Eines der größten Kongresshotels in Europa wechselt den Eigentümer. Mit einem Transaktionsvolumen von mehr als 370 Millionen Euro ist der Verkauf des Hilton Parkview in Wien an Wealthcore eine der größten Hoteltransaktionen in Europa. Jetzt soll für 75 Millionen Euro umgebaut werden.
Der in München und Wien ansässige Asset Manager Wealthcore Investment Management GmbH hat in einem Joint-Venture mit dem koreanischen Asset Manager Mastern Investment Management das Hotel Hilton Parkview in Wien erworben. Mastern Investment Management agiert dabei für die drei koreanischen Investoren Meritz Securities Co. Ltd., Hana Financial Investment Co. Ltd. und NH Investment & Securities Co. Ltd. Bei den Verkäufern handelt es sich um zwei österreichische Family Offices, die von INVESTER United Benefits vertreten werden. Das rund 50.000 Quadratmeter große Objekt mit seinen künftig über 660 Zimmern und 241 Stellplätzen befindet sich in zentraler Wiener Bestlage am Stadtpark. Es zählt zu den Top 10 der innerstädtischen Kongresshotels dieser Kapazität in Europa.
Geplant ist auch ein Umbau für 75 Millionen Euro. Dabei werden alle Zimmer renoviert, zusätzlich werden im Erdgeschoss Lobby, Konferenz-Bereich, Executive Lounge und Restaurant neu gestaltet. Eine Besonderheit: Die oberen beiden Stockwerke des Gebäudes, bisher Büro, werden ebenfalls zu Hotelzimmern umgebaut. Der Umbau soll bis Mitte/Ende 2020 fertig sein.
Die Immobilie liegt direkt gegenüber dem Wiener Stadtpark und dem Einkaufszentrum „The Mall“ Wien Mitte. Zu dem zentralen Gebäudekomplex gehören eine Einkaufspassage, Büros und eine Parkgarage. Die direkte Anbindung an die U-Bahnen U3 und U4, zahlreiche S-Bahnen sowie an den City Airport Train (CAT) zum Flughafen macht das Objekt für Hotelgäste und Nutzer einfach erreichbar.
„Mit dem Ankauf dieser Landmark-Immobilie konnten wir für uns und die koreanischen Investoren eine solide und qualitativ hochwertige Anlage sichern – und dies in einem sehr wettbewerbsintensiven Markt“, erklärt Christoph Wendl, geschäftsführender Gesellschafter bei Wealthcore Investment Management. „Zudem ist es uns gelungen, eine maßgeschneiderte Joint-Venture-Struktur über eine Luxemburger Gesellschaft zu konzipieren.“
Mit der Transaktion untermauert das Wealthcore-Management seine Stellung als führender Partner und Berater für paneuropäische Immobilieninvestments in dieser Größenordnung.
Christoph Wendl: „Das Objekt bietet eine attraktive Gelegenheit für unsere koreanischen Investoren, langfristig im Herzen von Wien zu investieren. Mit unserem Co-Investment zeigen wir zudem unser eigenes Commitment zum Objekt und zum Markt. Der Wiener Hotel- und Kongressstandort prosperiert und zieht anhaltend internationale Unternehmen, Investoren und Touristen an.“
Mit einer Vielzahl von Cafés, Bars und Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und den berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Stephansdom ist die Wiener Altstadt in nur fünf Minuten fußläufig erreichbar.
Wealthcore wurde rechtlich von DLA Piper Frankfurt, Wien und Luxemburg beraten. Für die steuerliche Beratung zeichneten PwC Wien und Luxemburg verantwortlich, für die technische Beratung iC Consulenten Ziviltechniker, Wien. Die Transaktion wurde ferner im Rahmen eines Cross-Border-Mandates von Savills Frankfurt, London und Korea sowie PKF hotelexperts, München, beratend begleitet.
Wealthcore Financial Services hat die langfristige Fremdfinanzierung durch ein Konsortium aus Bank Austria und Raiffeisen Bank International gesichert und die Investoren beraten. Aktuell arbeitet Wealthcore an weiteren Ankäufen in den Assetklassen Büro, Hotel und Wohnen. Dabei konzentrieren sich die Investments vorwiegend auf ausgewählte europäische A-Klasse-Standorte insbesondere in Deutschland, Österreich, Benelux sowie Großbritannien.
Wealthcore Gruppe
Die Wealthcore Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in München wurde von vier Partnern aus der Immobilienbranche gegründet. Das Spektrum von Wealthcore umfasst den Ankauf, das Management, die Wertsteigerung und den Verkauf von Immobilien über alle Assetklassen hinweg. Das Wealthcore Management hat bereits Transaktionen in Höhe von mehr als 3 Milliarden Euro in Europa umgesetzt. Die Investoren sind deutsche und internationale Pensionskassen, Versicherungen und Family Offices sowie weitere ausländische, institutionelle Investoren.