Schick-Hotels schließen vier von fünf Herbergen in Wien

| Hotellerie Hotellerie

Die Schick-Gruppe, die unter anderem das älteste Hotel Wiens führt, schließt vier ihrer fünf Hotels in der Donau-Metropole. 100 Mitarbeitern wird jetzt gekündigt.

„Wir schließen 4 von 5 Hotels. Wir müssen fast 100 MitarbeiterInnen kündigen. Mit einem Hotel und derzeit noch 3 Restaurants kämpfen wir um das Überleben. Damit wir nicht ähnlich wie im Westen schon um 22h diese zusperren müssen, und viele weitere Menschen kündigen müssen, wird ab Montag eine Registrierungspflicht eingeführt“, schreibt der Direktor der Schick-Gruppe, Peter Buocz, auf Facebook.
 

 

„Wir sind in der schlimmsten Situation, die man sich vorstellen kann“, sagte Peter Buocz gegenüber meinbezirk.at und liefert auch gleich die Zahlen zu seiner Aussage: „Wir haben in dem einzigen Hotel, das derzeit geöffnet ist, dem Hotel Stefanie, eine Auslastung von 14 Prozent“

Sollte die Lage wieder werden, sollen die Häuser wieder aufgesperrt werden. Weiterhin geöffnet haben die drei Restaurants: Stefanie, Wiener Wirtschaft und Das Schick.

In den vergangenen fünf Jahren seien alle fünf Hotels der Gruppe, das Erzherzog Rainer, Am Parkring, Capricorno, City Central und Stefanie, im Schnitt bei einer Auslastung von 90 Prozent gelegen. Der Sommer habe sich etwas besser entwickelt als erwartet. Das Hotel Stefanie, das älteste noch bestehende Hotel Wiens in der Taborstraße, hatte eine Auslastung von 40 Prozent, sagte Buocz dem Fachmagazin Tophotel.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Hoher Besuch auf dem höchsten Berg Baden-Württembergs: Ministerpräsident Winfried Kretschmann war zu Gast im Feldberger Hof. Gemeinsam mit seiner Familie verbrachte der Grünen-Politiker einen mehrtägigen Drei-Generationen-Urlaub im Hotel.

Hilton hat einen neuen langfristigen Vertrag für das Hilton Munich Park mit einem Joint-Venture-Unternehmen der Commerz Real AG und Hines unterzeichnet. Mit einer Umgestaltung soll das Hotel nun stärker in die umgebende Natur eingebunden werden.

Marriott International hat eine Vereinbarung mit Sonder Holdings Inc. bekannt gegeben. Durch den Deal kann Marriott bis Ende des Jahres voraussichtlich mehr als 9.000 Apartments in sein Portfolio integrieren. 1.500 Zimmer kommen in die Pipeline.

Nach einer Vereinbarung mit der Commerz Real AG und Hines wird Hilton das Hotel im Tucherpark auch nach der umfassenden Sanierung als Teil seines Portfolios weiterführen. Hilton hat einen neuen langfristigen Vertrag für das Hotel unterzeichnet.

In Hessen gibt es zahlreiche außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten. Sie versprechen ganz besondere Urlaubs-Erlebnisse - an Orten, an denen man sie nicht vermutet hätte.

Accor kündigt den Markteintritt der Handwritten Collection in Deutschland an. In Partnerschaft mit MUZE Hotels wird die Marke Mitte November 2024 ihr erstes Hotel in Düsseldorf eröffnen.

Das Fichtelberghaus auf Sachsens höchsten Gipfel ist ein beliebtes Ausflugsziel. Doch es steht zum Verkauf. Interessenten müssen sich sputen: Die Angebotsfrist endet am Donnerstag.

Booking.com schreibt derzeit die Hotels an und fordert diese auf, eine Fassung des „Partnervertrages mit Booking.com“ zu bestätigen. Dieser sei aber eine „einzige Frechheit und ein Versuch der Übertölpelung“, sagt Markus Luthe vom Hotelverband, der jetzt das Kartellamt einschalten will. Es geht um die verbotene Ratenparität.

Die österreichische Hotelgruppe Alpin Family, mit 16 Hotels und neun Apartmenthäuser übernimmt die Hospitality Bros aus Saalfelden. Das Unternehmen betreibt über 300 Betten und seit kurzem auch das Alpin Resort Triforet am Hinterstoder, das eigentlich als Arcona-Hotel geplant war.

Hyatt kauft fünf Hotelmarken von Standard International. Das Unternehmen übernimmt die Marken The Standard, The Peri Hotel, Bunkhouse, The StandardX und The Manner. Hyatt erwirbt keine Häuser sondern die Management-, Franchise- und Lizenzverträge für Hotels mit rund 2.000 Zimmern.