Schlafen im Container: Tin Inn-Hotels wachsen schnell

| Hotellerie Hotellerie

Die Tin Inn-Hotels sind auf Expansionskurs. Erst im Mai 2023 wurde das erste Haus in Erkelenz eröffnet. Ein digitales Hotel aus Überseecontainern, nachhaltig konzipiert und gebaut. Das Wassenberger Unternehmen hat binnen weniger Monate nun drei Hotels eröffnet, ein weiteres befindet sich kurz vor der Fertigstellung. Für das fünfte Haus in Heinsberg wurde jetzt der erste Spatenstich gesetzt.

Tin Inn sieht sich auf dem richtigen Weg: Man treffe, sowohl bei Kommunen, mit denen die geeigneten Grundstücke verhandelt würden, oder bei interessierten Betreibern mit teils umfangreicher Erfahrung in der Hotellerie, auf Zustimmung. Vor rühmt sich die junge Mrke mit positivem Feedback der Gäste. „Die konstant überdurchschnittliche Auslastungsquote von über 75 Prozent an allen Standorten ist ein weiterer wichtiger Parameter, der uns bestätigt. Der Tin Inn Wachstumsmotor läuft weiterhin auf Höchststufe“, bekräftigt Nico Sauerland, CEO und Mitgründer von Tin Inn Hotels.

 

Der nächste Standort nächste in Heinsberg ist zentral und gut erreichbar gelegen. Im näheren Umfeld gibt es einen Bäcker mit Café, diverse Einkaufsmöglichkeiten, Supermärkte und verschiedene Restaurants. Ebenfalls kann man in wenigen Autominuten ein Kino erreichen und einen Badesee mit Freizeitmöglichkeiten erkunden.

Tin Inn-Hotels entstehen, nach Angaben des Unternehmens dort, wo es aktuell an Übernachtungskapazität mangele. „Wir suchen Standorte mit geeigneter Infrastruktur für unsere Gäste und betten das jeweilige Tin Inn in die örtliche Struktur ein. Davon profitieren das lokale Umfeld und unsere Gäste gleichermaßen. Auch die schnelle Anbindung an die lokale Industrie und das Autobahnnetz ist uns wichtig, damit die Gäste das Tin Inn bequem erreichen können und auf der Durchreise ohne Umwege zu uns finden“, so Tin Inn. 

Tin Inn wurde im Jahr 2020 gegründet und setzt als einziger Anbieter imdeutschsprachigen Raum auf eine serielle Hotelfertigung in einer patentierten Containerbauweise. Der Vorteil liege zum einen in einer sehr kurzen, dreimonatigen Bauweise, zum anderen in der hohen Skalierbarkeit sowie in der Nachhaltigkeit durch die Nutzung von gebrauchten Containern.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Sommer in der alpinen Ferienhotellerie befindet sich in der Halbzeit, doch wie entwickeln sich die Buchungsprognosen? Kohl > Partner hat gemeinsam mit RateBoard ein Update zum bisherigen Verlauf der Sommersaison 2024 und einen Ausblick erstellt.

Die Fertigstellung der Royal Suite rundet die Renovierung des Hotels in Dresden ab. Seit der Wiedereröffnung erstrahlt das Taschenbergpalais Kempinski in neuem Glanz und bietet Gästen eine Mischung aus historischem Ambiente und modernem Luxus.

Die Numa Group hat die Übernahme der Lifestyle-Apart-Hotelmarke Native Places bekanntgegeben. Durch die Akquisition wächst das Immobilienportfolio von Numa auf über 7.300 Einheiten in Europa.

Das Kempinski Hotel The Dome Belek läutet mit einer Modernisierung des Hotels eine neue Ära ein. Nach einer Renovierung aller Zimmer hat das Hotel neue Suiten eingeweiht, zudem gibt es ein neues und ein renoviertes Restaurant.

Das "Artist in Residence​​​​​​​"-Projekt geht in die nächste und insgesamt sechste Saison. Ab Juli 2024 gastieren fünf Künstlerinnen und Künstler bis Ende August im Atelier des Hotels und hinterlassen am Ende ihres Aufenthalts ein Kunstwerk.

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

​​​​​​​Die Dorint-Gruppe sieht sich bei Corona-Hilfen ungleich behandelt und klagt sich durch die Instanzen – bislang ohne Erfolg. Nun hat Dorint-Boss Iserlohe per Eilantrag eine erneute Verfassungsbeschwerde eingereicht. 300 Seiten stark ist seine Argumentation.

Dass die Hotels am Bodensee in der Hochsaison freie Zimmer haben, kommt selten vor. Wegen der Berichte über Hochwasser und Mücken wurden stellenweise Buchungen storniert, auch Durchreiseverkehr blieb teilweise aus, wie Hoteliers aus der Region schilderten.

Die jüngsten EU-Regulierungen sollen den digitalen Markt fairer gestalten. In der Folge sinken derzeit aber auf vielen Hotelwebseiten die Besucherzahlen. Hinzu kommt, dass der OTA-Anteil am Hotelvertrieb in den letzten 10 Jahren um 50 Prozent  anstieg, während Direktbuchungen um 11,6 Prozent rückläufig waren. Ist die Schlacht gegen die Buchungsportale also verloren? „Klares Nein“, sagt Philipp Ingenillem von den Online Birds und unterstreicht, was Hotels jetzt tun sollten.

Mit der Grundsteinlegung des Design-Hotels Schutzhütte setzt die Familie Vollbracht ihr Engagement in Willingen fort. Bis Ende 2025 soll ein Lifestyle und Design-Hotel entstehen, welches alpinen Flair mit Boho-Elementen verbindet.