Nächste Corona-Schließung: Accor macht Swissôtel in Zürich dicht

| Hotellerie Hotellerie

Das Swissôtel am Bahnhof Zürich Oerlikon ist bald Geschichte. Wie die Accor-Gruppe bestätigt, wird das mit 347 Zimmern achtgrößte Hotel der Schweiz geschlossen. Laut Bericht der Zeitung „BLICK“ verlieren alle 270 Mitarbeiter bis Ende November ihren Job. BLICK beruft sich auf drei unabhängigen Stellen und gibt an, dass in dem Hochhaus Business-Appartements im höheren Preissegment entstehen sollen.

Accor sagt gegenüber Tageskarte: „Wir können bestätigen, dass eine Teilschließung des Swissôtel Zürichs geprüft wird. Geplant ist derzeit, den gastronomischen Betrieb und damit die Anbindung an die lokalen Gäste aufrecht zu erhalten, während der Beherbergungsbetrieb geschlossen wird. 

Die Coronakrise wirkt sich in einem besonderen Ausmaß auf die Hotel- und Tourismusbranche aus und zwingt uns daher zu diesem Schritt. Alle Entscheidungen, die in Bezug auf das Swissôtel Zürich getroffen wurden und werden, dienen dazu, die langfristigen Auswirkungen so umfassend wie möglich zu begrenzen. Da dieser Prozess gerade erst in die Wege geleitet wurde, können wir derzeit keine weiteren Details bekannt geben. Wir befinden uns in einem intensiven Austausch mit unseren Partnern.“

Mit einer Höhe von 85 Metern und 32 Stockwerken ist es das höchste Hotelgebäude in Zürich. 1972 wurde es unter dem Namen Hotel International Zürich eröffnet. 1980 wurde ein Managementvertrag mit Swissôtel Hotels & Resorts. Seitdem wird das Hotel offiziell Swissôtel Zürich genannt. Die Marke Swissôtel wurde 1980 gegründet und zählt heute mehr als 30 Hotels weltweit, darunter Flaggschiff-Häuser wie das Swissôtel The Bosphorus in Istanbul, das Swissôtel The Stamford in Singapur und das Swissôtel Krasnye Holmy in Moskau. Swissôtel ist Teil der Accor Gruppe.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Touristische Betriebe in Nordrhein-Westfalen blicken mehrheitlich positiv auf das Jahr 2024. Laut einer Umfrage von Tourismus NRW und Dehoga NRW verzeichnete indes jeder dritte Betrieb (34 Prozent) einen Nachfragerückgang.

Viele Menschen zieht es zum Jahreswechsel wieder an die Küsten Schleswig-Holsteins. Die Auslastung der Orte sei erfreulich und bewege sich zumeist auf dem Niveau des Vorjahres, sagte eine Sprecherin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein.

Die Bad Salzufler Innenstadt erhält ein neues Hotel. Die prestigeträchtige Immobilie des einst herrschaftlichen „Fürstenhof“ ist an die Investoren der Eggersmann Gruppe verkauft werden. Die wollen jetzt ein Vier-Sterne-Superior-Hotel mit etwa 140 Doppelzimmern errichten.

David Fattal wurde in Paris mit dem Grand Prix Award als Hotelier des Jahres 2024 in Europa ausgezeichnet. Im Jahr 1998 gründete er die Fattal Hotel Group mit nur zwei Hotels in Israel. Heute umfasst das Portfolio fast 300 Hotels in mehr als 20 Ländern.

Die GCH Hotel Group wird volljährig. 2024 feiert das Unternehmen seinen 18. Geburtstag und will zu diesem Anlass ein Zeichen für Nachhaltigkeit und die zukünftige Generation setzen: Pro Hotelstandort sollen 18 Bäume gepflanzt werden.

Der Ausverkauf am Fichtelberg geht in die nächste Runde. Nun entscheidet der Kreistag über den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel. Der Käufer ist bestens bekannt.

ipartment aus Köln hat einen langjährigen Mietvertrag für 207 Serviced-Apartments in München-Obersendling, im neu entstehenden „Sugar Valley“, unterschrieben. Die neue Quartiersentwicklung hat zum Ziel, ein Vorzeigeprojekt und eines der nachhaltigsten Quartiere Deutschlands zu werden.

Mit der Eröffnung des Radisson Collection Hotel, Waterfront Cape Town mit 175 Zimmern und Suiten feiert die Sammlung besonderer Hotels der Radisson Hotel Group ihr Debüt in Südafrika. 

Die Lindner Hotels AG​​​​​​​ ist insolvent. Trotz erfolgreicher konzeptioneller Arbeit habe das Unternehmen nicht die Erträge erwirtschaftet, um nachlaufende Verpflichtungen in Folge der Pandemie und des Ukraine-Krieges dauerhaft bewältigen zu können.

Die Tourismusbranche im Thüringer Wald hofft an den bevorstehenden Feiertagen auf gut gebuchte Hotels und Ferienwohnungen. Den Jahreswechselurlaub machen viele davon abhängig, ob Schnee liegt.