Grace La Margna St. Moritz eröffnet im Dezember 2022

| Hotellerie Hotellerie

Die St. Moritzer Hotel-Institution La Margna aus dem Jahr 1906 eröffnet im Dezember 2022 unter dem neuen Namen Grace La Margna St. Moritz. Das Hotel thront unverkennbar oberhalb des Bahnhofs – mit einem Panoramablick über den St. Moritzersee. Mit einer Investitionssumme von über 60 Millionen Schweizer Franken entsteht neben dem historischen Jugendstil-Gebäude ein moderner Anbau mit zusätzlichen Zimmern und einem weitläufigen Spa aus der Feder des Londoner Architekturbüros Divercity Architects und Blarer & Reber Architekten aus Samedan.  Das Projekt hätte eigentlich schon 2019 eröffnen sollen. Dann wurde auf 2020 verschoben. Jetzt steht der neue Termin fest.

Das Luxury Lifestyle & Boutique Hotel wird sich in den historischen Grace La Margna Wing und den modernen Grace Wing teilen und über 74 sehr geräumige Zimmer und Suiten verfügen. Kulinarisch bietet das Grace La Margna St. Moritz mehrere Restaurants mit unterschiedlichen Food-Konzepten, vom Fine Dining bis zu einem Restaurant mit Showküche und Pizzaofen. Die Bar in der denkmalgeschützten Lobby Lounge stellt das Herzstück des Hotels dar und soll zum neuen Hotspot in St. Moritz avancieren. Hier treffen nationale und internationale Gäste auf lokales Publikum. Das luxuriöse Spa mit 20-Meter-Pool, mehreren Saunen und diversen Treatment-Bereichen in lichtdurchfluteten Räumlichkeiten sowie ein gut ausgestatteter, 100 Quadratmeter grosser Kids Club zählen zu den weiteren Highlights des Hauses.  

Im Fokus stehen zudem außergewöhnliche Marken-Kooperationen und lokale Partnerschaften, der örtliche Bezug zu St. Moritz und zur Schweiz im Allgemeinen sowie der hohe qualitative Anspruch sind dabei stets im Vordergrund. General Manager David Frei freut sich auf die Eröffnung in einem Jahr: „Das Grace La Margna St. Moritz wird kein klassisches Luxushotel sein. Wir streben an, das erste Luxury Lifestyle & Boutique Hotel in St. Moritz zu werden, (...) das Hotel soll dazu einladen, ins wunderschöne Engadin einzutauchen, jeder Sinn soll stimuliert werden, auch dank eines persönlichen und nahbaren Service. Vor allem aber wollen wir bewusst viele Sachen einfach anders machen und überraschen.“
Das Hotel ist ganzjährig geöffnet und heißt Singles, Paare und Familien gleichermaen willkommen. 

Grace La Margna St. Moritz erstes Hotel der Marke Grace Hotels

Das Grace La Margna St. Moritz ist das erste Haus der neu geschaffenen Marke Grace Hotels. Eine private Eigentümerschaft hat die Immobilie 2020 erworben und baut sie umfassend um. Der Name „Grace“ steht für exklusiven Stil und Service für anspruchsvolle Gäste und soll Eleganz, Grazie, Anmut, Feinheit, Leichtigkeit und den innovativen Ansatz des Hauses unterstreichen. 

La Margna ist der ursprüngliche Name des Hotels und steht für das Historische und den Ursprung des Tourismus in St. Moritz. Daraus ergibt sich auch die Herausforderung, mit Gegensätzen zu spielen und den Spagat zwischen konservativ und innovativ, jung und alt, dynamisch und ruhig zu wagen. Das ursprüngliche Gebäude entstammt aus der Feder des bekannten St. Moritzer Architekten Nicolaus Hartmann, der sich um die Jahrhundertwende für die Firmenzentrale RHB in Chur, den Bahnhof St. Moritz und weitere Hotels in Graubünden verantwortlich zeigte. Seine unverkennbaren Säulen mit Gravuren und Farbkonzept sind nach wie vor erhalten und werden auch im neuen Hotel zu neuem Glanz erhoben. Die neue Architektur indes passt sich an die landschaftlichen Gegebenheiten an; das Hanggrundstück mit Blick auf den St. Moritzersee prägt den Entwurf, der Alt und Neu verbindet.

Auf einer Reihe von Terrassen, die der natürlichen Neigung folgen, fügt sich der dezente Anbau harmonisch in die Landschaft ein. Bewusst unauffällig hebt der neue Gebäudeflügel die traditionelle Architektur und die atemberaubende Alpenkulisse hervor. Panoramafenster und offene Innenräume schaffen ein Gefühl von Licht und Raum und bilden so einen bewussten Gegensatz zu den dunklen, holzverkleideten Chalets und opulenten Prachtpalästen vor Ort. Nicolas Travasaros von Divercity Architects beschreibt das Projekt wie folgt: „Die grösste Herausforderung für uns bestand darin, den Dialog zwischen dem historischen Erbe und den zeitgenössischen Anforderungen an ein Hotel im 21. Jahrhundert herzustellen und harmonisch wirken zu lassen.“

Der aufwendig restaurierte historische Gebäudeteil La Margna Wing enthält noch eine Vielzahl originaler Bau- und Dekorationselemente aus dem Jugendstil. Er zeugt vom Geist der Geburtsstunde des Wintertourismus und dem Flair des weltbekannten Ortes St. Moritz. Die 47 Zimmer und Suiten in diesem Gebäudetrakt geben den Blick auf den See und die Bergwelt des Engadins frei. Der mit dem historischen Gebäude verbundene Grace Wing bildet durch seine puristische Anmutung einen spannenden architektonischen Kontrast. Die 27 grosszügigen Zimmer und Suiten lassen sich auf vielfältige Art und Weise individuell verbinden. Die Loggias bieten zusätzlichen Komfort mit Blick über den See und die Berglandschaft. Auf der obersten Etage befindet sich die Grace-Penthouse-Suite auf über 260 Quadratmetern, mit drei Schlafzimmern und einer privaten Dachterrasse sowie eigenem Jacuzzi.

Kulinarisch bietet das Grace La Margna St. Moritz eine Fülle an Möglichkeiten – ob Vegetarier, Veganer oder Fleisch-Liebhaber, für jeden Gast stehen fast rund um die Uhr diverse Restaurants und Cafés, der Culinary Pop-up oder die Terrasse zur Verfügung. Die neue Bar bildet das Herzstück des Hauses, die denkmalgeschützten Jugendstil-Gemäuer beherbergen ein zeitgenössisches Interieur. Hier sollen Cocktail-Kultur auf Live-Musik und moderne Spirituosen auf Theater-Performances treffen. Das Spa mit Ausblick auf das umliegende Bergpanorama erstreckt sich über 700 Quadratmeter und zeichnet sich durch ein avantgardistisches Design aus. Zwei Saunen, ein Hammam, eine Private-Spa-Suite sowie eine Spa-Lounge und mehrere Behandlungsräume laden zum Entspannen ein. Ein mit modernsten Geräten ausgestatteter Fitnessbereich sowie ein Ski-Raum mit Wartungsservice runden das Angebot ab, zudem bietet das Hotel Sommer wie Winter zahlreiche Outdoor-Aktivitäten an.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Touristische Betriebe in Nordrhein-Westfalen blicken mehrheitlich positiv auf das Jahr 2024. Laut einer Umfrage von Tourismus NRW und Dehoga NRW verzeichnete indes jeder dritte Betrieb (34 Prozent) einen Nachfragerückgang.

Viele Menschen zieht es zum Jahreswechsel wieder an die Küsten Schleswig-Holsteins. Die Auslastung der Orte sei erfreulich und bewege sich zumeist auf dem Niveau des Vorjahres, sagte eine Sprecherin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein.

Die Bad Salzufler Innenstadt erhält ein neues Hotel. Die prestigeträchtige Immobilie des einst herrschaftlichen „Fürstenhof“ ist an die Investoren der Eggersmann Gruppe verkauft werden. Die wollen jetzt ein Vier-Sterne-Superior-Hotel mit etwa 140 Doppelzimmern errichten.

David Fattal wurde in Paris mit dem Grand Prix Award als Hotelier des Jahres 2024 in Europa ausgezeichnet. Im Jahr 1998 gründete er die Fattal Hotel Group mit nur zwei Hotels in Israel. Heute umfasst das Portfolio fast 300 Hotels in mehr als 20 Ländern.

Die GCH Hotel Group wird volljährig. 2024 feiert das Unternehmen seinen 18. Geburtstag und will zu diesem Anlass ein Zeichen für Nachhaltigkeit und die zukünftige Generation setzen: Pro Hotelstandort sollen 18 Bäume gepflanzt werden.

Der Ausverkauf am Fichtelberg geht in die nächste Runde. Nun entscheidet der Kreistag über den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel. Der Käufer ist bestens bekannt.

ipartment aus Köln hat einen langjährigen Mietvertrag für 207 Serviced-Apartments in München-Obersendling, im neu entstehenden „Sugar Valley“, unterschrieben. Die neue Quartiersentwicklung hat zum Ziel, ein Vorzeigeprojekt und eines der nachhaltigsten Quartiere Deutschlands zu werden.

Mit der Eröffnung des Radisson Collection Hotel, Waterfront Cape Town mit 175 Zimmern und Suiten feiert die Sammlung besonderer Hotels der Radisson Hotel Group ihr Debüt in Südafrika. 

Die Lindner Hotels AG​​​​​​​ ist insolvent. Trotz erfolgreicher konzeptioneller Arbeit habe das Unternehmen nicht die Erträge erwirtschaftet, um nachlaufende Verpflichtungen in Folge der Pandemie und des Ukraine-Krieges dauerhaft bewältigen zu können.

Die Tourismusbranche im Thüringer Wald hofft an den bevorstehenden Feiertagen auf gut gebuchte Hotels und Ferienwohnungen. Den Jahreswechselurlaub machen viele davon abhängig, ob Schnee liegt.