Hotel La Mamounia in Marrakesch soll privatisiert werden

| Hotellerie Hotellerie

Das Hotel La Mamounia in Marrakesch gehört zu den besten Hotels der Welt. Für die Leser des US-Reisemagazins Condé Nast Traveler war es in diesem Jahr sogar das beste Hotel weltweit (Tageskarte berichtete). Doch nun will die marokkanische Regierung das legendäre Haus privatisieren. Die erhofften 300 Millionen Euro, die der Verkauf einbringen soll, sollen in den Sozialhaushalt fließen, so die Frankfurter Allgemeine

Bei den Marokkanern kommt der Plan aber gar nicht gut an. Manche von ihnen konnten laut FAZ gar nicht glauben, dass das Hotel verkauft werden soll. Schließlich stehe es für sie in einer Reihe mit dem Eifelturm und Schloss Versailles. Das La Mamounia sei untrennbar mit dem Mythos Marrakesch verbunden und verdiene nicht den Anhang einer internationalen Hotelkette an seinen Namen. 

Über das La Mamounia
Nach einer umfassenden Renovierung durch den Innenarchitekten Jacques Garcia wurde das La Mamounia am 29. September 2009 wiedereröffnet. Mit 136 Gästezimmern, 71 Suiten, darunter sieben Signature Suiten und drei Riads, jeweils mit drei Schlafzimmern, marokkanischen Salons und einer private Terrasse mit Pool, zählt es zu den Luxus-Adressen der Welt. Es begrüßt regelmäßig das „Who is Who“ des internationalen Königshauses, Politiker, Berühmtheiten und den Jet-Set.  Das ursprünglich im Jahr 1923 eröffnete Palasthotel steht symbolisch für die traditionelle marokkanische Gastfreundschaft, ist ein klassisches Beispiel für die große Zeit der Grand Hotels und wurde schon von Winston Churchill als „der schönste Ort der Welt“ bezeichnet.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ab sofort begrüßt The Ascott Limited die ersten Gäste im lyf East Frankfurt. Mit der Eröffnung des Hauses feiert die Marke ihre Deutschlandpremiere. Weltweit ist das Konzept bereits in 23 Städten vertreten und expandiert 2024 mit drei Häusern in Europa. 

Die Buchungen von Reisen nach Frankreich während der Spiele sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 52 Prozent gestiegen, die Belegungsrate der Hotels hat sich laut Amadeus-Auswertung in einigen Städten mehr als verdoppelt.

Die Mandarin Oriental Hotelgruppe hat mit der Eröffnung ihrer beiden neuesten Häuser in Großbritannien und im Oman Anfang dieses Monats einen bedeutenden Meilenstein erreicht und betreibt nun weltweit 40 Hotels.

Die europäische Hotelstars Union hat einen neuen Kriterienkatalog 2025-2030 beschlossen und es den Mitgliedsländern überlassen, die modernisierten Kriterien schon ab dem 1. Juli zur Anwendung zu bringen.

Eine neue Studie aus der Schweiz liefert wichtige Erkenntnisse über die sich verändernden Präferenzen der Gäste von Luxushotels, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit. Die Studie will Luxushotels dabei zu unterstützen, ihre digitalen Marketingstrategien auf die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit bei ihrer Kundschaft abzustimmen.

Eine Tochtergesellschaft der Hyatt Hotels Corporation erwirbt die Marke me and all-Hotels von der Lindner Hotels AG. Hyatt will damit sein Wachstum unterstützen und neue europäische Märkte zu erschließen. Wieviel Geld Hyatt bei Lindner für die Marke auf den Tisch gelegt hat, wurde nicht bekannt.

Das Zleep Hotel Lausanne-Chavannes ist eröffnet. Beim Design setzt das neue Hotel auf natürliche Materialien wie Holz sowie warme Beleuchtung, digitale Services wie Guest Terminals für den Self-Check-in bieten Gästen Flexibilität.

Die The Chocolate on the Pillow Group meldet den Abschluss der Umbauarbeiten des GHOTEL hotel & living in Würzburg. Nach einer 12-monatigen Projektphase wurden alle 204 Zimmer und Suiten sowie sämtliche öffentliche Bereiche und Konferenzräume modernisiert.

In seiner Kommunikation präsentiert sich Booking als Partner der Hotels. Jetzt hat Booking-Boss Glenn Fogel von Wettbewerbsnachteilen gesprochen. Außerdem teilt er gegen die EU aus, deren Digital Markets Act (DMA) das Unternehmen zwingt, Bestpreisklauseln in seinen Hotelverträgen im Europäischen Wirtschaftsraum abzuschaffen.

Die Arcona Hotels & Resorts haben sich in den vergangenen sieben Monaten einer umfassenden Restrukturierung unterzogen. Die Gruppe aus Rostock war im letzten Jahr in wirtschaftliche Schieflage geraten und führte eine Insolvenz in Eigenverwaltung durch.