Hotel zum Spottpreis kaufen – unter einer Bedingung

| Hotellerie Hotellerie

Robyn und Allan Cox wollen ihr Hotel in Australien verkaufen, für schlappe 100 Dollar, also 63 Euro. Es gibt jedoch eine weitere Bedingung für die zukünftigen Besitzer der Herberge in New South Wales.

Das zweistöckige Gebäude im viktorianischen Stil aus dem Jahr 1886 ist eine beliebte Gaststätte, Hochzeits-Location, Hotel und Gemeindezentrum gleichzeitig. Die Coxes kauften das „Shirley" 2014 für 470.000 australische Dollar. Nun sei es aber an der Zeit, für eine nächste Etappe, und so hat das Pärchen entschieden, das Haus an die Person mit der besten Idee für die Zukunft des Hotels weiterzugeben. „Es geht darum, die richtigen Betreiber in das Hotel zu bringen und sich um die Zukunft der Gemeinschaft zu kümmern“, sagte Robyn Cox gegenüber Lonely Planet.

Es kann aber nicht einfach jeder kommen, die 100 Dollar auf den Tisch blättern und das Hotel übernehmen. Das Ganze ist vielmehr so eine Art „Crowdfunding“, die dank Lonely Planet jetzt weltweit Schlagzeilen macht.

Wer das Hotel haben will, muss seine Idee zur Zukunft der Herberge einreichen und dazu gleich 100 Dollar überweisen. Bedingung: Das Hotel soll der Gemeinschaft von Bethungra zu einer besseren Zukunft verhelfen.

Den Fall vorausgesetzt, die Idee ist die beste, bekommen die zukünftigen Betreiber ein Hotel mit 13 Schlafzimmern, Inventar und zwei Hektar Garten. Die Stadt Bethungra ist ein beschaulicher Ort mit nur 164 Einwohnern und liegt in der Region South West Slopes, etwa 70 Kilometer von Wagga Wagga entfernt.

Machen mindestens 20.000 Menschen bei der Aktion mit, hätten Robyn und Allan Cox den Betrag wieder in der Tasche, den sie vor ein paar Jahren in das Hotel gesteckt haben.

Mit einer über Facebook organisierten Kampagne bitten die Cox australische Bürger um Bewerbungen. „Wir sind genauso aufgeregt wie alle anderen, wenn es darum geht, zu sehen, wer das Hotel bekommen wird“, sagte Robyn Cox.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Wachstum von IHG Hotels & Resorts setzt sich in Spanien mit der Unterzeichnung von vier Hotels fort. Damit wird das spanische IHG-Portfolio um 500 Zimmer erweitert, so dass sich die Gesamtzahl der offenen und unterzeichneten Zimmer im Land auf fast 13.000 erhöht.

Das höchste europäische Gericht hat entschieden, dass die Bestpreisklauseln von Booking nach dem Wettbewerbsrecht der Union grundsätzlich nicht als Nebenabreden angesehen werden können. Sprich: Booking darf Hotels mittels Bestpreisklauseln nicht untersagen, niedrigere Preise anzubieten als in dem Buchungsportal.

Eigentlich sollte das Westfield-Einkaufszentrum, in dem auch Hotels von Accor und viel Gastronomie beheimatet sein werden, bereits im Frühjahr eröffnen. Nach einem Wasserschaden wurde der Termin auf Oktober 2024 verschoben. Jetzt berichten mehrere Medien, dass das Großprojekt in Hamburg erst im nächsten Jahr starten soll.

Das Althoff Grandhotel Schloss Bensberg macht jetzt ästhetische Behandlungen in exklusiver Atmosphäre möglich. Unter der Leitung von zwei plastischen Chirurgen werden ästhetische Behandlungen und Longevity-Medizin, wie Schlafoptimierung und DNA-Analysen angeboten. Das Hotel ergänzt dies mit erstklassiger Kulinarik sowie Beauty- und Spa-Angeboten.

Das höchste europäische Gericht entscheidet am Donnerstag (9.30 Uhr) über die sogenannten Bestpreisklauseln des Buchungsportals Booking.com. Hintergrund ist ein langer Streit vor deutschen und niederländischen Gerichten.

 

Leonardo Hotels Central Europe setzt ein Zeichen für einen sauberen Planeten und beteiligt sich in diesem Jahr erneut am World Cleanup Day. Aufgrund der großen Teilnahme im vergangenen Jahr weitet die Hotelgruppe die Aktion auf eine ganze Woche aus.

Relais & Châteaux fügt mit der Eröffnung des Stadshotell in Stockholm ein neues Reiseziel in Europa zum Portfolio hinzu, während das Relais & Châteaux Villa Cortine Palace Hotel Villenarchitektur aus dem 19. Jahrhundert am Gardasee bietet.

Die SV Group verstärkt ihre Präsenz im Schweizer Hotelmarkt und eröffnet gleichzeitig zwei Extended-Stay-Unterkünfte in Genf: Das SV-eigene Stay KooooK-Konzept und das Residence Inn by Marriott.

Seit dem Tageskarte im Juni darüber berichtete, ist bekannt, dass die B&B-Hotels 30 Objekte von AccorInvest erwerben wollten. Mit dieser Übernahme der mehrheitlich ehemaligen Ibis-Häuser erweitert B&B Hotels sein Angebot um 2.308 zusätzliche Zimmer.

In der Steigenberger-Zentrale in Frankfurt soll es zu einem massiven Stellenabbau kommen. Eigentlich hatte das Unternehmen noch vor drei Jahren angekündigt, bis 2025 hunderte Hotels eröffnen zu wollen. Jetzt stehen alle Zeichen auf Asset-Light. Einige Häuser könnten im Franchise den Betreiber wechseln.