Happy Go Lucky Hotel & Hostel darf bunt bleiben

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Nachdem das Berliner die Überstreichung der Fassade des Happy Go Lucky Hotel & Hostel angeordnet hatte, wenn das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und Eigentümer Alexander Skora sich nicht einigen können (Tageskarte berichtete), kommt es nun doch zu einer Einigung zwischen den Parteien. Das Kunstwerk an der Außednfassade des Stuttgarter Platzes darf bleiben, wenn der Eigentümer sich um die Erhaltung der Fassade bemüht.

In einem Interview mit dem Berliner Sender rbb erklärte Grünen-Baustadtrat Oliver Schruoffeneger kürzlich, dass die Fassade bunt bleiben darf, wenn der Eigentümer für die Pflege der Fassade zukünftig selbst aufkommt. Die Stadt wird sich dabei nicht an den Kosten beteiligen. Sollte dies nicht geschehen, wird das Bezirksamt die Fassade überstreichen lassen. Die Kosten dafür trägt dann ebenfalls der Eigentümer.

In einem Schreiben vom 13. Juli 2020 stimmt Eigentümer Alexander Skora nun der Auflage zur eigenständigen Pflege der Fassade zu. In seinem persönlich an Schruoffeneger verfassten Brief heißt es: “Wir sichern Ihnen hiermit erneut zu, dass wir für die Pflege zuständig sind und werden den Künstler persönlich auf unsere Kosten mit Ausbesserungsarbeiten beauftragen, die wir Ihnen dann jeweils unaufgefordert nach Ausführung mitteilen werden.” Eine offizielle Antwort von Herrn Schruoffeneger wird nicht lange auf sich warten lassen.

Das Kunstwerk des irischen Künstlers Dom Browne wird Berlin nun weiterhin erhalten bleiben. Skora möchte den Künstler in regelmäßigen Abständen einfliegen lassen, damit dieser sein Kunstwerk erneuern kann.

Die bunte Fassade des Happy Go Lucky Hotel & Hostel ist ein beliebtes Fotomotiv für Berliner und Berlinbesucher. In einer Sonderbeilage des Berliner Kultmagazins ZITTY wurde es einst als Symbol Berliner Freiheit betitelt. Aufgenommen von einer Leserin, für die das Kunstwerk in Berlin für Weltoffenheit, Toleranz und dem Freiheitsgefühl kurz nach dem Mauerfall 1989 steht.


 

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