Geschäftsführer der LetoMotels im Interview: „Budget beginnt beim Bett"

| Hotellerie Hotellerie

Im Wettbewerb um preisbewusstes Publikum stellen sich Budget-Hoteliers die Frage, was das Segment für Gäste attraktiv macht. Für Stefan Bader, Geschäftsführer der LetoMotels, ist die Antwort klar: „Budget beginnt beim Bett.“ Im Interview verrät er, warum das Unternehmen seiner Meinung nach erfolgreich ist. 

Budget liegt im Trend, der Budget-Markt ist aber hart umkämpft. Woran erkennen Sie, dass Sie auf Erfolgskurs liegen?

Stefan Bader: Unsere Belegungsrate beträgt 89 Prozent. Das ist ein klar ablesbares Zeichen für Erfolg. Wo wir stehen, sehen wir auch im direkten Dialog mit unseren Gästen. Kommunikation ist ein wichtiger Indikator. Das bringt uns weiter. Gerade weil wir Budget sind, sind wir Hotel pur. Weil wir die Essenz von Hotel leben, müssen wir wissen, auf was es unseren Kunden im Kern ankommt.

Und auf was kommt es Kunden in den LetoMotels im Kern an?

Stefan Bader: Unsere Gäste wollen vor allem gut schlafen. Daher haben wir unsere Zimmer um unsere Betten herum gebaut. Kern unserer Dienstleistung „Budget-Hotel“ sind unsere hochwertigen Boxspring-Betten. Sie bieten unseren Gästen die für unser Preis-Leistungs-Segment beste Schlafqualität. Die Leistung „guter Schlaf“ gibt unseren Gästen neue Energie – ganz gleich, ob sie im Beruf gut performen oder beim Shoppen auf ihre Kosten kommen wollen. Vom Bett ausgehend setzt sich das Wohlfühlen über unsere hochwertigen Teppiche fort. Diese kombinieren wir flexibel je nach Nutzungsbereich der Zimmer mit modern gefliesten Flächen. Wer nach einer erholsamen Nacht aus dem Bett steigt und barfuß über einen Wohlfühl-Teppich geht, startet perfekt in den Tag.

Klarheit, Funktionalität, Qualität – könnte man so in drei Begriffen die Design-Philosophie von LetoMotel beschreiben?

Stefan Bader: Fügen Sie noch „Atmosphäre“ hinzu und ich bin bei Ihnen. Um unsere erstklassigen Betten haben wir die Zimmer hochwertig und funktional gestaltet. Dazu gehört auch, dass das Bad von der Toilette getrennt ist. Zimmer- und Hotel-Design zeigen eine klare Linie mit einer anregenden Farben- und Formensprache. Das muss vom ersten Schritt in eines unserer Hotels an stimmen. So, wie wenn sie einen neuen Menschen kennenlernen: der erste Eindruck zählt. Wichtig sind auch viel natürliches Licht sowie gut gedämmte Wände und Fenster. So schaffen wir Entspannungsatmosphäre in verkehrsgünstiger Lage.

Hat die Philosophie der LetoMotels auch etwas mit ihrer Namensgeberin zu tun?

Ja sicher. Unsere Namenspatin, die antike Leto aus der griechischen Mythologie, steht für Sommer, Sonne und Wärme. Analog dazu durchziehen die Farbkombinationen Gelb-Orange und Hellbraun-Beige unsere Häuser von der Lobby bis hin zur Bettwäsche in den Zimmern. So wird der erste Eindruck unserer Gäste zum Leitmotiv für ihren gesamten Aufenthalt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Touristische Betriebe in Nordrhein-Westfalen blicken mehrheitlich positiv auf das Jahr 2024. Laut einer Umfrage von Tourismus NRW und Dehoga NRW verzeichnete indes jeder dritte Betrieb (34 Prozent) einen Nachfragerückgang.

Viele Menschen zieht es zum Jahreswechsel wieder an die Küsten Schleswig-Holsteins. Die Auslastung der Orte sei erfreulich und bewege sich zumeist auf dem Niveau des Vorjahres, sagte eine Sprecherin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein.

Die Bad Salzufler Innenstadt erhält ein neues Hotel. Die prestigeträchtige Immobilie des einst herrschaftlichen „Fürstenhof“ ist an die Investoren der Eggersmann Gruppe verkauft werden. Die wollen jetzt ein Vier-Sterne-Superior-Hotel mit etwa 140 Doppelzimmern errichten.

David Fattal wurde in Paris mit dem Grand Prix Award als Hotelier des Jahres 2024 in Europa ausgezeichnet. Im Jahr 1998 gründete er die Fattal Hotel Group mit nur zwei Hotels in Israel. Heute umfasst das Portfolio fast 300 Hotels in mehr als 20 Ländern.

Die GCH Hotel Group wird volljährig. 2024 feiert das Unternehmen seinen 18. Geburtstag und will zu diesem Anlass ein Zeichen für Nachhaltigkeit und die zukünftige Generation setzen: Pro Hotelstandort sollen 18 Bäume gepflanzt werden.

Der Ausverkauf am Fichtelberg geht in die nächste Runde. Nun entscheidet der Kreistag über den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel. Der Käufer ist bestens bekannt.

ipartment aus Köln hat einen langjährigen Mietvertrag für 207 Serviced-Apartments in München-Obersendling, im neu entstehenden „Sugar Valley“, unterschrieben. Die neue Quartiersentwicklung hat zum Ziel, ein Vorzeigeprojekt und eines der nachhaltigsten Quartiere Deutschlands zu werden.

Mit der Eröffnung des Radisson Collection Hotel, Waterfront Cape Town mit 175 Zimmern und Suiten feiert die Sammlung besonderer Hotels der Radisson Hotel Group ihr Debüt in Südafrika. 

Die Lindner Hotels AG​​​​​​​ ist insolvent. Trotz erfolgreicher konzeptioneller Arbeit habe das Unternehmen nicht die Erträge erwirtschaftet, um nachlaufende Verpflichtungen in Folge der Pandemie und des Ukraine-Krieges dauerhaft bewältigen zu können.

Die Tourismusbranche im Thüringer Wald hofft an den bevorstehenden Feiertagen auf gut gebuchte Hotels und Ferienwohnungen. Den Jahreswechselurlaub machen viele davon abhängig, ob Schnee liegt.