Österreichs Hotels leiden im Corona-Sommer

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Der Tourismus in Österreich ist nach Wiederöffnung der coronabedingt geschlossenen Hotels nur schleppend angelaufen. Die Zahl der Übernachtungen war im Juni mit 5,2 Millionen um 59 Prozent niedriger als im Juni 2019, wie das österreichische Statistikamt am Montag mitteilte. Die meisten Übernachtungen entfielen demnach auf österreichische Touristen, Urlauber aus Deutschland machten ein Drittel aus.

Besonders stark brachen die Zahlen bei Reisenden aus dem Ausland ein: Die Übernachtungen von Deutschen etwa sanken um 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, die von Schweizern um mehr als 66 Prozent. Mehr als 90 Prozent Rückgang gab es bei Reisenden aus den USA, Frankreich, Schweden und Russland. Prozentual gesehen traf der Übernachtungsrückgang Fünf- und Vier-Sterne-Hotels am härtesten und Privatquartiere am wenigsten.

Die vorübergehende Schließung der Hotels im Frühjahr wirkt sich negativ auf die Bilanz aus. Trotz der starken Wintermonate Januar und Februar gingen die Übernachtungen aufs gesamte erste Halbjahr gerechnet im Vergleich zum Vorjahr um 36,8 Prozent zurück. (dpa)


 

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