Hotelexpansion in Deutschland: Premier Inn erweitert auf 50 Zielstädte

| Hotellerie Hotellerie

Premier Inn hat sein Expansionsprofil in Deutschland ausgeweitet. Das britische Hotelunternehmen hat die Zahl der Zielstädte für eigene Hotelansiedlungen von 26 auf 50 erhöht. 

„Der Schritt ist nicht willkürlich gewählt“, sagt Dr. Michael Hartung, Managing Director und Development Director von Premier Inn Deutschland. „Wir haben von Anfang an eine breite Präsenz im Markt angestrebt, uns aber zunächst auf die größten Hotelmärkte konzentriert. Nachdem wir nun in den zu Beginn definierten 26 Zielstädten bereits fast überall Hotels oder Projekte gesichert haben, folgt die Ausweitung unseres Expansionsprofils auf die 50 attraktivsten Städte.“

Nach dem jüngsten Ankauf eines Portfolios mit drei Hotels in Süddeutschland verfügt Premier Inn mittlerweile über 43 gesicherte Standorte. Bis Ende 2020 plant das britische Unternehmen mindestens 20 Hotels hierzulande im Betrieb zu haben. Anfang September hat sich Premier Inn mit der Eröffnung eines weiteren Hotels in München-Schwabing neben Frankfurt und Hamburg auch in der bayerischen Hauptstadt etabliert. Voraussichtlich Anfang nächsten Jahres folgt die Inbetriebnahme des Premier Inn München City (Zentrum), prominent situiert an der Sonnenstraße.

Die 50 Zielstädte sind Aachen, Augsburg, Bamberg, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Braunschweig, Bremen, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Erfurt, Erlangen, Essen, Frankfurt, Freiburg, Göttingen, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Heilbronn, Ingolstadt, Karlsruhe, Kassel, Kiel, Koblenz, Köln, Leipzig, Lübeck, Mainz, Mannheim, München, Münster, Nürnberg, Osnabrück, Potsdam, Regensburg, Rostock, Saarbrücken, Sindelfingen/Böblingen, Stuttgart, Trier, Ulm, Wiesbaden, Wolfsburg, Wuppertal und Würzburg.

Expansionsprofil: Asset-heavy

„Wo möglich, entwickeln wir selbst und halten unsere Immobilien im Bestand, so dass wir neben Be- und Vertrieb den gesamten Wertschöpfungsprozess am Hotel in einer Hand haben. Das sorgt unter anderem dafür, dass Premier Inn in den letzten 15 Jahren signifikant schneller wachsen konnte als die Konkurrenz“, sagt Chris-Norman Sauer, Acquisitions Director bei Premier Inn Deutschland.

Premier Inn sucht sowohl bebaute wie unbebaute Grundstücke zum Kauf, aber auch zur Pacht, sowie passende Turnkey-Hotelprojekte, leer stehende Konversionsobjekte oder Mischnutzungskomplexe in zentralen Innenstadtlagen, in der Nähe von Messen, in Dienstleistungs- und Büroquartieren und an Verkehrsknotenpunkten. 

Die britische Muttergesellschaft von Premier Inn, die an der Londoner Börse notierte Whitbread PLC, hat bereits rund eine Milliarde Pfund (1,1 Mrd. Euro) in das Wachstum in Deutschland investiert und plant jährlich weitere 200 bis 300 Millionen Pfund (225-340 Mio. Euro) Kapital zur Verfügung zu stellen. Insgesamt sieht Whitbread ein Potenzial von ca. 300 Premier Inn Hotels im deutschen Markt. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Premier Inn, eine Tochter des britischen Whitbread-Konzerns, eröffnet ihr erstes Hotel in Rosenheim und feiert mit dem Rosenheim City Lokhöfe gleichzeitig das 60. Hotel in Deutschland.

Jumeirah feiert am 1. Dezember den 25. Geburtstag des Jumeirah Burj Al Arab. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1999 hat das Hotel die Luxushotellerie in den Emiraten neu definiert, das Gebäude in Form eines Dhau-Segels wurde im Tourismussektor zu einem weltweit bekannten Symbol.

Anzeige

Die wachsende Nachfrage nach spontanen Auszeiten - speziell im Wellness-Sektor - hat clickSPA dazu angetrieben, ein Win-Win für Wellnesshotels und Tagesgäste zu schaffen. Es geht nicht darum, den Wellnessbereich zu überladen, sondern mithilfe von clickSPA gezielt an den Rädchen der Auslastung zu schrauben um einen zusätzlichen Cashflow zu generieren, der bei optimaler Auslastung zu einem profitablen Zusatzeinkommen verhilft.

Dass „gut gemeint“ am Ende nicht immer auch „gut gemacht“ bedeutet, stellt derzeit der Digital Markets Act der EU unter Beweis. Eigentlich sollte das Gesetz die Marktmacht der großen Online-Plattformen begrenzen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Hotels verlieren massiv an digitaler Sichtbarkeit. Gäste werden den Plattformen in die Arme getrieben. Die verdienen jetzt noch besser.

Die Achat Hotels und ihr Tochterunternehmen Loginn Hotels sind insolvent. Das Amtsgericht Mannheim hat die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Geplant sind jetzt weitreichende Sanierungsmaßnahmen. Während des Verfahrens läuft der Geschäftsbetrieb in allen 49 Hotels uneingeschränkt weiter.

Das traditionsreiche Arosa Kulm Hotel wird in der Wintersaison 2024/25 zum letzten Mal in seiner bisherigen Form geöffnet sein. Der letzte Betriebstag ist der 30. März 2025. Ein neues Kulm Hotel wird voraussichtlich im Dezember 2028 seine Türen wieder öffnen.  Das Arosa Kulm will dann das größte Fünf-Sterne-Resort der Schweiz sein.

Das Resort Schlossgut Gross Schwansee am mecklenburgischen Ostseestrand, unweit von Lübeck, wurde zum ersten Mal mit fünf Sternen ausgezeichnet. Längst ist das Gutsgelände keine versteckte Perle mehr.

W Hotels, Teil des Portfolios von Marriott Bonvoy, hat die Eröffnung des W Prague bekanntgegeben. Das erste W Hotel in der Tschechischen Republik schlägt ein neues Kapitel des ehemaligen Grand Hotel Europa auf.

Eine Kooperation zwischen Ennismore und der Tilal Real Estate Company bringt ein neues 25hours Hotel nach Saudi-Arabien. Gemeinsam planen sie die Eröffnung des 25hours Hotels im Herzen von Khobar.

Gut ein Jahr nutzen Maritim-Gäste Spender-Systeme statt Einwegfläschchen. Im Sommer vergangenen Jahres wurde das Refill System in allen deutschen Maritim Hotels eingeführt. Nun zeigt sich, dass damit der Kunststoffverbrauch drastisch reduziert wurde.