Motel One plant Börsengang frühestens 2026

| Hotellerie Hotellerie

Motel One plant frühestens im Jahr 2026 an die Börse zu gehen. Dieter Müller, der Gründer der Hotelkette und Inhaber von 40 Prozent der Anteile, strebt zuvor jedoch an, den Umsatz auf über eine Milliarde Euro zu steigern. 

Müller betonte gegenüber der "Süddeutschen Zeitung", dass es in den nächsten zwei Jahren keinen Börsengang geben werde. Vor einem solchen Schritt müssten noch einige Anpassungen für den Kapitalmarkt vorgenommen werden. Zudem hat im Gesellschafterkreis ein Generationswechsel stattgefunden. Ein Börsengang würde die handelbare Verfügbarkeit der Anteile für die nachfolgende Erbengeneration sicherstellen. Müller fügte jedoch hinzu, dass ein Börsengang nicht zwingend notwendig sei und es auch alternative Optionen gebe.

Motel One betreibt fast 100 Hotels in Deutschland, Europa und in New York. Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 850 Millionen Euro, mit dem Ziel, bald die Milliardengrenze zu überschreiten.

Der Kapitalmarkt könnte laut Experten in der ersten Hälfte des Jahres 2025 wieder an Fahrt aufnehmen. Martin Steinbach von EY zeigte sich laut Manager Magazin verhalten optimistisch und wies auf positive Entwicklungen wie Zinssenkungen und sinkende Inflationsraten hin. Bisher gab es 2023 nur wenige größere Börsengänge in Deutschland, darunter Springer Nature, der Panzergetriebehersteller Renk und die Parfümeriekette Douglas.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Noch wird gefliest, gehämmert und poliert, aber die Eröffnung ist bereits zum Greifen nahe: Am 12. Dezember 2024, pünktlich zum Beginn der Wintersaison, begrüßt das Henri Country House Kitzbühel seine ersten Gäste.

Das Gesundbrunnen-Center im Berliner Bezirk Mitte soll in den kommenden Jahren baulich erweitert werden: Auf dem jetzigen Parkdeck soll ein Hotel mit 155 Zimmern entstehen. Das Unternehmen Stayery und der Centermanager ECE treiben das Projekt gemeinsam voran, der notwendige Bauantrag ist bereits gestellt.

Ab Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in Kraft und verpflichtet eine Großzahl von Unternehmen dazu, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten. Eine Untersuchung zeigt: Nur 21 Prozent der deutschen Hotels erfüllen die BFSG-Anforderungen. Wie gehandelt werden kann...

30 Jahre Estrel Berlin: Das ist nicht nur die Geschichte eines außergewöhnlichen Kongress- und Entertainment-Hotels, sondern auch die von Ekkehard Streletzki und eines besonderen Familienunternehmens.

Die Numa Group hat die Erweiterung ihres italienischen Portfolios um vier neue Immobilien bekanntgegeben – und das in Rom, Venedig und Florenz. Mit den neuen Objekten wächst Numas Präsenz in Italien auf mehr als 455 Einheiten.

Marriott International debütiert in Luxemburg mit der kürzlichen Eröffnung des Moxy Luxembourg Airport. Bis Ende 2024 soll auch das Luxembourg Marriott Hotel Alfa seine Türen öffnen.

Die Pfistermühle des Platzl Hotel München präsentiert 15 neue Suiten. Die Suiten tragen als Hommage an die Vergangenheit die Namen von historischen Einrichtungen in der alten Pfistermühle.

Die Borealis Hotel Group (BHG) hat einen 20-jährigen Pachtvertrag für ein neues Hotel abgeschlossen. Am Spandauer Ufer in Berlin soll ein Hilton Garden Inn Hotel mit 267 Zimmern entstehen.

Die internationale Hotelvereinigung The Leading Hotels of the World hat das neue 5-Sterne-Superior Hotel Huus Quell in der Schweiz in seinen Kreis aufgenommen. Die Eröffnung ist für Anfang 2025 geplant.

Mövenpick Hotels & Resorts ruft von Mitte Oktober bis Mitte November wieder zur Spendenaktion „Kilo of Kindness“ auf. Organisiert unter der Beteiligung von 75 Hotels und Resorts in 30 Ländern, findet diese nunmehr zum 9. Mal statt.