Prominente entwickeln neuen Kaffee für Atlantic Hotel in Münster

| Hotellerie Hotellerie

Sascha von Zabern, Hoteldirektor des neuen Atlantic Hotel Münster, hat mit einer Gruppe prominenter Münsteraner und Kaffee-Experten einen besonderen Blend entwickelt. Der Kaffee wird zukünftig in der Deli-Lounge des Hauses ausgeschenkt und ist eine der Besonderheiten des neuen Hotels. Die Entwicklung des Kaffees wurde von einem Filmteam von "Welt der Wunder" begleitet und in einem Beitrag dokumentiert.
 

Expertenteam und Jury beim Cupping

Stellvertretend für die Einwohner der Universitätsstadt sollte eine prominent besetzte Expertenjury bei einem sogenannten „Cupping“ ihren Geschmack einbringen und damit den Heimatkaffee „von Münsteranern für Münsteraner“ kreieren. Unter einem „Cupping“ versteht man die professionelle Verkostung von Kaffee, um die Qualität des Produkts einzustufen und den Geschmack zu bewerten.

Den aufwendigen Prozess von der rohen Bohne bis zum fertigen, perfekt ausgewogenen Kaffee steuerte Christian Klatt, Inhaber der Union Rösterei in Bremen, mit seinem Team. Hierzu gehört auch Ansgar Pleye – er ist der National Coordinator der Specialty Coffee Association Deutschland und einer der führenden Kaffee-Experten in Deutschland.

Für Münster traten beim Cupping an: Steffi Stephan, Basslegende und Gründungsmitglied des Panikorchesters um Udo Lindenberg, Skateboard-Pionier und Lifestyle-Ikone Titus Dittmann, Gründer von skate-aid und TITUS Skateboarding, Adam Riese, Mathematiker und Entertainer mit eigener Show in Münster, Claudia Gerken, Gründerin von Lokalbar, sowie Britta Heithoff, Kaffeebuch-Autorin und Redakteurin verschiedener münsterscher Stadtmagazine. Die Atlantic Hotels Gruppe wurde von Marc Rohe, Mitglied der Geschäftsleitung, und dem Hoteldirektor Sascha von Zabern vertreten.

Der Prozess vom Rohkaffee zum Blend

Christian Klatt und sein Team haben vor dem eigentlichen Cupping Rohkaffees ausgewählt. Sie wurden geröstet und zur Verkostung aufgegossen. Die Röstung der Kaffeebohnen ist ein entscheidender Schritt bei der Kaffeeherstellung – denn nur durch die perfekte Röstung kann den Bohnen das beste Aroma entlockt werden. Beim Cupping werden genau 12g gemahlener Kaffee in eine Cupping-Tasse gegeben und mit 94°C heißem Wasser kreisförmig aufgegossen. Nach rund vier Minuten entsteht eine Kruste auf dem Kaffee, die von den Teilnehmern zunächst „gebrochen“ werden muss. Nach einer kurzen Abkühlzeit kann der Kaffee mit Hilfe von speziellen Löffeln geschlürft werden.

Schnell waren erste Tendenzen klar. Während Steffi Stephan ganz deutlich zum kräftigen Arabica Kaffee aus Tansania tendierte, war Britta Heithoff bei dem brasilianischen Cemorrado Sweet. Titus Dittmann erwärmte sich für den kolumbianischen Kaffee mit der ausbalancierten Säure und dem kräftigen Geschmack.

Allen Testern gemein war das runde, ausgewogene Geschmackserlebnis des brasilianischen Kaffees, der später auch die Basis für den Blend des Espressos und des Kaffee Crème bildete. Das genaue Mischungsverhältnis der ausgewählten Kaffees bleibt ein Geheimnis, doch so viel sei verraten: Auch bei der Röstung gab es Unterschiede. Während bei dem Espresso eine dunklere Röstung vorgenommen wurde, um die Bitterstoffe und Säuren zu reduzieren, wurden die Bohnen für den Kaffee Crème heller geröstet. So bleiben die feinen Fruchtsäuren erhalten, die das vollmundigere Aroma des Kaffee Crème ausmachen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ab sofort begrüßt The Ascott Limited die ersten Gäste im lyf East Frankfurt. Mit der Eröffnung des Hauses feiert die Marke ihre Deutschlandpremiere. Weltweit ist das Konzept bereits in 23 Städten vertreten und expandiert 2024 mit drei Häusern in Europa. 

Die Buchungen von Reisen nach Frankreich während der Spiele sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 52 Prozent gestiegen, die Belegungsrate der Hotels hat sich laut Amadeus-Auswertung in einigen Städten mehr als verdoppelt.

Die Mandarin Oriental Hotelgruppe hat mit der Eröffnung ihrer beiden neuesten Häuser in Großbritannien und im Oman Anfang dieses Monats einen bedeutenden Meilenstein erreicht und betreibt nun weltweit 40 Hotels.

Die europäische Hotelstars Union hat einen neuen Kriterienkatalog 2025-2030 beschlossen und es den Mitgliedsländern überlassen, die modernisierten Kriterien schon ab dem 1. Juli zur Anwendung zu bringen.

Eine neue Studie aus der Schweiz liefert wichtige Erkenntnisse über die sich verändernden Präferenzen der Gäste von Luxushotels, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit. Die Studie will Luxushotels dabei zu unterstützen, ihre digitalen Marketingstrategien auf die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit bei ihrer Kundschaft abzustimmen.

Eine Tochtergesellschaft der Hyatt Hotels Corporation erwirbt die Marke me and all-Hotels von der Lindner Hotels AG. Hyatt will damit sein Wachstum unterstützen und neue europäische Märkte zu erschließen. Wieviel Geld Hyatt bei Lindner für die Marke auf den Tisch gelegt hat, wurde nicht bekannt.

Das Zleep Hotel Lausanne-Chavannes ist eröffnet. Beim Design setzt das neue Hotel auf natürliche Materialien wie Holz sowie warme Beleuchtung, digitale Services wie Guest Terminals für den Self-Check-in bieten Gästen Flexibilität.

Die The Chocolate on the Pillow Group meldet den Abschluss der Umbauarbeiten des GHOTEL hotel & living in Würzburg. Nach einer 12-monatigen Projektphase wurden alle 204 Zimmer und Suiten sowie sämtliche öffentliche Bereiche und Konferenzräume modernisiert.

In seiner Kommunikation präsentiert sich Booking als Partner der Hotels. Jetzt hat Booking-Boss Glenn Fogel von Wettbewerbsnachteilen gesprochen. Außerdem teilt er gegen die EU aus, deren Digital Markets Act (DMA) das Unternehmen zwingt, Bestpreisklauseln in seinen Hotelverträgen im Europäischen Wirtschaftsraum abzuschaffen.

Die Arcona Hotels & Resorts haben sich in den vergangenen sieben Monaten einer umfassenden Restrukturierung unterzogen. Die Gruppe aus Rostock war im letzten Jahr in wirtschaftliche Schieflage geraten und führte eine Insolvenz in Eigenverwaltung durch.