Ruby Leni Hotel eröffnet im Mai in Düsseldorf

| Hotellerie Hotellerie

Im Mai dieses Jahres eröffnet unweit der Königsallee das Ruby Leni Hotel, das zweite Hotel der Ruby Gruppe in Düsseldorf. Das Haus mit 166 Zimmern, Bar, Café und einer Dachterrasse mit Blick über die Stadt liegt in der Jahnstraße 3. Die ehemals als Büro genutzten Flächen der Mischimmobilie beherbergen neben dem Hotel auch ein Theater. Direkt vor der Tür befindet sich ein kleiner Platz mit altem Baumbestand und kleinen Alleen. Die Königsallee, Düsseldorfs berühmte Flaniermeile mit ihren Shops, Cafés und Restaurants, liegt 200 Meter entfernt. Auch die legendäre Düsseldorfer Altstadt mit ihren vielen urigen Kneipen und Bars sowie das Düsseldorfer Nachtleben rund um die Ratinger Straße sind fußläufig zu erreichen. 

Erinnerungen an die Theater-Welt der 50er Jahre

Ursprünglich 1904 schon als Hotel erbaut, wurde das Gebäude 1910 zum Düsseldorfer Operettenhaus umfunktioniert. Von 1951 bis 1970 beherbergte das Gebäude das Düsseldorfer Schauspielhaus, welches unter der Leitung von Gustav Gründgens zu einer der bedeutendsten Theaterbühnen Europas avancierte. Gründgens‘ wohl bekannteste Inszenierung an dieser Bühne ist die – später auch verfilmte - Faust-Inszenierung mit Gründgens in der Rolle des Mephisto. Daher auch der Name des Hotels, Ruby „Leni“: Fausts Helena ist die Namenspatronin des Hotels. An den Theater-geprägten Teil der Gebäudegeschichte erinnert noch heute das ‚Forum Freies Theater‘ im Untergeschoss. 

Auf die Theater-Historie des Gebäudes nimmt auch die Interior-Gestaltung des Hotels Bezug: Die Einrichtung mit originalen Antiquitäten der Epoche erzählt vom Theater der 50er Jahre. Das Interieur der Zimmer sowie der öffentlichen Bereiche orientiert sich am Stil der frühen 50er Jahre, in den öffentlichen Bereichen des Hotels ergänzen Stil-Elemente der 60er Jahre und der Neuzeit das Interior.

Eine schlanke Form des Luxus

Ruby Leni folgt der Lean Luxury Philosophie von Ruby: Eine Lage im Herzen der Stadt, top Design und eine hochwertige Ausstattung bei dem Wesentlichen. Und das bezahlbar, indem konsequent auf Überflüssiges und Unwesentliches verzichtet wird. „Das funktioniert, weil wir, nach dem Vorbild moderner Luxusyachten, unseren Luxus auf relativ kleiner Fläche unterbringen und Unwesentliches einfach weglassen. Wir organisieren uns außerdem mithilfe eigener technischer Lösungen ganz anders als in der Branche üblich. Wir planen und bauen modularer, zentralisieren stärker und automatisieren hinter den Kulissen konsequent. Das hilft uns, ein luxuriöses und einzigartiges Hotelerlebnis für unsere Gäste bezahlbar zu machen“, erklärt Michael Struck, Gründer und CEO von Ruby, den Ansatz des Unternehmens.

Für Gäste, die länger bleiben möchten, bietet die Ruby Leni Resident Zimmer, die über zusätzlichen Platz, einen geräumigen Schrank, einen kleinen Kühlschrank sowie eine Kaffeemaschine verfügen. Alle Resident Room Gäste haben außerdem Zugang zur Residents‘ Kitchen und Lounge. Für längere Aufenthalte bietet die Ruby Leni eine eigene, extended-stay Rate, mit deutlichen Preisvergünstigungen für Aufenthalte ab sieben Tagen. Das Refurbishment der ehemaligen Büro- zu Hotelflächen realisiert die OFB Projektentwicklung, mit der ein langfristiger Mietvertrag geschlossen wurde.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Premier Inn, eine Tochter des britischen Whitbread-Konzerns, eröffnet ihr erstes Hotel in Rosenheim und feiert mit dem Rosenheim City Lokhöfe gleichzeitig das 60. Hotel in Deutschland.

Jumeirah feiert am 1. Dezember den 25. Geburtstag des Jumeirah Burj Al Arab. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1999 hat das Hotel die Luxushotellerie in den Emiraten neu definiert, das Gebäude in Form eines Dhau-Segels wurde im Tourismussektor zu einem weltweit bekannten Symbol.

Anzeige

Die wachsende Nachfrage nach spontanen Auszeiten - speziell im Wellness-Sektor - hat clickSPA dazu angetrieben, ein Win-Win für Wellnesshotels und Tagesgäste zu schaffen. Es geht nicht darum, den Wellnessbereich zu überladen, sondern mithilfe von clickSPA gezielt an den Rädchen der Auslastung zu schrauben um einen zusätzlichen Cashflow zu generieren, der bei optimaler Auslastung zu einem profitablen Zusatzeinkommen verhilft.

Dass „gut gemeint“ am Ende nicht immer auch „gut gemacht“ bedeutet, stellt derzeit der Digital Markets Act der EU unter Beweis. Eigentlich sollte das Gesetz die Marktmacht der großen Online-Plattformen begrenzen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Hotels verlieren massiv an digitaler Sichtbarkeit. Gäste werden den Plattformen in die Arme getrieben. Die verdienen jetzt noch besser.

Die Achat Hotels und ihr Tochterunternehmen Loginn Hotels sind insolvent. Das Amtsgericht Mannheim hat die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Geplant sind jetzt weitreichende Sanierungsmaßnahmen. Während des Verfahrens läuft der Geschäftsbetrieb in allen 49 Hotels uneingeschränkt weiter.

Das traditionsreiche Arosa Kulm Hotel wird in der Wintersaison 2024/25 zum letzten Mal in seiner bisherigen Form geöffnet sein. Der letzte Betriebstag ist der 30. März 2025. Ein neues Kulm Hotel wird voraussichtlich im Dezember 2028 seine Türen wieder öffnen.  Das Arosa Kulm will dann das größte Fünf-Sterne-Resort der Schweiz sein.

Das Resort Schlossgut Gross Schwansee am mecklenburgischen Ostseestrand, unweit von Lübeck, wurde zum ersten Mal mit fünf Sternen ausgezeichnet. Längst ist das Gutsgelände keine versteckte Perle mehr.

W Hotels, Teil des Portfolios von Marriott Bonvoy, hat die Eröffnung des W Prague bekanntgegeben. Das erste W Hotel in der Tschechischen Republik schlägt ein neues Kapitel des ehemaligen Grand Hotel Europa auf.

Eine Kooperation zwischen Ennismore und der Tilal Real Estate Company bringt ein neues 25hours Hotel nach Saudi-Arabien. Gemeinsam planen sie die Eröffnung des 25hours Hotels im Herzen von Khobar.

Gut ein Jahr nutzen Maritim-Gäste Spender-Systeme statt Einwegfläschchen. Im Sommer vergangenen Jahres wurde das Refill System in allen deutschen Maritim Hotels eingeführt. Nun zeigt sich, dass damit der Kunststoffverbrauch drastisch reduziert wurde.