Hotel als Privatclub: Horst Rahe lockt ins Paradies

| Hotellerie Hotellerie

In seinem Schweizer Hotel Paradies startet Hotelier Horst Rahe ein für die Schweiz neuartiges Privat-Club-Konzept: Im Privatclub „Il Paradis“ können Schweizliebhaber Mitgliedschaften für jeweils zwei Personen erwerben. Darüber hinaus können 13 Interessenten eine Suite und Anteile an der Liegenschaft im Engadin erwerben – und das inklusive Eintrag im Grundbuch. Das ist vor allem für Europäer interessant, die normalerweise in der Schweiz kein Eigentum erwerben können. 

Gleichzeitig erfährt das „Paradies“ einen umfassenden Weiterentwicklungsschub. Aus bislang 23 Zimmern werden ab diesem Herbst 13 luxuriöse Suiten – noch komfortabler, noch wohnlicher, noch persönlicher soll das Hideaway werden. Es entstehen neue Clubräume, ein einladendes Foyer, Gasträume – so, wie das Esszimmer zuhause –, ein modernisierter Wellnessbereich, eine Gartenlandschaft und vieles mehr. 

Einen hohen siebenstelligen Millionen-Frankenbetrag will die jetzige Hamburger Besitzerfamilie von Horst Rahe mit Unterstützung der neuen Mitbesitzer ins Haus Paradies investieren. Unter anderem werden aus bislang 23 Zimmern dann neu nur mehr 13 luxuriöse Suiten, die zwischen 53 und 104 Quadratmetern groß sein werden. Die Baumaßnahmen sollen starten, sobald genügend Miteigentümer ihr Einverständnis abgegeben haben – voraussichtlich im Herbst 2018. 

„Wir verhandeln mit mehreren Interessenten, aus der Schweiz wie auch aus dem internationalen Umfeld. Alle suchen sie ein zweites Zuhause in den Bergen, in der sicheren Schweiz, ohne die lästigen Lasten und Pflichten einer Ferienwohnung und mit dem vollen Komfort eines 5-Sterne-Hauses. Die Pläne sind fertiggestellt, das Gestaltungskonzept stammt von ausgewiesenen Architekten und unsere Clubleiterin Meike Bambach, die ihre gastgeberische Handschrift hier vollauf zur Geltung bringen wird", erklärt Horst Rahe.

Die Preise für die Suiten und den relevanten Aktienanteil variieren zwischen 440.000 und 1,04 Millionen Schweizer Franken, was einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 5.000 Franken für eine Luxussuite dieses Ausbaustandards entspricht. Zudem erhalten die Eigentümer eine Rendite von rund 3,5 Prozent. Und: Die neuen Owner sind automatisch auch Mitglied im Club Privé „Il Paradis“ – will heißen: Sie haben mit dem Kauf ihrer Anteile zugleich Anrecht auf 14 Tage Ferien. In der Zeit, wo die Co-Owner die Suiten nicht bewohnen, werden diese von der Betreibergesellschaft des Clubs an andere Clubmitglieder vermietet. 

Automatisch auch Mitglied im Club

Der Members Club funktioniert so, dass Mitglieder eine einmalige Eintrittsgebühr von 10.000 Franken in den Club entrichten, welche nach Austritt wieder zurückerstattet wird. Für ihren Clubbeitrag zwischen 8.500 und 13.000 Franken – für zwei Personen und nach Wahl der Suitengröße erhalten diese sieben herrliche Ferientage

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Gekko Group gibt zum Jahreswechsel neue Entwicklungen zum Standort Berlin bekannt: Das Hotel am Steinplatz wird das neue Roomers Berlin und die Sircle Collection übernimmt ab Januar 2025 das Management des Boutique Hotels Provocateur Berlin.

Welche Umweltschutz- und Sparpotenziale liegen in Ihrem Hotellerie- oder Gastronomiebetrieb? In Zusammenarbeit mit dem DEHOGA Bayern hat der Umwelt- und Klimapakt Bayern einen Leitfaden für die Hotellerie- und Gastronomiebranche entwickelt, der hilfreiche Tipps und Praxisbeispiele für den betrieblichen Umweltschutz enthält.

Die bema group hat ein Grundstück in Düsseldorf-Heerdt an Premier Inn verkauft. Die Gruppe hat für die Fläche ein nachhaltiges und bereits bauordnungsrechtlich gesichertes Hotelkonzept mit einer Bruttogrundfläche von rund 4.300 Quadratmetern entwickelt. 

Die Hyatt Hotels Corporation präsentierte auf der Messe ILTM in Cannes jetzt ihre Pläne im Luxus- und Lifestyle-Segment. Demnach will die Gesellschaft über 50 Hotels bis 2026 weltweit in diesen Kategorien eröffnen.

Die historische Villa Baltic an der Strandpromenade von Kühlungsborn trotzt seit 35 Jahren im Leerstand dem Verfall. Die Eigentümer wollen das Nachbargrundstück erwerben und dort ein Hotel errichten. Wann ist die Hängepartie zu Ende?

Meliá Hotels International hat die weitere Expansion ihres Luxusportfolios im Jahr 2025 mit der Eröffnung von 15 Hotels angekündigt - und das von Südostasien über die Karibik bis Europa.

Die Gekko Group gibt zum Jahreswechsel neue Entwicklungen zum Standort Berlin bekannt: Das Hotel am Steinplatz wird das neue Roomers Berlin und die Sircle Collection übernimmt ab Januar 2025 das Management des Boutique Hotels Provocateur Berlin.

Hilton wird erstmals in der  Republik Moldau vertreten sein. Mit der Eröffnung eines Hilton Garden Inn in der Hauptstadt Chişinău betritt das Unternehmen einen neuen Markt. Das geplante Hotel entsteht durch die Sanierung des historischen Dacia-Hotel.

Am 4. Dezember 2024 wurden in Stuttgart acht Unternehmen aus Baden-Württemberg mit dem „Umweltpreis für Unternehmen 2024“ ausgezeichnet. Zu den Preisträgern zählt das Seehotel Wiesler aus Titisee-Neustadt in der Kategorie „Handel und Dienstleistung“.

Die Türkei setzt ihren Wachstumskurs im Tourismussektor fort: Bis zum Jahr 2026 sollen landesweit 149 neue Hotels entstehen, vorwiegend in den gehobenen Kategorien von vier und fünf Sternen.