Tia Freeman aus Nashville in den USA wollte hochschwanger einen Freund in Deutschland besuchen. Während ihres Zwischenstopps in der Türkei hatte ihr ungeborenes Kind jedoch andere Pläne. Da vor Ort kaum jemand Englisch sprach, und Freeman die Notrufnummer nicht kannte, bezog die werdende Mutter kurzerhand ein Hotelzimmer.
Dann hätte sie einfach das gemacht, was Millenials eben so tun, wie sie später erklärte: Sie schaute bei Youtube nach und brachte das Kind in der Badewanne ihres Hotelzimmers allein zur Welt. Zeit zum Nachdenken hätte sie ohnehin nicht gehabt. Was mit der Plazenta und der Nabelschnur passieren muss, recherchierte sie nach der erfolgreichen Geburt ebenfalls im Netz.
Anschließend reinigte sie sogar noch ihr Hotelzimmer, stillte ihr Baby zum ersten Mal und legte sich ins Bett. Am nächsten Tag ging es dann zum Flughafen, wo sie von den Behörden zunächst für eine Menschenhändlerin gehalten wurde. Das US-Konsulat bestätigte ihr dann aber, dass sie einen gesunden Jungen zur Welt gebracht habe.