Kapsel-Hotel in Luzern startet jetzt mit Genehmigung

| Hotellerie Hotellerie

In Luzern können jetzt wieder Reisende in Boxen übernachten. Die Stadt hat den Betreibern des Kapsel-Hotels die fehlende Wirtschaftsbewilligung erteilt. Im letzten November musste das „capsule hotel“ nach nur einer Woche am Markt wieder dicht machen.

Die Betreiber der capsule hotel GmbH nutzten die Verzögerungen bei der Bewilligung: „Wir haben in den letzten Monaten an den Details gefeilt und sind nun zu 100% bereit“, sagt Johannes Imholz, Mitgründer des capsule hotel lucerne. So haben die Verantwortlichen eine Lösung gefunden, um die Beleuchtung der Armaturen in den Kapseln zu reduzieren. Die Innenräume der Kapseln können somit deutlich stärker abgedunkelt werden. Ausserdem wurde der Buchungsprozess optimiert, das Business-Modell weiterentwickelt und die Normen und Prozesse für den Aufbau eines Kapselhotels verfeinert. „Dank den Erfahrungen in Luzern kann unser Business-Modell als Grundlage für weitere Kapselhotels dienen“, erklärt Johannes Imholz, Mitgründer der capsule hotel GmbH.
 

Ab sofort können die insgesamt 19 Schlafplätze wieder reserviert werden. Eine Übernachtung ist ab 38 Franken buchbar „Wir sind erleichtert, dass wir mit unserm Kapselhotel nun endlich operativ werden können“, sagt Manuel Brun, Jungunternehmer und Präsident des Vereins „Hirschengraben Coworking + Innovation“.

Seit dem 1. November gibt es auch in der Schweiz ein Kapselhotel. Neben den Übernachtungsmöglichkeiten verspricht das „capsule hotel lucerne“ auch einen unmittelbaren Anschluss an die Start-up-Szene der Stadt. Nur rund sieben Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, umfasst das neue Angebot insgesamt 19 Schlafplätze in einem Space-Design. Im Gegensatz zu Etagenbetten in Mehrbettzimmern sind die Kapseln abschließbar und bieten somit mehr Privatsphäre und Ruhe. Jede Schlafkapsel verfügt über ein eigenes Belüftungssystem, High-Speed-Internet, Safe und USB-Anschlüsse; einige sind sogar mit einem eigenen Flat-TV ausgestattet. Handtücher und Bettwäsche sind inklusive. Die Hotelgäste haben außerdem freien Zugang zu sanitären Anlagen und einem Wohnzimmer mit Küchenzeile und Kaffeemaschine.

Die Unterkunft ist Teil des Luzerner Coworking Space «Hirschengraben Coworking + Innovation» und bietet so Anschluss an die Start-up-Szene und die Innovations-Community. Diese umfasst bereits über 100 Jungunternehmer, Berufstätige, Studierende und Kreative, die überzeugt sind, dass im gegenseitigen Austausch ein Mehrwert entsteht. Das Angebot richtet sich in erster Linie an reisende Geschäftsleute und digitale Nomaden, die bei ihrer Arbeit fast ausschließlich digitale Technologien verwenden und keinen festen Arbeitsplatz haben. Schweizer sowie Touristen sind natürlich ebenfalls willkommen. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Premier Inn, eine Tochter des britischen Whitbread-Konzerns, eröffnet ihr erstes Hotel in Rosenheim und feiert mit dem Rosenheim City Lokhöfe gleichzeitig das 60. Hotel in Deutschland.

Jumeirah feiert am 1. Dezember den 25. Geburtstag des Jumeirah Burj Al Arab. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1999 hat das Hotel die Luxushotellerie in den Emiraten neu definiert, das Gebäude in Form eines Dhau-Segels wurde im Tourismussektor zu einem weltweit bekannten Symbol.

Anzeige

Die wachsende Nachfrage nach spontanen Auszeiten - speziell im Wellness-Sektor - hat clickSPA dazu angetrieben, ein Win-Win für Wellnesshotels und Tagesgäste zu schaffen. Es geht nicht darum, den Wellnessbereich zu überladen, sondern mithilfe von clickSPA gezielt an den Rädchen der Auslastung zu schrauben um einen zusätzlichen Cashflow zu generieren, der bei optimaler Auslastung zu einem profitablen Zusatzeinkommen verhilft.

Dass „gut gemeint“ am Ende nicht immer auch „gut gemacht“ bedeutet, stellt derzeit der Digital Markets Act der EU unter Beweis. Eigentlich sollte das Gesetz die Marktmacht der großen Online-Plattformen begrenzen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Hotels verlieren massiv an digitaler Sichtbarkeit. Gäste werden den Plattformen in die Arme getrieben. Die verdienen jetzt noch besser.

Die Achat Hotels und ihr Tochterunternehmen Loginn Hotels sind insolvent. Das Amtsgericht Mannheim hat die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Geplant sind jetzt weitreichende Sanierungsmaßnahmen. Während des Verfahrens läuft der Geschäftsbetrieb in allen 49 Hotels uneingeschränkt weiter.

Das traditionsreiche Arosa Kulm Hotel wird in der Wintersaison 2024/25 zum letzten Mal in seiner bisherigen Form geöffnet sein. Der letzte Betriebstag ist der 30. März 2025. Ein neues Kulm Hotel wird voraussichtlich im Dezember 2028 seine Türen wieder öffnen.  Das Arosa Kulm will dann das größte Fünf-Sterne-Resort der Schweiz sein.

Das Resort Schlossgut Gross Schwansee am mecklenburgischen Ostseestrand, unweit von Lübeck, wurde zum ersten Mal mit fünf Sternen ausgezeichnet. Längst ist das Gutsgelände keine versteckte Perle mehr.

W Hotels, Teil des Portfolios von Marriott Bonvoy, hat die Eröffnung des W Prague bekanntgegeben. Das erste W Hotel in der Tschechischen Republik schlägt ein neues Kapitel des ehemaligen Grand Hotel Europa auf.

Eine Kooperation zwischen Ennismore und der Tilal Real Estate Company bringt ein neues 25hours Hotel nach Saudi-Arabien. Gemeinsam planen sie die Eröffnung des 25hours Hotels im Herzen von Khobar.

Gut ein Jahr nutzen Maritim-Gäste Spender-Systeme statt Einwegfläschchen. Im Sommer vergangenen Jahres wurde das Refill System in allen deutschen Maritim Hotels eingeführt. Nun zeigt sich, dass damit der Kunststoffverbrauch drastisch reduziert wurde.