Rache der Mitarbeiter? Nachspiel für illegale Party im Soho House

| Hotellerie Hotellerie

In der letzten Woche feierte ein italienisches Modelabel eine illegale Party im Berliner Soho House. Das hat Konsequenzen für das Club-Hotel, denn Bilder und Videos der Feier landeten in den sozialen Medien.

Nun ist offenbar auch klar warum: Wie die B.Z. erfahren haben will, sollen die Mitarbeiter des Soho House das Material online gestellt haben. Die Mitglieder des Club-Hotels sind empört.

Anlass zur Party war die Modenschau des italienischen Labels Bottega Veneta im Berghain. Anschließend sollen die Mitarbeiter und Gäste ins Soho House weitergezogen sein, welches das Mode-Unternehmen für den Anlass komplett gebucht haben soll. Hier kam es im Anschluss zur ausschweifenden After-Show-Party. Wie die PR-Abteilung der Londoner Soho-House-Zentrale auf B.Z.-Anfrage mitteilte, soll die Feier „spontan“ gewesen sein, doch Mitarbeiter des Hotels behaupten das Gegenteil. Angeblich seien die Räumlichkeiten offiziell gebucht worden, schreibt die Zeitung. Außerdem will die B.Z. erfahren haben, dass die eigenen Angestellten des Soho House die Bilder veröffentlicht haben. Eine Racheaktion könne demnach nicht ausgeschlossen werden, da sich viele Mitarbeiter vom Management schlecht behandelt fühlten. Angeblich sollen nach Ausbruch der Corona-Pandemie große Teile des Personals gekündigt worden sein, erzählten sie der Zeitung.

Auch die Mitglieder des Club-Hotels zeigen sich im Internet angesichts der illegalen Party empört. In den sozialen Medien machen sie ihrem Ärger Luft. Einige denken sogar über eine Kündigung ihrer Mitgliedschaft (129 Euro im Monat) nach.

Die Berliner Polizei hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen und alle Fotos und Videos der illegalen Party gesichert.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Touristische Betriebe in Nordrhein-Westfalen blicken mehrheitlich positiv auf das Jahr 2024. Laut einer Umfrage von Tourismus NRW und Dehoga NRW verzeichnete indes jeder dritte Betrieb (34 Prozent) einen Nachfragerückgang.

Viele Menschen zieht es zum Jahreswechsel wieder an die Küsten Schleswig-Holsteins. Die Auslastung der Orte sei erfreulich und bewege sich zumeist auf dem Niveau des Vorjahres, sagte eine Sprecherin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein.

Die Bad Salzufler Innenstadt erhält ein neues Hotel. Die prestigeträchtige Immobilie des einst herrschaftlichen „Fürstenhof“ ist an die Investoren der Eggersmann Gruppe verkauft werden. Die wollen jetzt ein Vier-Sterne-Superior-Hotel mit etwa 140 Doppelzimmern errichten.

David Fattal wurde in Paris mit dem Grand Prix Award als Hotelier des Jahres 2024 in Europa ausgezeichnet. Im Jahr 1998 gründete er die Fattal Hotel Group mit nur zwei Hotels in Israel. Heute umfasst das Portfolio fast 300 Hotels in mehr als 20 Ländern.

Die GCH Hotel Group wird volljährig. 2024 feiert das Unternehmen seinen 18. Geburtstag und will zu diesem Anlass ein Zeichen für Nachhaltigkeit und die zukünftige Generation setzen: Pro Hotelstandort sollen 18 Bäume gepflanzt werden.

Der Ausverkauf am Fichtelberg geht in die nächste Runde. Nun entscheidet der Kreistag über den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel. Der Käufer ist bestens bekannt.

ipartment aus Köln hat einen langjährigen Mietvertrag für 207 Serviced-Apartments in München-Obersendling, im neu entstehenden „Sugar Valley“, unterschrieben. Die neue Quartiersentwicklung hat zum Ziel, ein Vorzeigeprojekt und eines der nachhaltigsten Quartiere Deutschlands zu werden.

Mit der Eröffnung des Radisson Collection Hotel, Waterfront Cape Town mit 175 Zimmern und Suiten feiert die Sammlung besonderer Hotels der Radisson Hotel Group ihr Debüt in Südafrika. 

Die Lindner Hotels AG​​​​​​​ ist insolvent. Trotz erfolgreicher konzeptioneller Arbeit habe das Unternehmen nicht die Erträge erwirtschaftet, um nachlaufende Verpflichtungen in Folge der Pandemie und des Ukraine-Krieges dauerhaft bewältigen zu können.

Die Tourismusbranche im Thüringer Wald hofft an den bevorstehenden Feiertagen auf gut gebuchte Hotels und Ferienwohnungen. Den Jahreswechselurlaub machen viele davon abhängig, ob Schnee liegt.