein Phänomen, das sowohl Verbraucher als auch die OTAs frustriere, schreibt Anthony Hynes von eNett International in einem Gastbeitrag bei Travolution. So habe die Reisebranche in den letzten Monaten eine ganze Welle von gefälschten Webseiten erleben müssen. Eine davon, die Webseite Alps-stay.com, habe zuvor aber zehntausende Euro von ahnungslosen Urlaubern ergaunert. 

Es sei nicht verwunderlich, dass Betrüger Personen ins Visier nehmen, die gerade ihren Ferien buchen. Schließlich verzeichneten die europäischen Hotels einen Anstieg der Buchungen um sechs Prozent im Vergleich zu 2016. Doch nicht nur die geprellten Urlauber würden unter den Fälschungen leiden, sondern auch die OTAs. Wie genau das funktioniert, hat Hynes ebenfalls erklärt: Ein Betrüger listet ein gefälschtes Hotel und nutzt anschließend gestohlene Kreditkartendaten, um über die OTA-Webseite eine Buchung vorzunehmen. Nachdem die Buchungsseite Geld an das nicht existierende Hotel überwiesen hat, kommt es zu einer Rückbuchung. An diesem Punkt hat der Betrüger jedoch bereits alle Gelder abgehoben und reagiert auf keine Kontaktversuche mehr. 

Wie Anthony Hynes mitteilte, werde diese Masche schnell zu einem massiven Problem für die OTAs. Doch es ist leider nicht die einzige Methode, mit der sich die Reiseindustrie derzeit befassen muss. Ein weiteres Problem seien überhöhte Zimmerpreise, bei denen Hotels und Betrüger gemeinsame Sache machen würden. 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Borealis Hotel Group (BHG) hat einen 20-jährigen Pachtvertrag für ein neues Hotel abgeschlossen. Am Spandauer Ufer in Berlin soll ein Hilton Garden Inn Hotel mit 267 Zimmern entstehen.

Die internationale Hotelvereinigung The Leading Hotels of the World hat das neue 5-Sterne-Superior Hotel Huus Quell in der Schweiz in seinen Kreis aufgenommen. Die Eröffnung ist für Anfang 2025 geplant.

Mövenpick Hotels & Resorts ruft von Mitte Oktober bis Mitte November wieder zur Spendenaktion „Kilo of Kindness“ auf. Organisiert unter der Beteiligung von 75 Hotels und Resorts in 30 Ländern, findet diese nunmehr zum 9. Mal statt.

Die Kempinski Residences Bayil Bay sollen nach ihrer Eröffnung im Jahr 2025 die begehrteste Adresse in der aserbaidschanischen Hauptstadt sein. Hinter der wellenförmigen Fassade beherbergt das Gebäude 37 Privatresidenzen mit einer Größe von 249 bis 436 Quadratmetern.

Motel One plant frühestens im Jahr 2026 an die Börse zu gehen. Dieter Müller, der Gründer der Hotelkette und Inhaber von 40 Prozent der Anteile, strebt zuvor jedoch an, den Umsatz auf über eine Milliarde Euro zu steigern. 

In einigen Bundesländern stehen die Herbstferien vor der Tür. Der Tourismus in MV hofft auf viele Gäste. Um eine Stadt im Nordosten hat es nach Dehoga-Einschätzung einen «Hype» gegeben.

Die alpine Ferienhotellerie in Tirol, Südtirol und Bayern steuert auf das Ende der Sommersaison zu – doch wie haben sich die Buchungsprognosen und die Preisdurchsetzung entwickelt?

Das einstige Nonnenkloster und Sanatorium „Joseph’s House“ in Davos erfindet sich neu: Die Besitzerin Davos Klosters Mountains AG investiert 20 Millionen Franken in die Sanierung des künftigen Drei-Sterne-Superior-Hotels.

Die Hotelmarke Tin Inn eröffnet Mitte Oktober 2024 ihr fünftes Hotel in Heinsberg. 100 Tin Inn-Zimmer sind inzwischen deutschlandweit buchbar. Das 20-Zimmer-Hotel besteht aus recycelten Überseecontainern.

Unter der Leitung von CEO Laurent Kleitman konzentriert sich Mandarin Oriental darauf, die Entwicklung ihres Kernangebots zu beschleunigen und in Luxuserlebnisse zu investieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Ausbau ihrer Resorts und ihres Hauptstadtportfolios.