Die US-Hotelgruppen Choice Hotels, Hilton, Hyatt, InterContinental, Marriott und Wyndham sollen sich zwischen 2015 und 2017 illegal abgesprochen haben. Davon ist zumindest die Kanzlei Hagens Berman überzeugt.
Die Anfang der Woche eingereichte Klage wirft den Unternehmen vor, eine wettbewerbswidrige Vereinbarung getroffen zu haben, um im Internet das Bieten auf fremde Schlüsselwörter zu unterbinden. Dadurch seien den Kunden Informationen zu konkurrierenden Hotels vorenthalten und die Hotelpreise künstlich hochgehalten worden. Laut der Pressemitteilung der Kanzlei seien fast 60 Prozent aller US-Hotelzimmer betroffen.
Um folgende Hotels geht es dabei:
- Choice Hotels International mit Comfort Inn, Comfort Inn Suites, Quality Inn, Sleep Inn und Choice
- Hilton mit Hampton Inn, DoubleTree, Embassy Suites, Homewood Suites, Hilton Garden Inn, Waldorf Astoria, Conrad und Hilton
- Hyatt mit Park Hyatt, Grand Hyatt und Hyatt
- InterContinental mit Holiday Inn, Holiday Inn Express, Candlewood Suites, Crowne Plaza, Staybridge Suites und InterContinental
- Marriott mit Sheraton, Starwood, Ritz-Carlton, Residence Inn und Marriott
- Wyndham mit Travelodge, Super 8, Knights Inn, Ramada, Days Inn, Howard Johnson's und Wyndham