Fake-Hotels belasten OTAs

| Hotellerie Hotellerie

Gefälschte Hotels seien ein Phänomen, das sowohl Verbraucher als auch die OTAs frustriere, schreibt Anthony Hynes von eNett International in einem Gastbeitrag bei Travolution. So habe die Reisebranche in den letzten Monaten eine ganze Welle von gefälschten Webseiten erleben müssen. Eine davon, die Webseite Alps-stay.com, habe zuvor aber zehntausende Euro von ahnungslosen Urlaubern ergaunert. 

Es sei nicht verwunderlich, dass Betrüger Personen ins Visier nehmen, die gerade ihren Ferien buchen. Schließlich verzeichneten die europäischen Hotels einen Anstieg der Buchungen um sechs Prozent im Vergleich zu 2016. Doch nicht nur die geprellten Urlauber würden unter den Fälschungen leiden, sondern auch die OTAs. Wie genau das funktioniert, hat Hynes ebenfalls erklärt: Ein Betrüger listet ein gefälschtes Hotel und nutzt anschließend gestohlene Kreditkartendaten, um über die OTA-Webseite eine Buchung vorzunehmen. Nachdem die Buchungsseite Geld an das nicht existierende Hotel überwiesen hat, kommt es zu einer Rückbuchung. An diesem Punkt hat der Betrüger jedoch bereits alle Gelder abgehoben und reagiert auf keine Kontaktversuche mehr. 

Wie Anthony Hynes mitteilte, werde diese Masche schnell zu einem massiven Problem für die OTAs. Doch es ist leider nicht die einzige Methode, mit der sich die Reiseindustrie derzeit befassen muss. Ein weiteres Problem seien überhöhte Zimmerpreise, bei denen Hotels und Betrüger gemeinsame Sache machen würden. 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Spa-Bereich des Seehotel Schloss Klink stehen ab sofort fünf neue Behandlungszimmer für Kosmetik und Massagen bereit. Zudem kann der neue Private Spa innerhalb der Saunenlandschaft für private Zwecke abgetrennt werden.

Noch wird gefliest, gehämmert und poliert, aber die Eröffnung ist bereits zum Greifen nahe: Am 12. Dezember 2024, pünktlich zum Beginn der Wintersaison, begrüßt das Henri Country House Kitzbühel seine ersten Gäste.

Das Gesundbrunnen-Center im Berliner Bezirk Mitte soll in den kommenden Jahren baulich erweitert werden: Auf dem jetzigen Parkdeck soll ein Hotel mit 155 Zimmern entstehen. Das Unternehmen Stayery und der Centermanager ECE treiben das Projekt gemeinsam voran, der notwendige Bauantrag ist bereits gestellt.

Ab Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in Kraft und verpflichtet eine Großzahl von Unternehmen dazu, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten. Eine Untersuchung zeigt: Nur 21 Prozent der deutschen Hotels erfüllen die BFSG-Anforderungen. Wie gehandelt werden kann...

30 Jahre Estrel Berlin: Das ist nicht nur die Geschichte eines außergewöhnlichen Kongress- und Entertainment-Hotels, sondern auch die von Ekkehard Streletzki und eines besonderen Familienunternehmens.

Die Numa Group hat die Erweiterung ihres italienischen Portfolios um vier neue Immobilien bekanntgegeben – und das in Rom, Venedig und Florenz. Mit den neuen Objekten wächst Numas Präsenz in Italien auf mehr als 455 Einheiten.

Marriott International debütiert in Luxemburg mit der kürzlichen Eröffnung des Moxy Luxembourg Airport. Bis Ende 2024 soll auch das Luxembourg Marriott Hotel Alfa seine Türen öffnen.

Die Pfistermühle des Platzl Hotel München präsentiert 15 neue Suiten. Die Suiten tragen als Hommage an die Vergangenheit die Namen von historischen Einrichtungen in der alten Pfistermühle.

Die Borealis Hotel Group (BHG) hat einen 20-jährigen Pachtvertrag für ein neues Hotel abgeschlossen. Am Spandauer Ufer in Berlin soll ein Hilton Garden Inn Hotel mit 267 Zimmern entstehen.

Die internationale Hotelvereinigung The Leading Hotels of the World hat das neue 5-Sterne-Superior Hotel Huus Quell in der Schweiz in seinen Kreis aufgenommen. Die Eröffnung ist für Anfang 2025 geplant.