Schlossberg Resort in Oberstaufen wird Marriott-Hotel

| Hotellerie Hotellerie

Das neue Schlossberg Resort in Oberstaufen wird nach seiner Fertigstellung von der Odyssey Hotel Group geführt, die es zu einem der besten Hotels in der Region machen möchte.

„Wir haben es geschafft, die größte Hotelkette der Welt mit dem Betreiber Odyssey von unserem Hotelprojekt und dem Standort Oberstaufen zu begeistern. Das erfüllt uns mit großer Freude und Stolz, zumal es von Anfang an unser Bestreben war, einen hochkarätigen und internationalen Betreiber für das Hotel zu gewinnen“, freut sich Michael Kromphorn, Geschäftsführer der Geiger Projektentwicklung GmbH & Co. KG. Das Unternehmen zählt zur Geiger Gruppe und ist Investor des Schlossberg Resorts.

In den vergangenen zwei Jahren hatte Geiger intensive Anstrengungen unternommen, einen Betreiber für das Hotel auszuwählen. Die Corona-Krise und die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges hatten Gespräche mit potenziellen Interessenten allerdings zeitlich verzögert. Darüber hinaus war es dem Unternehmen wichtig gewesen, eine gezielte und standortgerechte Auswahl des Betreibers zu treffen.

„Diese Entscheidung wollten wir nicht übereilen und haben uns deshalb die notwendige Zeit dafür genommen“, erklärt Michael Kromphorn. „Der Betreiber ist mit einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren für das Projekt. Mit der Kraft der Weltmarke Marriott wird die Destination Oberstaufen ein neues Gästeklientel erschließen und touristisch auf ein neues Level gehoben.“

Das vertragliche Übereinkommen mit Marriott und Odyssey bezeichnet Kromphorn als Erfolgsgarant für das gesamte Projekt und als essenziellen Meilenstein, denn es gebe eine Reihe von Dingen, mit denen sich Marriott von anderen Hotels abhebe. Dazu zählen zum Beispiel innovative Technologien, die den Gästen nicht nur während, sondern auch schon vor ihrem Aufenthalt, sprich beim Check-in, modernen Komfort bieten. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal von Marriott ist das Engagement für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. So hat sich Marriott mit zahlreichen Organisationen auf der ganzen Welt zusammengetan, um die Umweltbelastung zu verringern und einen positiven sozialen Wandel zu fördern. Aktuell beschäftigt sich die Hotelgruppe deswegen auch mit der Senkung des Energieverbrauchs in ihren Hotels. „Mit der Marke Marriott für das Schlossberg Resort erhält Oberstaufen die Chance, neue Zielgruppen zu erschließen und Aufmerksamkeit bei Menschen zu wecken, denen Oberstaufen bisher völlig unbekannt ist“, so die Meinung von Oberstaufens Tourismuschefin, Constanze Höfinghoff.

Rick van Erp, Gründer und CEO der Odyssey Hotel Group, sieht in dem neuen Hotelstandort großes Potential: „Bei der Auswahl der Immobilie prüfen wir immer, ob es einen interessanten Hintergrund und geschichtlichen Aspekt gibt. Schließlich ist es unsere Intention, einzigartige Hotelkonzepte zu gewährleisten, von denen auch die jeweiligen Standorte profitieren.“ Um die Historie des Schlossbergs und die regionale, beziehungsweise kulturelle Identität des Ortes zu wahren, wird das Schlossberg Resort deshalb als sogenanntes Autograph Collection Hotel geführt. Jedes Hotel, das Teil der Autograph Collection ist, gilt als Premiummarke der Hotelkette Marriott International und ist ein Unikat, das seine eigene Geschichte erzählt. Autograph Collection Hotels sind weltweit vertreten und werden für ihre Originalität und Individualität geschätzt. Die Marke genießt internationale Bekanntheit, weshalb auch das Schlossberg Resort den Namenszusatz „Ein Autograph Collection Hotel“ enthalten wird. „Die Philosophie, die sich hinter der Marke verbirgt, passt hervorragend zu Oberstaufen und ermöglicht es, dieses Hotelprojekt architektonisch und charakterlich zu etwas Besonderem zu machen“, meint auch Oberstaufens Bürgermeister, Martin Beckel.

„Mit dem Vorliegen des Betreibers sowie der herausragenden und außergewöhnlichen Hotelarchitektur, die an das frühere Schloss von Oberstaufen angelehnt ist, sind die Weichen für ein einzigartiges Hotelprojekt in Oberstaufen gestellt“, sagt Michael Kromphorn und erklärt warum: „Die ursprüngliche Gebäudeordnung des früheren Schlosses mit Herrschaftsgebäude, Langbau und Vogtei zeigt sich auch in unserer Neuinterpretation wieder. Der Innenhof wird sich Richtung Süden öffnen und einen freien Blick auf den Allgäuer Gebirgszug „Nagelfluhkette“ ermöglichen. Der Architekturentwurf „Schloss“ stammt aus einem wettbewerbsähnlichen Verfahren. Die Entscheidung über den finalen Gestaltungsentwurf hatte letztlich der Marktgemeinderat Oberstaufens getroffen, der von einem eigens für dieses Projekt berufenen Gestaltungsbeirat unterstützt wurde. Bei der finalen Abstimmung votierten die Gemeinderäte 14 zu 4 für den Entwurf „Schloss“ und beschlossen anschließend einstimmig, dass das vorhabenbezogene Bebauungsplanverfahren mit diesem Siegerentwurf fortgesetzt wird. Der nächste Schritt ist nun, in die vorhabenbezogene Bauleitplanung einzusteigen. Mit Blick in die Zukunft meint Michael Kromphorn: „Wir gehen davon aus, bis Ende des Jahres 2023 eine Baugenehmigung vorliegen zu haben. Die Arbeiten könnten dann 2024 beginnen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

IHG Hotels & Resorts hat die Unterzeichnung der ersten Vignette Collection in Almaty in Kasachstan angekündigt. Das 95-Zimmer-Hotel wird IHGs zweites Hotel in Kasachstan und ergänzt das InterContinental Almaty.

Großveranstaltungen locken jedes Jahr tausende Menschen zum Messegelände Fira de Barcelona, das dem neu geplanten Meininger Hotel gegenüber liegt. Der Bau hat bereits begonnen, die Fertigstellung ist für 2027 geplant.

Der Sommer in der alpinen Ferienhotellerie befindet sich in der Halbzeit, doch wie entwickeln sich die Buchungsprognosen? Kohl > Partner hat gemeinsam mit RateBoard ein Update zum bisherigen Verlauf der Sommersaison 2024 und einen Ausblick erstellt.

Die Fertigstellung der Royal Suite rundet die Renovierung des Hotels in Dresden ab. Seit der Wiedereröffnung erstrahlt das Taschenbergpalais Kempinski in neuem Glanz und bietet Gästen eine Mischung aus historischem Ambiente und modernem Luxus.

Die Numa Group hat die Übernahme der Lifestyle-Apart-Hotelmarke Native Places bekanntgegeben. Durch die Akquisition wächst das Immobilienportfolio von Numa auf über 7.300 Einheiten in Europa.

Das Kempinski Hotel The Dome Belek läutet mit einer Modernisierung des Hotels eine neue Ära ein. Nach einer Renovierung aller Zimmer hat das Hotel neue Suiten eingeweiht, zudem gibt es ein neues und ein renoviertes Restaurant.

Das "Artist in Residence​​​​​​​"-Projekt geht in die nächste und insgesamt sechste Saison. Ab Juli 2024 gastieren fünf Künstlerinnen und Künstler bis Ende August im Atelier des Hotels und hinterlassen am Ende ihres Aufenthalts ein Kunstwerk.

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

​​​​​​​Die Dorint-Gruppe sieht sich bei Corona-Hilfen ungleich behandelt und klagt sich durch die Instanzen – bislang ohne Erfolg. Nun hat Dorint-Boss Iserlohe per Eilantrag eine erneute Verfassungsbeschwerde eingereicht. 300 Seiten stark ist seine Argumentation.

Dass die Hotels am Bodensee in der Hochsaison freie Zimmer haben, kommt selten vor. Wegen der Berichte über Hochwasser und Mücken wurden stellenweise Buchungen storniert, auch Durchreiseverkehr blieb teilweise aus, wie Hoteliers aus der Region schilderten.